Vector M12 mit Lamborghini-V12 zu verkaufen
Dieser Vector M12 war in Top Gear zu sehen
Bei Barrett-Jackson wird ein extrem seltener Sportwagen versteigert. Der Vector M12 wurde nur 14 Mal gebaut. Aktuell steht ein ehemaliger Top-Gear-Testwagen zum Verkauf.
23.04.2024
Patrick Lang, Andreas Of-Allinger
Foto: Car Cave SRQ
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In den 1990er-Jahren fällte Top-Gear-Moderator Jeremy Clarkson ein hartes Urteil über dieses Auto.
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Der britische Motorjournalist meinte, es sei sehr wahrscheinlich das schlechteste Auto der Welt. Dabei bezog er sich auf das Fahrwerk, die Lenkung und die Bremsen.
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Das Interieur bedient Supersportwagen-Klischees: Zustieg durch eine nach oben öffnende Fahrertür, viele Zeigerinstrumente, viel Leder.
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Aktuell steht bei bringatrailer.com exakt jener Testwagen zum Verkauf, den Jeremy Clarkson fuhr - erklärt der Händler Car Cave SQR.
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Es handelt sich um das vierte von 14 Produktionsexemplaren.
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Der V12-Mittelmotor stammt, ebenso wie das Chassis, von Lamborghini.
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Megatech nutzte den Diablo als Basis, verlängerte das Chassis und stülpte eine eigene Carbonverstärkte Fiberglaskarosserie darüber.
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Das Design ist, typisch für die 90er-Jahre, rundlich.
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Megatech verkaufte Lamborghini 1998 für 110 Millionen Dollar an Audi.
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Der M12 ist 4.400 Meilen (7.040 km) gelaufen.
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Das Auktionshaus Barrett-Jackson hatte im März 2021 diesen schwarzen Vector M12 im Angebot.
Foto: Barrett-Jackson
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Der seltene Sportwagen wurde während der Scottsdale-Auktion im März 2021 für 176.000 US-Dollar verkauft.
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Das Auto stammt aus dem Jahr 1999 und ist eines von nur 14 gebauten Exemplaren.
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Zuvor gehörte es zum Fuhrpark des Prinzen von Brunei.
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Wobei "Fuhr"park vielleicht nicht die richtige Bezeichnung ist.
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Der aus dem Lamborghini Diablo stammende V12 im Heck hat noch keine 3.500 Kilometer abgespult.
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Damit befindet sich der Supersportwagen quasi im Neuwagen-Zustand.
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Entsprechend verschleißfrei wirkt das Auto sowohl von außen als auch im Innenraum.
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Lippenstift-Rot kontrastiert hier das schwarze Exterieur.
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Komfort geht dem Vector nicht komplett abhanden: Eine Klimaanlage ist an Bord.
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Hinter den Sitzen gibt es ein kleines Schubfach. Der M12 ist nicht für viel Gepäck gemacht.
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TV-Moderator Jeremy Clarkson sagte über den Vector, dass er vermutlich das schlechteste Auto der Welt sei.
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Dabei bezog er sich insbesondere auf das Fahrwerk und die Bremsen.
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Der Vortrieb fällt dank des 499 PS starken 5,7-Liter-V12 ganz ordentlich aus.
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In 4,5 Sekunden geht es auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 306 km/h.
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Die Geschichte des amerikanischen Sportwagen-Herstellers Vector liest sich etwas windig und nicht besonders glorreich. Finanzielle Probleme, nicht eingehaltene Versprechen, technische Mängel, aber gleichzeitig auch Filmauftritte und ein mystischer Hauch des Geheimnisvollen umwehen die Kleinserien-Marke. Über den Vector sagte Motorjournalist Jeremy Clarkson, es sei sehr wahrscheinlich das schlechteste Auto der Welt. Dabei bezog er sich auf das Fahrwerk, die Lenkung und die Bremsen.
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Das vermutlich schlechteste Auto der Welt? Fällt bei dieser spektakulären Optik schwer zu glauben.
An den technischen Daten gibt es hingegen, zumindest aus damaliger Sicht, nichts auszusetzen: Den Vortrieb der 5,7-Liter-Maschine mit 499 PS sortiert ein manuelles Fünfgang-Getriebe, in 4,5 Sekunden geht es von null auf hundert und weiter bis 306 km/h. Klingt an und für sich nicht übel, oder?
Mutterkonzern Megatech
An die Performance eines Lamborghini Diablo reicht jene des Vector dennoch nicht heran. Das italienische Original marschiert fixer auf 100 km/h (4,1 Sekunden) und kann eine höhere Vmax (325 km/h) vorweisen. Was dem M12 dagegen keiner nehmen kann, ist sein Seltenheitswert, denn er wurde nur 14 Mal in der Zeit von 1995 bis 1999 gebaut. Weil Vector zu dieser Zeit der indonesischen Mutter-Firma Megatech gehörte, gelangten die Amerikaner übrigens auch an den Lambo-Motor. Denn 1994 hatte Megatech die italienische Traditionsmarke für 40 Millionen Dollar gekauft. Funfact am Rande: Für den Verkauf an Audi im Jahr 1998 erhielt Megatech 110 Millionen Dollar.
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Das Interieur bedient Supersportwagen-Klischees: Zustieg durch eine nach oben öffnende Fahrertür, viele Zeigerinstrumente, viel Leder.
Wer auch immer den Zuschlag für den hier angebotenen Vector M12 erhält, der kauft sich nicht nur den vermeintlich schlechtesten Sportwagen der Welt, sondern ein Stück Sportwagen-Geschichte, die jede Menge Anekdoten aus den 1990er-Jahren bereithält. Für den einen oder anderen spektakulären Auftritt dürfte die rote Flunder durchaus gut sein. Besonders teuer ist der Supersportwagen übrigens nicht: Barrett-Jackson hatte ein Exemplar während der Scottsdale-Auktion im März 2021 für 176.000 US-Dollar verkauft.
Top-Gear-Testwagen zu verkaufen
Bis Montag, 22. April 2024, läuft eine Auktion auf bringatrailer.com. Dort bietet der in Florida beheimatete Händler Car Cave SRQ einen roten Vector M12 zum Kauf an. Der vierte von 14 gebauten M12 ist 4.400 Meilen (7.040 km) gelaufen und wurde laut Anbieter in den 1990er-Jahren von Top Gear getestet. Wer das Auto kauft, kann also nachprüfen, ob er zu demselben Schluss kommt wie vor rund 30 Jahren Jeremy Clarkson.