Silvretta Classic Rallye Montafon 2012
Aghem/Conti führen Klassement an
Nach der ersten Etappe liegen zwei Vorkriegsteams ganz vorne im Gesamtklassement. Gianmaria Aghem und Rossella Conti führen mit 35 Strafpunkten.
05.07.2012
Kai Klauder
Foto: Hardy Mutschler
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Der Auftrag ist klar: "Offi muaß i!" gilt für alle Teilnehmer der Silvretta Classic.
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Zum Auftakt standen rund 100 Kilometer im Roadbook. Vor dem Start reihen sich die Fahrzeuge nach Startnummern geordnet in Partenen auf.
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Ältestes Auto ist der Simplex La-France Roadster von 1914. Er führt das Starterfeld an.
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Die klassischen Autos sind Sympathieträger und begeistern auch das jüngere Publikum.
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2012 wird ein kleines Jubiläum gefeiert - die 15. Silvretta Classic Rallye Montafon.
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Rallye-Trio: Vor den Automobilen der Silvretta Classic und der Silvretta E-Auto startete die Silvretta E-Bike.
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Dieser Teilnehmer tankt vor dem Start Sonnenenergie.
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Eifrigere Plakettensammler: Der BMW 600 von Ernst Hüther und Walther Norbert war schon bei vielen Oldtimer-Rallyes im Einsatz.
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Einer der besten Rallyefahrer aller Zeiten: Rauno Aaltonen.
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Der Finne startet im Mini Austin Cooper S von 1965.
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Der beste Standpunkt für Zuschauer war an einer der oberen Kehren der Silvretta Hochalpenstraße.
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Viele Oldtimerfans und -Fahrer kamen, um die Autos der Silvretta-Teams zu sehen.
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Ein Österreicher zeigt Flagge.
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Klaus Draeger und Jan Philip Rathgen im BMW 328 von 1938.
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In fast jeder Kurve hatten sich Zuschauer niedergelassen.
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Nach den 32 Kehren wartete ein Spalier aus Zuschauern auf die Fahrzeuge.
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Auch der kleine BMW 600 flitzte schnell den Berg hoch.
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Grant Larson und Tony Hatter im Porsche 911 Carrera 2,7 RS von 1973.
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Berthold Dörrich und Kerrin Nausch im Alvis 12/70 Special suchen sich einen Weg durch die Almkühe.
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Zwei Roadster der 1950er: BMW 507 vor Chevrolet Corvette.
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Die Ruhe weg: Diese Kuh lässt sich auch nicht von einem Buckelvolvo irritieren.
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Philipp Grießer und Katrin Obry im Opel Kadett B von 1971 vor Dino und Käfer.
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Robert Wägerle und Marcel Tiemann im Mercedes-Benz 300 SE von 1963.
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Die Zuschauer jubeln den Teams zu, die es die Hochalpenstraße hinauf geschafft haben.
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Volker Breid und Christian Geistdörfer im Opel Ascona B 400.
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Die Kurventechnik macht's: Beifahrer Adolf Weitzmann mit vollem Körpereinsatz im Simplex La-France Roadster von 1914.
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Die Führenden im Gesamtklassement Gianmaria Aghem und Rossella Conti im BMW 328 von 1938.
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Peter Hoffmann und Bernhard Kadow im Karmann Ghia TC 145 von 1975.
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Ford Taunus P5 20M TS mit Ralph Cara und Kai Klauder an Bord.
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Passend zum vorbeifahrenden Mercedes werden die Stern-Fähnchen gezückt.
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Hannes Steim füllt Wasser aus dem Fünf-Liter-Kanister in den Kühler seines Simplex La-France.
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Markus Kaufmann und Markus Geyer in einer 1969er Chevrolet Corvette Sting Ray.
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Heinrich Resch und Barbara Dickel im Alfa Romeo Giulia Sprint Speciale von 1965.
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Sportwagenpaar: Stefen Trautwein und Rolf Gomeringer im 1984er Ferrari 328 GTS vor Heiko Reinhardt und Stefan Wolf im 1980er Porsche 911 SC Targa.
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Auf dem Parkplatz der Bieler Höhe warten die Teams auf die Zeitkontrolle.
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Wird das mal ein Klassiker? Der Mercedes SLS AMG E-Cell ist vor allem für die Kleinen eines der Highlights.
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Ford Taunus P5 20M TS vor Alpenpanorama.
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Spaß mit lautlosem E-Antrieb.
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Die erste Etappe führte über rund 100 Kilometer durch das Montafon.
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Wilfried Flügel und Karoline Weber-Flügel im 1976er NSU RO 80.
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Andreas Renschler und Christine Birzele im 1959er Mercedes-Benz 300 SL Roadster
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Detlef Reichel und Armin Pietrowski im Alfa Romeo GT/J von 1969.
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Drei Klassiker der Achtziger: Audi Quattro vor BMW E30 und Mercedes R107.
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Adrian und Brigitte von Lerber im 1928er Rolls-Royce Phantom 1 Springfield.
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Christian Hupertz und Uli Fischer, Uli beim Kurvenräubern im Porsche 911 Targa von 1969.
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Neben dem Motorensound von Sechszylinderboxer und großvolumigen V8-Maschinen fallen die leise vor sich hin surrenden E-Motoren der Stromautos erst recht auf.
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Ford Taunus 12M mit 65 PS mit Wolfgang Laufer und Dirk Johae.
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Hubert Peter und Angelika Herter im Glas GT 1700 von 1964.
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Günter Lagger vom BMW-Service-Team räumt die Straßen frei.
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Raymond Le Lourec und Marcel Federspiel im Austin-Healey 3000 MK III MJ 8 von 1967.
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Christoph Haas und Norbert Fichter im Packard Twelve 1708 von 1937.
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Jochen Münzinger und Alexander Bloch im Mazda 323 FA4 von 1978.
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Über allem thront Emily, die Kühlerfigur von Rolls-Royce.
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Blauer Himmel, blaue Corvette - und der passende farblichen Akzent.
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Christoph Gotthardt und Oliver Lips im Citroen 2CV von 1969.
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Fritz und Gabi Köppl im Triumph TR5 von 1969.
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Yago Zens und Adrian Mortimer im Jaguar C-Type von 1973.
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Rolf Weidmann und Michael Seippel im Bentley R-Type von 1955.
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Michael und Manuela Pauser im O.S.C.A. 1600 GT Zagato.
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Jürgen Stolze und Jens Dralle im Toyota Celica TA 22 GT von 1975.
Foto: Hardy Mutschler
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Claus Ditschun und Gerrit Schröder im Mercedes-Benz 300 SL Roadster von 1957.
Foto: Hardy Mutschler
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Das Starterfeld der Silvretta Classic ist wieder einmal sehr bunt und reicht von Baujahr 1914 bis 1992.
Foto: Hardy Mutschler
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Hansjörg Grützmacher und Volker Grützmacher im Lotus Elan S4 von 1968.
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Windhund als Kühlerfigur auf einem Ford V8 von 1933.
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Aufstellung zur Roll-WP "Zeinisjoch". Hier musste der Motor der Verbrenner-Fahrzeuge ausgeschaltet werden.
Foto: Nicolas Streblow
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Autos ohne Bremskraftverstärker durften im Leerlauf rollen.
Foto: Nicolas Streblow
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Drei 300 SL warten vor der WP. Dahinter ein Teilnehmer der E-Auto-Silvretta.
Foto: Nicolas Streblow
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Stefan und Christin Wulff im Austin A 40 Sports von 1952.
Foto: Nicolas Streblow
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Hannes Steim, Adolf Weitzmann und die tierische Unterstützung sind gut Im Ziel in Schruns angekommen.
Foto: Nicolas Streblow
Der Abstand ist deutlich, mit 28 Strafpunkten haben Gianmaria Aghem und Rossella Conti die ersten sechs Wertungsprüfungen und eine Geheime WP am besten gemeistert. Das italienische Team ist auf einem 1938er BMW 328 unterwegs. Auf Rang zwei fahren Klaus und Karin Steffens (135 Strafpunkte) im Rolls-Royce 25/30 von 1936.
