Silvretta Classic 2010 - Silvretta-Tirol-Etappe
Tagesergebnisse der zweiten Etappe
Acht Wertungsprüfungen absolvierten die Teams der Silvretta Classic bei der Königsetappe über 283 Kilometer. Im Gesamtklassement werden die Favoriten ihrer Rolle gerecht. Der längste Rallyetag der Silvretta begann um 8.01 Uhr, als das erste Fahrzeug auf die Strecke rollte.
09.07.2010
Foto: Hardy Mutschler
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Das älteste Fahrzeug im Feld: Stutz Bearcat von 1923 mit Startnummer 1. Seinerzeit holten diese Autos Siege beim Great American Race von der Ost- zur Westküste der USA.
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Rundum zufrieden: Das Ford Mustang T5-Team, bestehend aus Stefan Siegert und Hans-Christoph Starz, gleitet im Pony-Car durch die Alpen.
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Motor Klassik-Team: Malte Jürgens, Chefredakteur Motor Klassik, und Dieter H. Asbach im Porsche 914-6 aus dem Jahr 1970.
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Alexander Grzegorzewski mit vollem Einsatz: Der stv. Leiter des Geschäftsbereichs Automobil der Motor Presse Stuttgart, lehnt sich aus dem Scheibenrahmen, um die Schlauchprüfung zu meistern. Fahrer Dag Rogge behält die Ruhe.
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Mit Schirm und Charme über die schmalesten Nebenstraßen im Montafon. Zwei Mercedes 300 SL Roadster und zwei Porsche 356, ein Coupé und ein Cabriolet.
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Selten gibt es die Gelegenheit diesen Healey Elliot von 1948 zu sehen. Unter der Haube sitzt ein 2,4-Liter-Reihenvierzylinder mit 120 PS. Zwischen 1946 und 1950 wurde er gebaut und war das schnellste britische Auto seiner Zeit.
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Die Oldtimer begegneten auf der Strecke vielen Motorradfahrern. Oft klappten diese ungläubig staunend ob der seltenen Fahrzeuge ihre Visiere auf.
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Schöner Anblick und effektive Klimaanlage: Die Flügeltürer-Teams nutzen jede Möglichkeit zur Belüftung ihres Wagens.
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Bei so einer hübschen Dame kann man auch mal nach dem Weg fragen, obwohl das Roadbook auf solche Fragen eine Antwort parat hat.
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Bei der Mittagspause in Schoppernau füllte sich schnell der große Parkplatz - mit Fahrzeugen und Zuschauern. Die meisten Teams hatten nur einen Wunsch: Wasser.
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Bei Spitzentemperaturen von bis zu 38 Grad Celsius wurden Mensch und Material hart geprüft.
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Harry Hemmann und Daniel Marberg sind im Ex-Feuerwehr-Land Rover der Serie II von 1959 unterwegs.
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Schnellere Fahrpassagen brachten dann die ersenhte Abkühlung. Der Triumph TR4 von 1962 genießt es - die Besatzung natürlich auch.
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Die Königsetappe führte von Partenen über die Bielerhöhe, Landeck, Imst und das Hahntennjoch, Elbigenalp und Faschina nach Gaschurn.
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Mehr als 283 Kilometer legten die Teilnehmer bei der Silvretta-Tirol-Etappe in knapp acht Stunden zurück.
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Haben die Ruhe weg: Das einheimische Rindvieh lässt sich auch von einem Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer nicht beeindrucken.
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Alptraum jedes Autofahrers: Reifenpanne auf einer Passstraße bei rund 35 Grad Celsius. Der Peugeot 402 Eclipse konnte nach einem schnellen und harten körperlichen Einsatz die Fahrt wieder aufnehmen.
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Werden winkend begrüßt: Peter und Silvia Ritzmann im weißen BMW 328 von 1939, einem der begehrtesten Oldtimern der Marke aus Bayern.
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Steht immer mit Rat und Tat zur Stelle: Harald Koepke, Leiter des Organisationskomitees. Hier ausnahmsweise als Wasserträger.
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Das stärkste Auto im Feld ist dieser Ferrari 512 BBi aus ddem Jahr 1983. 340 PS leistet sein Zwölfzylindermotor.
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Zwei Interpretationen eines sportlichen Coupés: 1972er Ford Capri RS mit 150 PS-V6 vor einem Iso Grifo mit 7,0-Liter-V8 von 1970.
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Silberpfeil aus Zuffenhausen: Silberner Porsche 911 T aus dem Jahr 1970 mit 125 PS-Sechszylinder-Boxermotor.
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Beim Anstieg weit auseinander, bei der Passabfahrt oft ähnlich schnell: Austin-Healey 3000 Mk II von 1961 mit 220 PS und Rennradfahrer.
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Die Landschaft bot auf der Königsetappe über rund 283 Kilometer viele Aus- und Einblicke.
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Jaguar XK 120 aus dem Jahr 1952 mit Bernhard Linnenschmidt und Sebastian Simons vom Team Schwabengarage.
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Dieser VW Käfer boxt sich durch: Dank 116 PS aus seinem 2,4-Liter-Vierzylinder kommt das Team Volkswagen Classic mit Eberhard Kittler und Tim Westermann gut voran.
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Strahlen um die Wette: Die Sonne spiegelt sich in der aus poliertem Aluminium bestehenden Karosserie des Alvis Special 4,3 Litre.
