Licht-Test-Plaketten
Retro-Aufkleber für Old- und Youngtimer
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bietet Reproduktionen von Licht-Test-Plaketten der Achtzigerjahre als Hinterglas-Aufkleber an.
24.09.2023 Uli BaumannWer seinen Old- oder Youngtimer noch zeitgenössischer gestalten möchte, bekommt jetzt Support vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Der bietet nämlich jetzt Reproduktionen von Licht-Test-Plaketten der 80er-Jahre als Hinterglas-Aufkleber an. Die Plaketten sollen das authentische Erscheinungsbild eines automobilen Klassikers unterstreichen.
Retro-Look für 10 Euro
Die Plaketten werden im Format 7x7 Zentimeter gefertigt und lassen sich damit problemlos innen an der Windschutzscheibe befestigten. Der ZDK verspricht, dass die Aufkleber bei Bedarf rückstandslos entfernt werden können. Die Rückseite der Plaketten ist jeweils weiß und ohne Aufdruck.
Derzeit verfügbar sind Reproduktionen der Plaketten aus den Jahren 1981, 1982, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988 und 1989. Weitere Plaketten aus den 1970er- und den 1990er-Jahren sollen über den Winter aufgelegt werden. Der Preis je Plakette beträgt 10 Euro. Bestellt werden kann direkt über die Licht-Test-Homepage des ZDK.
Der Licht-Test ist ein Service, bei dem Kfz-Meisterbetriebe kleine Licht-Mängel in der Regel sofort und kostenlos beheben. Nur notwendige Ersatzteile sowie umfangreiche Diagnose- und Einstellarbeiten müssen bezahlt werden. Das Ergebnis aus dem Jahr 2022 zeigt, dass jedes vierte Fahrzeug einen Mangel an der Beleuchtung aufweist. Fast jeder zehnte Autofahrer blendete durch falsch eingestellte Scheinwerfer andere Verkehrsteilnehmer. Der Licht-Test in den Werkstätten umfasst Sicht- und Funktionsprüfung sowie die Prüfung der vorschriftsmäßigen Einstellung bei allen Lichtsystemen, die dies ohne Diagnosegerät erlauben. Insgesamt werden neun Beleuchtungspunkte kontrolliert. Funktionieren alle Scheinwerfer und Lampen einwandfrei, gibt es die Licht-Test-Plakette auf die Windschutzscheibe. Im Jahr 2023 ist diese pinkfarben.
Die bundesweite Aktion gibt es bereits seit 1956, sie wird gemeinsam vom Kraftfahrzeuggewerbe und der Verkehrswacht organisiert.