Silvretta Classic Rallye Montafon 2015
Die Oldtimer-Karawane rollt
Die 18. Silvretta Classic 2015 startete am 2. Juli 2015 um 12.01 Uhr in Partenen. Am Start sind über 150 Oldtimer und Youngtimer. Parallel dazu gehen mehr als 20 E-Autos bei der Silvretta E-Auto auf die Reise.
02.07.2015
Michael Rassinger
Foto: Michael Rassinger
49 Bilder
1/49
Die 18. Silvretta Classic ist eröffnet. Mit der Nummer 1 geht der Rally AZ von 1924 auf die Strecke.
Foto: Michael Rassinger
2/49
Startnummer 2: Der Fiat 520 Competetizione aus dem Jahr 1928 mit Team Diekmann / Lang.
Foto: Michael Rassinger
3/49
Der dritte Starter ist der Bentley 4 1/2 Litre Open Tourer aus dem Jahr 1929 von Georg Weidmann und Curt Bloss.
Foto: Michael Rassinger
4/49
Ebenfalls ein Bentley mit der Nummer 4: Le Mans 4,5 Litre mit Ewald und Gabi Sprey.
Foto: Michael Rassinger
5/49
Das erste E-Auto auf der Strecke: Mercedes-Benz SLS AMG E-CELL vom Team Daimler.
Foto: Michael Rassinger
6/49
Für das Team Scuderia Zens mit der Startnummer 8: Jaguar SS 100 aus dem Jahr 1937.
Foto: Michael Rassinger
7/49
Eingesprungen für den ursprünglich vorgesehenen Audi Quattro: Wanderer W25 von Udo und Peter Feser.
Foto: Michael Rassinger
8/49
Einer der Stars bei der Silvretta Classic: Porsche 918 Spyder.
Foto: Michael Rassinger
9/49
887 PS Systemleistung eines Boliden, der nur 918 Mal hergestellt wurde.
Foto: Michael Rassinger
10/49
Ein seltener Star: Mercedes-Benz 190 SLR, am Steuer Ellen Lohr, begleitet von Malte Jürgens.
Foto: Michael Rassinger
11/49
Das Fahrzeug vom Team Mercedes-Benz Classic wurde 1955 gebaut.
Foto: Michael Rassinger
12/49
Blick auf die Startgasse vor dem Start in Partenen.
Foto: Michael Rassinger
13/49
Im Schatten wartet Joachim Winkelhock auf seinen Auftritt im Opel Rekord C.
Foto: Michael Rassinger
14/49
Hinter dem Vallüla-Saal stehen über 60 Klassiker und erwarten ihren Einsatz.
Foto: Michael Rassinger
15/49
Damit es im Cockpit nicht zu warm wird: Sonnenschirm über dem Mercedes-Benz 280 SL.
Foto: Michael Rassinger
16/49
Französischer Kombi der 70er: Citroen DS 23 Break.
Foto: Michael Rassinger
17/49
Eine Seltenheit auf den Straßen: Der BMW-Glas 3000 V8 von Reinhard und Monika Kleißler.
Foto: Michael Rassinger
18/49
Frisch geputzt: Der Sonax VW T1 Transporter aus dem Jahr 1964.
Foto: Michael Rassinger
19/49
Mit Extras kam der Porsche 918 Spyder auf einen Preis von über 900.000 Euro.
Foto: Michael Rassinger
20/49
Für das Team Union Glashütte geht der Opel Olympia 1700 auf die Reise.
Foto: Michael Rassinger
21/49
Team Jaguar geht mit mehreren Fahrzeugen an den Start. Neben dem Range Rover steht ein Jaguar XJ-SC mit V12 aus dem Jahr 1987.
Foto: Michael Rassinger
22/49
Die offene Version ist ein Jaguar E-Type S3 aus dem Jahr 1975.
Foto: Michael Rassinger
23/49
Sehr selten und äußerst begehrt: Toyota 2000 GT aus dem jahr 1967.
Foto: Michael Rassinger
24/49
Isolde Holderied geht für das Team Toyota mit dem 2000 GT an den Start.
Foto: Michael Rassinger
25/49
Partner der Silvretta Classic ist Union Glashütte, die neben Sachpreisen auch mit der richtigen Zeit geradestehen.
