Silvretta Classic Rallye Montafon 2012
Kleines Jubiläum vor großer Kulisse
Seit 1998 schon präsentiert sich das einzigartige „rollendes Automobilmuseum“ alljährlich im Montafon. Jahr für Jahr bewerben sich mehr als doppelt so viele Starter für eine Teilnahme bei unserer fachkundigen Jury, die für 2012 wieder 160 ganz besondere Raritäten auf die Reise schicken wird.
22.12.2011
Foto: Kai Klauder
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Am ersten Tag wurden die Teilnehmer von Bernd Ostmann, Chefredakteur auto motor und sport, Hans-Jörg Götzl, Chefredakteur Motor Klassik, sowie Harald Koepke, Organisationsleiter Silvretta Classic, begrüßt und gebrieft.
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Dann ging um 12.01 Uhr das erste Auto auf die Strecke. Traditionell ist dies das älteste Fahrzeug. In diesem Jahr ein Duesenberg A Tourer von 1923.
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Insgesamt sind in diesem Jahr 19 Vorkriegsautos dabei. Auch dieser Bentley 4.5 Litre Open Tourer von 1928.
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Am Steuer sitzt Hasso G. Nauck, seine Frau Ulla sortiert das Roadbook, die Stopp-Uhren und die Bordkarte.
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Ganz unscheinbar parkt hier eines der teuersten Fahrzeuge im Feld, ein Kompressor-Mercedes-Benz 710 SSK von 1928.
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Dieses britische Team auf Aston Martin Ulster hat sich auf das Wetter eingestellt. Jetzt kann auch die flüssige Montafoner Sonne kommen. Ein Griff zum Regenschirm ersetzt ein Verdeck.
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Die letzten Autos absolvierten noch am ersten Rallye-Tag die Technische Abnahme durch Bosch.
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Manche Teilnehmer polieren noch die Scheiben und den Lack, bevor sie zum Start rollen.
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In diesem Horch 400 Tourer aus dem Jahr 1930 sitzt Hans-Jörg Götzl, Chefredakteur Motor Klassik, am Steuer. Sein Beifahrer ist der Besitzer und Museums-Chef Hans-Jochen Steim.
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Alle Teilnehmer bekamen zum Start einen gesegneten Christopherus von Kindern in traditioneller Tracht überreicht.
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Die zweifache Rallye-Weltmeisterin Isolde Holderied ist in einem Toyota Land Cruiser von 1982 dabei.
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Nach den 152 Oldtimern und Youngtimern gingen die rund 30 Elektroautos auf die Strecke der Silvretta E-Auto.
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Eine Brücke zwischen beiden Rallye-Veranstaltungen baut dieser Windreich Jaguar E Serie IV mit einem 150 kW starken Elektromotor.
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Auf zwei und bei geringen Geschwindigkeiten auch vier Rädern ist dieser Peraves Monotracer-E unterwegs.
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Die Strecke der ersten Etappe "Silvretta Hochalpenstraße" führte über 102 Kilometer von Partenen auf die Bieler Höhe nach Galtür und Ischgl. Danach über St. Gallenkirch und Latschau zum Ziel in Schruns.
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Hier wurden die Teams von hunderten Zuschauern begrüßt - und bekamen nach überstandener ersten Etappe eine Flasche Enzian überreicht.
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Hier begrüßt Harald Koepke das Team Willi Meier und Leonie Meier-Flury in ihrem Jaguar XK 140 SE von 1953.
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Die Besatzung der (Keine Vorschläge) 300 SL nutzen jede Gelegenheit, um die Türen zu öffnen und so etwas Frischluft zu bekommen.
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Auf dem Kirchplatz von Schruns konnten die Zuschauer die Pretiosen ganz genau unter die Lupe nehmen.
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Strietzel Stuck überraschte die versammelten Oldtimer-Fans mit einer Jodel-Einlage - und bekam viel Beifall.
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Zum Zieleinlauf zeigte sich das Wetter nochmals von seiner guten Seite und die Sonne bestrahlte die Oldtimer.
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Wenige Meter vor dem Ziel mussten die Teilnehmer noch eine Wertingsprüfung mit Schlauchmessung absolvieren.
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Ob VW Bulli, Chevrolet Corvette oder Austin Healey 3000 - die Zuschauer bekamen eine Reise durch die Automobilhistorie.
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Zwei Traum-Sportwagen der Nachkriegszeit: Porsche 356 und Mercedes-Benz 300 SL.
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Zu jedem Klassiker erzählten die Streckensprecher eine Anekdote.
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Neben dem originalen Mercedes-Benz SSK fährt auch eine Replica bei der Silvretta mit, ein Excalibur.
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Während noch die letzten Fahrzeuge über die Ziellinie rollten, wurden die ersten offiziellen Ergebnisse angeschlagen.
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Die Traumstraßen des Montafon und Vorarlbergs geben dabei die Kulisse ab für einen Wettbewerb, bei dem es nicht auf höchste Geschwindigkeit, sondern auf höchste Präzision ankommt. Darum haben die ältesten Fahrzeuge im Feld – ob nun ein Bentley oder Düsenberg, meist aus den 20er Jahren – die gleiche Chance wie die Youngtimer bis zum Baujahr 1992. Dazwischen sind die schönsten Epochen der Automobil-Historie vertreten: Die Luxus-Cabriolets der 30er, bevorzugte Fortbewegungsmittel der damaligen Film- und Sport-Stars sind ebenso dabei wie die legendären Sportwagen der Zeit zwischen 1950 bis 1970. Dazwischen kommen aber auch Alltagsautos, die bei manchem der vielen Zuschauer nostalgische Erinnerungen an die eigene Kindheit wecken, vielleicht an die erste Alpenüberquerung im mit Stolz gefahrenen Familienwagen.
Anfang Juli 2012 starten die Motoren wieder in den Alpen
All diese rollenden Raritäten stellen sich einem Wettbewerb für Benzin-Junkies. Wer es kurvig mag, der ist hier richtig. Es ist alles drin: mal eng im ersten Gang, mal schnell im vierten. Mal steil bergauf, mal heftig bergab. Mensch und Maschine sind hier aufs Äußerste gefordert. Das alles kann in Ruhe bestaunt und bewundert werden, wenn es ab dem 5. Juli 2012 auf die schönsten Panoramastraßen geht – im Montafon und Walsertal, im Bregenzerwald und zwischen Arlberggebiet, Pitztal und der legendären Silvretta.
Die Bewerbungsphase für die Silvretta Classic 2012 läuft bereits
Grund genug, zwischen dem 5. und 8. Juli im Montafon entlang der Strecke, aber vor allem an den Start- und Zielorten Partenen und Gaschurn, Schruns und Vandans dieses hochkarätige Starterfeld in Augenschein zu nehmen. Die faszinierendsten Marken aus den großen Epochen der Automobilgeschichte vor der einzigartigen Kulisse des Montafon mit seinen gastfreundlichen Orten laden zum Genießen ein.
Wer mitten im Geschehen sein will und einen fahrbereiten Oldtimer hat, kann sich bereits jetzt für die Silvretta Classic Montafon 2012 bewerben . Und um sich weiteren Appetit zu holen, schauen Sie sich am besten die Fahrzeuge der Silvretta Classic Rallye Montafon 2011 an.