1964 VW Bulli Typ 2 T1 Restauration zu verkaufen
Warum ist der so billig?
Gute VW T1 werden längst sechsstellig gehandelt. Da stellt sich die Frage, warum dieser Bulli so vergleichsweise billig sein soll. Fehlt hier vielleicht etwas?
09.06.2020
Patrick Lang
Foto: Miranda Media
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So ein VW Bulli ist eines der Fahrzeuge, das so gut wie jedem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
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Der sympathische Bus der ersten Generation wurde seit 1950 gebaut.
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Dieses Exemplar stammt aus dem Jahr 1964 und wurde in die USA ausgeliefert.
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Mittlerweile hat der T1 seinen Weg zurückgefunden und wurde bei Schönges Automobile aus Braubach komplett neu aufgebaut.
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Lackierung und Chromkappen suggerieren die Samba-Bus ausführt. Dieser hier ist aber freilich ein normaler T1 Typ2.
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Aktuell wird der Oldie für 69.000 Euro angeboten.
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Inklusive TÜV-Abnahme und H-Kennzeichen. Der Zustand des T1 wurde mit der Note 2 bewertet.
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Für die Restaurierung wurde die Karosserie komplett zerlegt und eisgestrahlt.
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Verschleißteile wurden rundum ausgetauscht und erneuert.
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Innen wartet eine beigefarbene Volllederausstattung auf sieben Passagiere.
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Der Anbieter hat die komplette Restauration dokumentiert.
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Knapp über 40.000 Kilometer hat der Bulli auf der Uhr.
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Im Heck arbeitet die 1,2-Liter-Maschine mit 34 PS.
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Bei sachgemäßer Behandlung wird das Auto noch ein langes Leben vor sich haben.
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Tacho bis Tempo 120 - das dürfte man als ambitioniert bezeichnen.
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Im Schnitt stehen VW T1 im Zustand 2 bei unter 40.000 Euro bei Classics Analytics.
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Samba-Modelle werden längst im sechsstelligen Bereich gehandelt.
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Eine so aufwändige Restauration wie in diesem Fall, hat natürlich ihren Preis.
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Gemessen an Aufwand und Ergebnis ist der T1 aber dennoch ein guter Fang.
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Diese Frage wollen wir gleich zu Beginn beantworten: Ja, dem Bulli fehlt etwas und das sticht mit Blick auf die Front ins Auge. Das große VW-Logo, das dort in der Mitte gewöhnlich prangt, ist nicht da. Ist das ein Drama? Eigentlich nicht. Wer unbedingt eines möchte, kann sich eines bestellen. Trotzdem: Wir können fast nicht glauben, dass dieser wunderbar restaurierte T1 nur 69.000 Euro kosten soll. Inklusive TÜV-Abnahme, H-Kennzeichen und Zustandsnote 2.
Das ist kein Samba
Das liegt allerdings daran, dass man sich an horrende Preise für Samba-Busse gewöhnt hat, und dieser hier ist keiner – auch wenn die Lackierung und die Chrom-Radkappen diesen Eindruck erwecken mögen. Auf die 23 Fenster eines Samba bringt er es aber unbestreitbar nicht. Ein normaler T1 (Zustand 2) steht noch für unter 40.000 Euro bei Classic Analytics. Führt man sich den Restaurationsaufwand für dieses Exemplar mit der Fahrzeugnummer T1_87791 vor Augen, wirkt das Angebot dennoch gerechtfertigt.
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Das Cockpit sieht aus wie neu. Kaum zu glauben, dass der T1 schon mehr als 40.000 Kilometer gelaufen ist.
Die Karosserie wurde bei Schöntges Automobile in Braubach von Grund auf neu aufgebaut. Der komplette Körper wurde zerlegt und eisgestrahlt, Verschleißteile rundum ausgetauscht und erneuert. Eine umfangreiche Fotodokumentation zeigt den Fortgang der Restaurierung im Zuge derer auch Motor, Getriebe und Achsen auseinandergenommen wurden. Jetzt schnurrt die 34 PS starke 1,2-Liter Maschine im Heck wieder wie in den 60ern. 41.629 Kilometer stehen auf der Uhr des Siebensitzers mit beigefarbener Volllederausstattung. Angesichts dessen, dürfte der Bus noch ein langes Leben vor sich haben und da hier von einer Wertsteigerung ausgegangen werden darf, ist das Angebot am Ende doch schon ein Schnäppchen.