Foto: Michael Rassinger
26/49
Mehrere Film-Teams berichten in Partenen über den Start zur Silvretta Classic.
Foto: Michael Rassinger
27/49
Peter Finkemeier in seinem Rally AZ, der Startnummer 1.
Foto: Michael Rassinger
28/49
Blick in Richtung Start: Die Oldtimer reihen sich in einer mehrere hundert Meter langen Schlange auf.
Foto: Michael Rassinger
29/49
Der flotte AC Ace Bristol Roadster von Dieter Quester hat wegen des schwarzen Leders im Innenraum ebenfalls einen Sonnenschirm bekommen.
Foto: Michael Rassinger
30/49
Europa, Deutschland, die Schweiz und Österreich: Darunter drei Klassiker von Mercedes-Benz (300 SC), Jaguar (XK 140 SE) und BMW (507).
Foto: Michael Rassinger
31/49
Team Dralle / Behr für BMW Group Classic bei der Vorbereitung.
Foto: Michael Rassinger
32/49
Die beiden fahren einen BMW 333i aus dem Jahr 1985.
Foto: Michael Rassinger
33/49
Kaum zu glauben: Das Fahrzeug ist seit diesem Jahr ein Oldtimer.
Foto: Michael Rassinger
34/49
Startnummer 62: Klaus-Hasso und Tanja Heller mit ihrem Porsche 356 B Super 90 GT aus dem Jahr 1960.
Foto: Michael Rassinger
35/49
Für Team Christian Berg geht dieser VW Käfer von 1957 an den Start.
Foto: Michael Rassinger
36/49
Christian Plagemann und Timo Joost gehen vor dem Start das Roadbook durch.
Foto: Michael Rassinger
37/49
Am Morgen an der Ladestation: Porsche 918 Spyder.
Foto: Michael Rassinger
38/49
Der Wagen wurde als limitierte Auflage gebaut, die innnerhalb kürzester Zeit ausverkauft war.
Foto: Michael Rassinger
39/49
Der 918 Spyder hat einen V8-Motor mit 608 PS und je zwei E-Motoren mit 129 und 156 PS.
Foto: Michael Rassinger
40/49
Leichtbaumaterialien und eine schnörkellose Inneneinrichtung kennzeichnen den Supersportler.
Foto: Michael Rassinger
41/49
Der 918 Spyder verfügt über eine Bremsenergierückgewinnung, die den 5 kWh-Akku befüllt.
Foto: Michael Rassinger
42/49
Bei der Silvretta Classic fährt das Modell mit der Serien-Nummer 000 mit.
Foto: Michael Rassinger
43/49
Im Kofferraum unter der Fronthaube ist wenig Platz. Das Ladekabel wird dort untergebracht.
Foto: Michael Rassinger
44/49
Kurz vor dem Start: Der Rally AZ von 1924.
Foto: Michael Rassinger
45/49
Die Nummer 2, der Fiat Competetizione, rollt in Richtung Startrampe.
Foto: Michael Rassinger
46/49
Streckensprecher Johannes Hübner und Motor Klassik-Redakteur Dirk Johae.
Foto: Michael Rassinger
47/49
Rallye-Organisationsleiter Harald Koepke hat gut lachen: Der Zeitplan passt.
Foto: Michael Rassinger
48/49
Pfarrer Joe Egle aus Gaschurn gibt seinen Segen für die Silvretta Classic 2015.
Foto: Michael Rassinger
49/49
Der Bürgermeister der Gemeinde Gaschurn, Martin Netzer, begrüßt Teilnehmer und Zuschauer.
Foto: Michael Rassinger
Die Old- und Youngtimer-Rallye SiIvretta Classic Montafon von auto motor und sport und Motor Klassik findet in diesem Jahr zum 18. Mal statt. Wie jedes Jahr rollen dabei 150 Traumautos vom 2. bis zum 5. Juli über die Traumstraßen und Pässe Vorarlbergs Tirols sowie Liechtensteins und legen dabei knapp 600 Kilometer zurück. Parallel dazu starten über 20 E-Autos bei der 6. Silvretta E-Auto Rallye. Hier sind auch Modelle in Aktion zu sehen, die noch nicht im Handel erhältlich sind.
