Silvretta Classic Rallye Montafon 2013
Team Volkswagen gewinnt Silvretta Classic
Das Team Volkswagen Classic mit Tim Westermann und Alexander Voigt siegt bei der 16. Silvretta Classic im VW Decker Käfer 1302. Gleichzeitig gewinnt das Team auch die Wertung in der Sanduhrklasse.
06.07.2013 Michael RassingerDas Team Volkswagen Classic mit Tim Westermann und Alexander Voigt (Startnummer 50) gewinnt die 16. Silvretta Classic Rallye Montafon im VW Decker Käfer 1302 von 1972. Insgesamt 763 Strafpunkte sind nach dem Streichresultat für Westermann und Voigt angefallen. Gleichzeitig holen sich die Rallye-Piloten auch den Sieg in der Sanduhrklasse. Zweite werden Beat Strupler und Peter Sting im Bentley MK VI Special von 1950 (Startnummer 21) mit 783 Strafpunkten. Den dritten Platz belegen Klaus und Ute Schepper für das Team YellowFox 2 im Porsche 903 Turbo von 1979 (Startnummer 151) mit 806 Strafpunkten.
Die Tageswertung des dritten und letzten Tages sieht folgendermaßen aus: Westermann/Voigt sind auch hier das stärkste Team und leisten sich nur 263 Strafpunkte. Zweitplatzierte werden Dr. Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 Sb von 1959 (Startnummer 84) mit 290 Strafpunkten. Den dritten Tagessieger stellt das Team Ford mit Hartwig Petersen und Jörn Thomas im Ford Capri RS von 1971 (Startnummer 126) mit 347 Strafpunkten.
Hier sind die Ergebnisse der einzelnen Wertungsprüfungen vom dritten Tag:
WP 16: Valisera
Bei der Wertungsprüfung "Valisera" sind drei Sanduhrklasse-Teams erfolgreich: Dr. Thomas und Ursula Noth gewinnen die Prüfung mit einer Nullrunde in ihrem Jaguar XK 140 DHC von 1955 (Startnummer 108). Mit einem Hundertstel Rückstand kommen Olaf und Elvira Mundt vom Team tesa im Mercedes-Benz 190 SL von 1961 (Startnummer 35) auf den zweiten Platz. Dritte im Bunde mit zwei Hundertstel Abweichung sind Dr. Thorsten Gaitzsch und Kurt-Peter Manns im Porsche 914 von 1974 (Startnummer 94).
WP 17: St. Anton 2
Die zweite Wertungsprüfung am dritten Tag "St. Anton 2" wird unter drei Markenteams aufgeteilt. Das Team Volkswagen Classic gewinnt mit Tim Westermann und Alexander Voigt im Decker Käfer 1302 von 1972 (Startnummer 50) mit acht Hundertstel Abweichung. Zweite werden Ralf und Christine Thiehofe vom Team Rupp + Hubrach im Mercedes-Benz 280 SL von 1969 (Startnummer 41) mit 0,14 Sekunden Rückstand. Als Dritte sind Dr. Eberhard Schlegel und Jörg Mannsperger vom Team Dekra im Mercedes-Benz 300 SL von 1987 (Startnummer 145) mit 0,15 Sekunden Abweichung erfolgreich. Nur das Team Volkswagen Classic fährt in der Sanduhrklasse.
WP 18: Flexenpass
Die lange WP "Flexenpass" führt über 6,92 km, die in 11,40 Minuten zu bewältigen sind. Horst Langel und Dr. Gerhard Adler im Fiat 850 Coupé von 1968 (Startnummer 116) fahren eine glatte Nullrunde und entscheiden die Prüfung für sich. Horst Kespohl und Silke Paul im Ferrari 512 BB von 1977 (Startnummer 147) werden mit drei Hundertstel Abweichung Zweite. Auf den dritten Platz kommen Dr. Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 Sb von 1959 (Startnummer 84) mit 13 Hundertstelsekunden Abweichung. Das letztgenannte Team fährt auch in der Sanduhrklasse.
In der Flexenpass-Prüfung versteckte sich auch die Geheime Wertungsprüfung 3. Team tesa konnte hier gleich zweimal punkten: Auf den ersten Platz kommen Dirk Schäfer und Matthias Schlesies im Jaguar XK 140 OTS von 1955 (Startnummer 34) mit zwei Strafpunkten, auf den dritten Platz Carsten Fest und Christian Fullhorst im Mercedes-Benz 350 SL von 1972 (Startnummer 36) mit vier Strafpunkten. Zweite werden Dieter Quester und Heiko Görres im BMW 328 von 1938 (Startnummer 15) mit drei Hundertstel Abweichung. Alle drei Teams fahren mit analogen Uhren.
WP 19: Damüls
Bei der neunzehnten WP "Damüls" müssen 1,2 km in 2,20 Minuten zurückgelegt werden. Die siegreichen Fahrzeuge sind alle im Zehnjahresabstand gebaut worden: Mit einer Nullrunde fahren das Team Motor Klassik Online mit Tim Ramms und Markus Eiberger im Opel Rekord von 1964 (Startnummer 159) sowie Udo und Peter Feser im Audi Sport quattro von 1984 (Startnummer 68) in Ziel ein. Aufgrund des älteren Baujahres gewinnen Ramms/Eiberger. Dritter mit einem Hundertstel Abweichung wird das Team Kirchhoff mit Dr. Thorsten Gaitzsch und Kurt-Peter Manns im Porsche 914 von 1974 (Startnummer 94). Außer dem Team Feser fahren alle in der Sanduhrklasse.
WP 20: Satteins
Die Wertungsprüfung "Satteins" hat es mit drei Abschnitten in sich. Sieger mit 21 Strafpunkten werden Dr. Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 Sb von 1959 (Startnummer 84). Mit je 32 Strafpunkten kommen Dr. Thomas und Ursula Noth in ihrem Jaguar XK 140 DHC von 1955 (Startnummer 108) sowie das Team Dekra mit Dr. Eberhard Schlegel und Jörg Mannsperger im Mercedes-Benz 300 SL von 1987 (Startnummer 145) ins Ziel. Der Jaguar als älteres Fahrzeug schiebt sich auf den zweiten Platz. Die Erst- und Zweitplatzierten treten in der Sanduhrklasse an.
WP 21: Grand Prix von Vandans
Bei der letzten Wertungsprüfung "GP von Vandans" mit 5,86 km in 582 Sekunden gewinnen Ralf Schipper und Ray Boniface im Jaguar E-Type S1 von 1966 (Startnummer 111) mit einem Hundertstel Abweichung. Je elf Strafpunkte haben André Wilwert und Alfred Quetsch im Lotus Elan SE von 1969 (Startnummer 119) sowie Martin und Rebecca Rauch im Mercedes-Benz 280 S von 1976 (Startnummer 142). Der Lotus macht aufgrund des Baujahres das Rennen und kommt auf den zweiten Platz.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.