Icon Mercury Electric
US-Oldie mit Tesla-Power
Icon aus Kalifornien hat Tesla-Technik in einen Mercury von 1949 eingebaut. Der US-Oldtimer wird mit über 400 PS zu einem ziemlich starken Elektroauto und soll dank 85-kWh-Akku rund 300 Kilometer weit fahren. Bilder und Infos hier.
07.11.2018
Andreas Of-Allinger
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Icon aus Kalifornien hat einen 1949er Mercury zum Elektroauto umgebaut. Die leicht patinierte Limousine kommt ein bisschen daher wie ein Custom Car.
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Von außen ist von dem Umbau nichts zu erkennen. Der Lack ist original, aber nicht mehr im allerbesten Zustand.
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Im Interieur fällt auf, dass auf der Lenksäule Digitalinstrumente sitzen. Was nicht auffällt: Das Armaturenbrett ist wegen der Klimaanlage komplett umgestaltet. Der Lack ist neu, wirkt aber alt - das ist Absicht.
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Wirkt alt und ist ebenfalls neu: Die Stoffe stammen nicht aus dem Automobilbereich, erklärt Icon auf seiner Website.
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Unter dem Tageskilometerzähler steht die Akkuladung in Prozent. Die Anzeigen sind klassischen Instrumenten nachempfunden.
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Der Mercury hat sechs Sitzplätze.
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Die Steuergeräte sind im Motorraum in V-Form angeordnet.
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Die Motorraum-Optik aoll an Edelbrock-Tuning aus den 1960er-Jahren erinnern.
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Icon hat ein eigenes Wappentier, das nun auch am 1949er Mercury zu finden ist.
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Die Plakette weist auf den Umbau hin.
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Unter den polierten Radkappen stecken extra angefertigte Aluminiumräder.
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Hinter dem Tankstutzen steckt der Ladeanschluss. Der 85-kWh-Akku von Tesla soll für 150 bis 200 Meilen reichen (241 bis 322 km) und in 1,5 Stunden geladen werden können.
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Mit 406 PS und 637 Newtonmetern soll der Mercury 120 mph erreichen. Das sind 193 km/h.
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Der Elektromotor sitzt da, wo vorher das Getriebe war
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Eine verstärkte Kardanwelle überträgt die Kraft an die Hinterachse.
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Hinter den Rädern sitzen innenbelüftete Scheibenbremsen von Brembo.
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Der Rahmen ist massiv, die Hinterachsaufhängung schlicht.
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Der massive Rahmen trägt die Technik und die Karosserie.
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Der Elektromotor kommt von Bosch.
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Die kalifornische Firma Icon, bisher vor allem für neue Technik in alten Geländewagen bekannt, hat einen 1949er Mercury auf Elektrotechnik umgebaut. Den elektrischen Antriebsstrang für den äußerlich etwas angeranzten Oldtimer entwickelte Icon zusammen mit Stealth EV. Der 85-kWh-Akkupack kommt von Tesla aus Freemont, 340 Meilen nördlich vom Icon-Firmensitz in Los Angeles.
Reichweite 240 bis 320 Kilometer
Nach dem Umbau hat der Mercury anstelle des Automatikgetriebes einen 403 PS starken Elektromotor, der über eine eigens angefertigte Kardanwelle 637 Newtonmeter an die Hinterachse schickt. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 120 mph (193 km/h) angegeben, die Reichweite mit etwa 240 bis 320 Kilometern. Die Akkus sind unter anderem im Motorraum platziert – dort erinnert die Anordnung der Technik optisch an einen V8 mit Edelbrock-Tuning.
Hinter dem Kennzeichen hat Icon einen CHAdeMO-Schnellladeanschluss platziert. Der Anschluss für Tesla-Supercharger sitzt hinter der Tankklappe. Die Hochvolt-Kabel sind nicht etwa orange ummantelt, sondern optisch in etwa so umwickelt, wie man das 1949 getan hätte. Was der Umbau kostet und ob es bei einem Einzelstück bleibt, ist unbekannt.