Start bei hohen Temperaturen
Die 18. Silvretta Classic gehört vom Wetter her zu einer der sonnigsten Rallyes. Es ist glücklicherweise nicht ganz windstill, denn sonst wären die über 30 Grad Celsius kaum zu ertragen. Die Teilnehmer haben daher ausreichend Getränke und Proviant für die erste Etappe mitbekommen. Beim Fahrer-Briefing im vollen Vallüla-Saal erklärt Rallye-Organisationsleiter Harald Koepke noch einmal die wichtigsten Dinge für die erfolgreiche Bewältigung der Rallye. Vorher konnten sich Nachzügler noch akkreditieren und ihre Fahrzeuge bei der Dekra zur technischen Abnahme vorführen. Der Silvretta Classic-Partner YellowFox stattet jedes Auto mit einem GPS-Tracker aus, der die Nachverfolgung der Route in Echtzeit ermöglicht. Das Portal von YellowFox ist über http://www.yellowfox.de/silvretta2015 erreichbar.
Vorkriegsfahrzeuge und Klassiker
Mehr als zehn Vorkriegsfahrzeuge fahren bei der Silvretta Classic 2015 mit. Angeführt wird das Feld vom Rally AZ aus dem Jahr 1924, dem ältesten Fahrzeug der Rallye. Ein seltenes Fahrzeug ist der Fiat 520 Competizione aus dem Jahr 1928, der mit einem Reihen-6-Zylinder mit 46 PS unterwegs ist. Vier Vorkriegs-Bentleys mit Hubräumen zwischen 4,5 und 8 Liter sind unter den ersten zehn Startern. BMW ist mit zwei 328ern aus den Jahren 1936 und 1938 vertreten. Mercedes-Benz feiert den 60. Geburtstag des 190 SL; mit der Startnummer 14 geht ein Modell aus dem Jahr 1961 auf die Reise, mit der Nummer 12 ist der nur zweimal gebaute 190 SLR am Start, der von Ellen Lohr gefahren wird.
Exoten aus GB und USA
Ein durch und durch herrschaftlicher Wagen ist der Chrysler Windsor, dessen Namensgebung aber nichts mit dem englischen Königshaus zu tun hat. Der amerikanische Cruiser aus dem Jahr 1949 wird von einem 4,1 Liter Reihen-6-Zylinder mit 115 PS angetrieben und ist für das Team YellowFox unterwegs. Ebenfalls ein Exot ist der britische Allard J2 Le Mans aus dem Jahr 1950. Sydney Allard und Tom Cole fuhren in einem J2 mit großem Cadillac-Motor vor 65 Jahren auf den dritten Platz in Le Mans. Der Wagen bei der Silvretta Classic ist solch ein Exemplar, sein 5,4 Liter V8 leistet 310 PS.
Mercedes-Benz und Porsche dominieren im Feld
Die Klassiker schlechthin in jeder Rallye sind Mercedes-Benz und Porsche. Bei der Silvretta Classic fahren in diesem Jahr 14 Porsche 911 und 18 Mercedes-Benz SL mit. Autos wie der 3er BMW dagegen gehen in vieler Augen noch gar nicht als Klassiker durch. Dabei hat der BMW 333i (Startnummer 48) bereits 30 Jahre erlebt. Team Skoda ist mit den Modellen Felicia (1961) und 1000 MB Rallye (1970) vertreten, Opel Classic tritt mit einem Trio aus Rekord A (1965), Rekord B (1966) und Rekord C (1970) an. Im letztgenannten Opel sitzt Joachim Winkelhock am Steuer. Drei Aston Martin, darunter DB 4 und DB 5, bereichern das Starterfeld ebenso wie die Borgward Isabella von 1960, deren Marke gerade wiederbelebt wird.
Aus Frankreich kommen zwei Facel Vega zur Silvretta Classic: Die Modelle FV 2 B aus dem Jahr 1956 und FV 3B Coupé aus dem Jahr 1957. Ergänzt wird das Duo durch einen Citroën DS 23 Break aus dem Jahr 1974. Vierter im französischen Bunde ist ein Renault Alpine 310 mit V6 (Baujahr 1982).
Am zweiten Tag der Silvretta starten die Fahrzeuge bereits um 7.31 Uhr. Die Etappe "Rund um den Piz Buin" ist mit 336 Kilometern die längste Strecke und dauert mit Pause fast neun Stunden.