Mit 186 Strafpunkten werden Beat Strupler und Peter Sting im 1950er Bentley Mk VI Special Dritte. Sie führen zugleich die Sanduhrklasse an, bei der nur mechanische Stoppuhren eingesetzt werden dürfen.
WP 1 - Silvretta Bergprüfung
Die erste Wertungsprüfung, bei der 14,65 Kilometer in möglichst exakt 25 Minuten gefahren werden mussten, gewannen Martin Sagmeister und Raphael Rüdisser im 1989er Porsche 911 Speedster. Sie legten ein perfektes Resultat hin und trafen die geforderte Zeit exakt. Mit einer Hundertstel Abweichung und damit einem Strafpunkt wurden Gianmaria Aghem und Rossella Conti im BMW 328 Zweite. Jürgen Stolze und Jens Dralle kommen im Toyota Celica TA 22 GT von 1975 mit zwei Strafpunkten auf Rang drei.
WP 2 - Zeinisjoch
Christian und Hermine Ennikl nullen mit ihrem Opel Manta A von 1971 bei der zweiten Wertungsprüfung. Lothar Schmidt und Hans-Werner Söhn folgen mit einem Strafpunkt im Jaguar XK 150 vor Markus Schoeller und Reiner Noldens im Mercedes-Benz 300 SL von 1986 (zwei Strafpunkte).
WP 3 - Winterweg I
Die Nuller-Reihe setzt sich fort: Jochen Münzinger und Alexander Bloch im Mazda 323 FA4 von 1978 kommen Strafpunktfrei durch die dritte WP. André und Hajo Riesenbeck werden im 1961er Porsche 356 zweite vor Markus Schoeller und Reiner Noldens im 1986er Mercedes-Benz 300 SL. Beide mit einem Strafpunkt, also entschied das Baujahr des Fahrzeugs über die Platzierung.
WP 4 - Gortipohl und WP G1
Jascha Alexander Jacobs und Gereon Wischeroff bedienten bei der Dreifach-WP die Stoppuhren, Gaspedal und Bremse ihres 1970er Porsche 911 Targa am besten und sammeln nur sieben Strafpunkte. Die Tagessieger Aghem/Conti bleiben mit acht Punkten vor Helmut Bernauer und Brigitte Buschek im Dino 246 GT (elf Strafpunkte).
Direkt im Anschluss an die Dreifach-Prüfung schloss sich die Geheime WP an. Hier behielten Hans J. Naumann und Heike Reichel die Nerven und landen mit ihrem Mercedes-Benz 250 SL von 1967 auf Rang eins (vier Strafpunkte). Auch hier kommen Aghem/Conti auf Rang zwei (fünf Strafpunkte). Jochen Fischer und Alexander Grzegorzewski fahren im Mercedes 300 SL von 1988 auf Platz drei (acht Strafpunkte).
WP 5 - Zamang
Bei der vorletzten Wertungsprüfung der ersten Etappe bewiesen Gianmaria Aghem und Rossella Conti ihre Klasse und landen mit elf Strafpunkten auf Rang eins. Paul Simmons und Heather Harvey im 1981er Mitsubishi Lancer Turbo EX2000 werden hier mit 22 Punkten Zweite vor Kai Schawaller und Axel Blazejak im 1946er Oldsmobile 66 Sedan (30 Punkten).
WP 6 - Schruns
Zum Abschluss der ersten Etappe mussten die Teams 30 Meter in sechs Sekunden zurücklegen. Klaus und Karin Steffens nullen in ihrem Rolls-Royce 25/30. Dahinter liegen Gerd Schnetkamp und Carl-Hans Heynen im 1958er Mercedes-Benz 300 SL sowie Diether Klingelnberg und Alexander Kuenkele im 1963er Alfa Romeo 2600 Spider.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.