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210 PS starker Jaguar D-Type von 1953. Am Steuer sitzt Yago Zens, sein Beifahrer ist Adrian Mortimer.
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Frischluftvergnügen ohne Sonnenbrand auf der Kopfhaut bietet dieser Land Rover 86 der Serie I von 1954.
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Acht zum Teil trickreiche verschachtelte Wertungsprüfungen und 283 Kilometer später war der Zieleinlauf in Gaschurn. Doch kurz vor dem Ziel mussten die Teilnehmer noch eine geheime WP meistern.
Wertungsprüfung 7 - Bergwertung "Silvretta"
Jürgen und Karin Gerlach auf Porsche 911 E entschieden die erste Wertungsprüfung mit zwei Strafpunkten für sich. Gerd Lehner und Reiner Walter-Helk auf Triumph Stag kamen mit der gleichen Anzahl auf Rang zwei. Adam Ivan Ilkovits und Csilla Kemenes auf VW Käfer landeten mit einem Strafpunkt mehr auf dem dritten Platz.
Wertungsprüfung 8 - Roll-WP "Zeinisjoch"
Ganz eng ging es auch bei der zweiten WP der Etappe Silvretta-Tirol zu. Volker und Gabi Stauch auf Mercedes-Benz 220 Seb nullten und holten sich den Sieg. Gianmaria Aghem und Rosella Conti auf BMW 328 ließen zum ersten Mal ihr Können aufblitzen und belegten Rang zwei (ein Strafpunkt). Dahinter liegen Bernhard Kadow und Stephan Brand auf VW Golf GTI mit gleicher Strafpunktzahl.
Wertungsprüfung 9 - Kurz-WP "Zams Vernetseilbahn"
Bei der Kurz-WP holten sich Gary und Karen Hassler auf Ford Thunderbird den ersten Platz. Es folgen Georg Weidmann und Curt Bloss auf Bentley 4 ½ Litre und wiederum Gianmaria Aghem und Rosella Conti auf BMW 328 mit jeweils einem Strafpunkt.
Wertungsprüfung 10 - Dreifach-WP "Geierwally"
Und auch bei der schwierigsten Prüfung des Tages zeigen Gianmaria Aghem und Rosella Conti auf BMW 328 ihr Können. 16 Strafpunkte bedeutet Rang eins, Luciano Viaro und Enrico Mussinelli auf Audi Urquattro kommen mit 22 Strafpunkten vor Zoltan und Csilla Erdèly auf Jauar Sovereign 420 mit 33 Strafpunkten auf Rang zwei.
Wertungsprüfung 11 - Berg-WP "Damüls"
Die zweite Bergwertung des Tages gewannen Bernhard Linnenschmidt und Sebastian Simons auf Jaguar XK 120 vor Bernd Ostmann und Achim Storz auf Porsche und Ralf Thiehofe und Claus Mayer auf Porsche 911. Alle jeweils mit nur einem Strafpunkt.
Wertungsprüfung 12 - Roll-WP "Faschina"
Bei der Roll-WP in Faschina treffen Karlheinz Kögel und Peter Maurer auf Mercedes-Benz 300 SL Roadster als einzige die vorgegebene Zeit. Bernd Ostmann und Achim Storz auf Porsche und Tamas Pásztor und Peter Majoshazi auf Peugeot 404 Pininfarina landen mit jeweils drei Strafpunkten dahinter.
Wertungsprüfung 13 - Doppel-WP "Schruns II"
Wolf-Dieter Patzer und Michaela Demel auf Alfa Romeo Sprint 2600 lassen bei der Doppel-WP alle anderen hinter sich (acht Strafpunkte). Gianmaria Aghem und Rosella Conti auf BMW 328 und Hans-Jörg Götzl und Bernhard Gneithing auf Porsche 356 B sammeln zwei Punkte mehr und belegen die Plätze.
Geheime Wertungsprüfung 2
Zum Abschluss wurden die Teilnehmer noch von der zweiten geheimen Wertungsprüfung der Silvretta Classic überrascht. Peter Kolling und Michael Kleber auf Porsche 911 S Targa behielten die Nerven und blieben straffrei. Hans-Peter Blandow und Martin Kämpfer auf NSU TT und Klaus und Karin Steffens auf VW-Porsche 914/4 reihen sich dahinter mit jeweils einem Strafpunkt ein.
Tagesergebnis 2. Tag
Das gleichbleibend hohe Niveau zahlt sich aus, Gianmaria Aghem und Rosella Conti auf BMW 328 sind mit 71 Strafpunkten die besten Teilnehmer des Tages. Luciano Viaro und Enrico Mussinelli auf Audi Urquattro liegen mit 80 Punkten knapp dahinter. Klaus und Karin Steffens auf VW-Porsche 914/4 belegen mit 123 Strafpunkten Rang drei.
Gesamtklassement nach dem 2. Tag
Das gleiche Bild zeigt sich auch im Gesamtklassement: Gianmaria Aghem und Rosella Conti mit 103 Strafpunkten auf Rang eins, Luciano Viaro und Enrico Mussinelli (108 Strafpunkte) und Klaus und Karin Steffens mit 191 Punkten auf dem dritten Platz.
Die detaillierten Ergebnisse der einzelnen Wertungsprüfungen, der Tagesergebnisse und des Gesamtklassements der Silvretta Classic 2010 können Sie sich im Bereich "Ergebnisse" als PDF-Dateien herunterladen.