Silvretta Classic 2010 - Die Promis im Starterfeld
Hitzekollaps, Höhepunkte und ein Streber
Hohe Berge, schöne Straßen, tolle Autos - die einzigartige Kombinationder Silvretta Classic zieht auch Prominente aus Medien und der Wirtschaft an. In diesem Jahr sind unter anderem der Schaupieler Jürgen Vogel und die beiden TV-Köche Horst Lichter und Johann Lafer dabei.
09.07.2010
Foto: Hardy Mutschler
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Schauspieler Jürgen Vogel startet auf einem 1938er Jaguar SS 100. "Da kann ich mich wirklich für begeistern Unser Jaguar SS 100 ist zwar schon über 70 Jahre alt, doch der liegt, fährt und bremst super."
Foto: Hardy Mutschler
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"Vor allem verbraucht er mit 15 Litern auch nicht viel mehr als ein aktueller Sportwagen. Da fragt man sich schon, wo der Fortschritt ist."
Foto: Hardy Mutschler
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Jürgen Vogel: "Wir haben uns strebermäßig vorbereitet, wie wir halt so sind."
Beifahrer frank gotthard bestätigt: "Der Jürgen hat den richtigen Ehrgeiz, gestern abend hat er noch das Rodbook studiert."
Foto: Reinhard Schmid
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Lichter nach der Fahrt über die mit Kuhfladen gespickte Bielerhöhe: "Jetzt wird mir mal endlich klar, warum ein Kotflügel so heißt."
Foto: Kai Klauder
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TV-Koch Horst Lichter und seine Frau Nada nahmen die Silvretta in einem Lagonda V12 Le Mans unter die Räder.
Foto: Reinhard Schmid
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Gibt den Ford-Autos ihr Aussehen: Martin Smith, Designchef Ford Europe, fährt bei der Silvretta Classic einen Austin Healey Mk II BN7.
Foto: Reinhard Schmid
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Der britische Sportwagen kommt dank 220 PS aus seinem Sechszyliner-Reihenmotor locker durch die Alpen.
Foto: Hardy Mutschler
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Nach Lichter kommt Lafer, der zweite Fernsehkoch im Starterfeld. Johann Lafer pilotiert einen VW T1 Samba-Bus.
Foto: Reinhard Schmid
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Ulrich Hackenberg, Entwicklungsvorstand Volkswagen, und seine Frau Theresia fahren einen VW Karmann-Ghia T34.
Foto: Hardy Mutschler
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"Zwischendurch mussten wir anhalten und die Luftführung mit unserem Trinkwasser kühlen", sagt Hackenberg.
Foto: Reinhard Schmid
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Rallye-Fahrerin Isolde Holderied startet mit Beifahrer Jürgen Stolze, Pressechef Toyota Deutschland, auf Toyota Celica GT TA 22.
Foto: Reinhard Schmid
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Porsche-Vorstandsmitglied Wolfgang Leimgruber mit Frau Riitta freut sich über seinen Porsche 356 Speedster von 1955: " Das Verhältnis Leistung zu Gewicht stimmt, der liegt richtig gut."
Foto: Kai Klauder
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Peter Göbel, viermaliger Deutscher Rallyemeister ist im VW Brezelkäfer unterwegs. "Highlight war das Hahntennjoch. Richtig schöne Strecke, die zum ersten Mal bei der Silvretta auf dem Programm stand."
Foto: Kai Klauder
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Die österreichische Rennlegende Dieter Quester fährt bei der Silvretta Classic einen BMW 328 Roadster.
Foto: Hardy Mutschler
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Quester startete in seiner Karriere auf allem, wass sich mit Motoren betrieben lässt: Rennboote, Motorräder, Autos.
Foto: Reinhard Schmid
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Wolfgang Scholz, Opel Classic Europe-Chef, ist nach seinem SIeg bei der ersten Eifel Classic 2009 auch bei der SIlvretta Classic dabei.
Foto: Reinhard Schmid
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Peter Falk, ehemaliger Porsche-Rennleiter, hat nach zwölf erfolgreichen Ausgaben der Silvretta Classic die sportliche Leitung an Joe Elsensohn abgegeben. Doch auch in diesem Jahr ist er noch dabei, als Verbindungsmann der 1. Silvretta E-Auto Rallye.
Foto: Reinhard Schmid
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Christian Geistdörfer, zweimaliger Rallye-Weltmeister als Beifahrer von Walter Röhrl, und Klaus Bischof, Leiter des Porsche-Museums.
Foto: Reinhard Schmid
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Friedrich Wehrle, Geschaftsführer Motor Pressse Stuttgart, bewegt einen 235 PS starken Mercedes-Benz 300 SLS von 1957.
Foto: Reinhard Schmid
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Mit einem Audi Sport Quattro aus dem Jahr 1984 ist Thomas Frank, Leiter Audi Tradition, bei der Silvretta Classic 2010 dabei.
Foto: Reinhard Schmid
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Luciano Viaro, einer der besten Oldtimer-Rallye-Fahrer der Welt, fährt in diesem Jahr einen Audi Urquattro. Der Italiener holte schon drei Mal den Gesamtsieg bei der Mille Miglia und gewann 2008 die Sachsen Classic. Bei der 1. Eifel Classic 2009 wurde er zweiter. Er gilt als der Top-Favoriten der diesjährigen Silvretta Classic.
Foto: Reinhard Schmid
Die rheinische Frohnatur Horst Lichter ist ein ausgewiesener Oldtimerkenner - und -sammler. Für den Einsatz bei der Silvretta Classic wählte ein einen Lagonda V12 Le Mans von 1939.
Lichter lässt 175 Pferde galoppieren
Dem Fernsehkoch wird es im 175 PS starken Vorkriegsboliden mächtig heiß: "Heute war es sehr schön, sehr warm und es sieht so aus, als hätte ich mächtig ins Höschen gemacht. Die Sitze absorbieren aber auch überhaupt keine Flüssigkeit.“
Der sympathische Lichter nach der Fahrt über die mit Kuhfladen gespickte Bielerhöhe: "Jetzt wird mir mal endlich klar, was ein Kotflügel wirklich ist." Sein Kollege Johann Lafer muss mit 133 PS weniger auskommern. Er fährt einen 1963er VW Bus T1 in Samba-Ausführung.
Jürgen Vogel bereitet sich strebermäßig vor
Man kennt ihn aus Filmen wie "Kleine Haie", "Keinohrhasen" oder "Ein Freund von mir", in dem er nackt im Porsche fährt. Bei der Silvretta fährt Vogel in einem Vorkriegssportwagen von Jaguar mit. "Das Auto begeistert mich. Unser Jaguar SS 100 liegt, fährt und bremst super. Und mit 15 Litern verbraucht er auch nicht viel mehr als ein aktueller Sportwagen - dabei ist er schon 72 Jahre alt."
In seiner Garage parkt bisher noch kein Oldtimer, doch "hier kann man schon auf den Geschmack kommen", sagt Vogel. Dass er die Rallye durchaus auch unter dem sportlichen Gesichtspunkt sieht, stellt der Mime augenzwinkernd klar "Wir haben uns strebermäßig vorbereitet, wie wir halt so sind." Beifahrer Frank Gotthard bestätigt: "Der Jürgen hat den richtigen Ehrgeiz, gestern Abend hat er noch das Roadbook studiert."
VW-Vorstand im trinkwassergekühlter VW-Boxer
Dass Ulrich Hackenberg sich mit den Produkten seines Hauses auskennt, auch wenn diese älter als 40 Jahre sind, hat der Entwicklungsvorstand von Volkswagen bei dem Karmann-Ghia T34 bewiesen. "Wir hatten ein Hitzeproblem und mussten anhalten. Mit unserem Trinkwasser haben wir die Luftzuführung des Boxermotors gekühlt und nach drei bis vier Minuten ging's schon wieder weiter."
Der viermalige Deutsche Rallyemeister Peter Göbel kam mit seinem Brezelkäfer ohne Probleme auf das Hahntennjoch. Die Strecke dahin war sein Highlight. "Die Strecke wurde zum ersten Mal bei der Silvretta gefahren und hat mir extrem gut gefallen." Auch Claus Witzeck, Pressechef von Fiat Deutschland, nennt das Hahntennjoch auf die Frage nach den Höhepunkten des zweiten Tages: "Das war wirklich sensationell, genau das Richtige für unseren Alfa Romeo 2600 Touring Spider."
Porsche-Vorstand hält sich alte Fahrschul-Regel
Porsche-Vorstand Wolfgang Leimberger schwärmt bei seiner ersten Silvretta-Teilnahme von seinem Fahrzeug, einem 1955er Porsche 356 Speedster: "Das Verhältnis Leistung zu Gewicht stimmt, der liegt richtig gut. Und wer sich an die alte Fahrschulregel -'immer im gleich Gang runter wie rauf' hält, hat keine Probleme mit den Bremsen." Seine Frau Riitta kümmert sich um Roadbook und Stoppuhren: "Ich wurde ins kalte wasser geschmissen, für den Rallyelehrgang hatten wir keine Zeit, aber schon nach den ersten Wertungsprüfungen feiern wir Erfolgserlebnisse."
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