Sachsen Classic 2011 - Etappe "Dreiländereck"
Wasserspiele in Sachsen
Am zweiten Tag der Sachsen Classic stellten sich die Teilnehmer den Wetterkapriolen. Mehrere heftige Wolkengüsse überraschten die Teams. Zwei Wertungsprüfungen mussten gestrichen werden.
19.08.2011 Kai KlauderWegen starker Regenfälle wurden die beiden Wertungsprüfungen 11 „Zittau“ und WP 13 „Königshain“ gestrichen. In kürzester Zeit stand das Wasser zentimeterhoch auf dem Asphalt - und in so manchem offenen Klassiker.
Die Sieger der ersten Etappe, Matthias Kahle und Peter Göbel, bestätigten ihre gute Form auch am zweiten Tag und holen mit 90 Strafpunkten den zweiten Tagessieg. Sie gehen am 20. August mit insgesamt 214 Strafpunkten auf die letzte Etappe "VIAregia" über 294 Kilometer. Auf dem zweiten Platz der Tageswertung platzieren sich Andreas und Renate Fohrmann (131 Strafpunkte) vor Axel Ernst und Johannes Bitter-Suermann (234 Strafpunkte).
WP 6: "Dresden Zeitenströmung"
Los ging es am Morgen mit der der WP 6 "Dresden Zeitenströmung". Rang eins bis drei waren mit einem Strafpunkt punktgleich, so entschied das Baujahr des Fahrzeugs.Otto Schloz und Christiane Staacke auf einem 1937er BMW 328 Autenrieth landeten so ganz vorne. Auf den Plätzen folgten Roy Freiherr von Koenig und Stefanie Engelbrecht auf einem 1964er Chevrolet Corvette Sting Ray vor Sven-Oliver Kühn vom Team VW-Nutzfahrzeuge im VW T1c-Bus von 1965.
WP 7: "Paul Pietsch"
Bei der nächsten Wertungsprüfung WP 7 "Paul Pietsch" auf dem Deutschlandring ging es zur Sache, die Teams mussten eine verschachtelte Dreifach-WP meistern. Das gelang Gerd und Christina Gebauer auf einem 1989er VW T3-Bus am besten. Mit elf Strafpunkten liegen sie vor Grosche/ Arbien auf VW T2 (13 Strafpunkte) und Stefan Schmidt/ Oliver Morgenroth auf Mercedes-Benz 190 SL (14 Strafpunkte).
WP 8: "Dreiländereck"
Die dritte Wertungsprüfung der Etappe "Dreiländereck" war deutlich einfacher gestrickt, hier galt es, 40 Meter in neun Sekunden zurückzulegen. Klaus Eckhard und Matthias Kracker auf einem 1948er Willys Overland Jeepster "nullten" hier ebenso wie Joachim Graf von Finckenstein und Christina von Finckenstein auf einem 1953er Mercedes-Benz 220 B Cabriolet. Auf Rang drei fahren Andreas und Renate Fohrmann im Citroen DS 21 Pallas mit einem Strafpunkt
Gleich im Anschluss folgte die Geheime Wertungsprüfung "Grenzgänger", die Detlef Hastreiter und Mario Geiger auf einem Mercedes-Benz 420 SL von 1986 mit null Strafpunkten gewannen. Matthias Kahle und Peter Göbel wurden mit einem Strafpunkt im Skoda 110 R Zweite vor Heinz Rudolf und Horst Brühmann im Bentley Derby von 1936 (zwei Strafpunkte).
WP 9: "Bad Schandau"
Sylvia und David Hafner gewinnen im Skoda Popular Roadster von 1936 die fünfte Wertungsprüfung mit einem Strafpunkt. Auch Axel Ernst und Johannes Bitter-Suermann kommen auf einen Strafpunkt und beenden die Wertungsprüfung in einem Citroen SM von 1970 als Zweite. Auf Platz drei fahren Michael und Patricia Thiede im Jaguar XK 140 DHC von 1955 (zwei Strafpunkte).
WP 10 "Krompach-Johnsdorf"
Michael Effing und Helmrich Stroink gewinnen auf Chrysler Plymouth D 10 die Wertungsprüfung "Krompach-Johnsdorf" mit null Strafpunkten vor Willi Meier und Leonie Meier-Flury im Jaguar Mk V und Hubertus von Löbbecke und Michael Pelle im Jaguar C-Tyüe Lightweight von 1953 (jeweils mit einem Strafpunkt).
WP 12: "Görlitz Ring"
Die beiden Wertungsprüfungen 11 "Zittau" und 13 "Königshain" wurden wegen des Unwetters gestrichen. Damit war die WP 12 "Görlitz Ring" die letzte des zweiten Tages. Hier setzten sich Viktor Willgerodt und Gerlinde Staab im Mercedes-Benz 280 von 1976 durch (fünf Strafpunkte). Heinz Rudolf/ Horst Brühmann (sieben Strafpunkte) und Maik Juppe /Thomas Hoffmann (acht Strafpunkte) platzieren sich dahinter.
Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier.