RM Sotheby’s Monterey 2017
Die teuren Sammlerstücke in Kalifornien
Im August pilgern millionenschwere Sammler traditionell nach Kalifornien, um ihren Fuhrpark zu vergrößern. Die Auktionshäuser fahren groß auf. Zum Beispiel RM Sotheby’s, das einige Rennautos und Straßen-Klassiker teuer versteigern will.
25.07.2017
Andreas Haupt
Foto: Tim Scott / RM Sotheby'S
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Mit dem DBR1 holte Aston Martin den Sieg beim 24h-Rennen Le Mans 1959. Das Schwesterauto, das versteigert werden soll, fuhren unter anderem Stirling Moss, Jack Brabham und Carroll Shelby. Ein Sechszylinder treibt den DBR1 an. Erwartet wird ein Auktionserlös von mehr als 20 Millionen Dollar.
Foto: Tim Scott / RM Sotheby'S
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Mit dem Aston Martin Ulster Competition Sports hat RM einen gut erhaltenen Vorkriegs-Rennwagen im Auktionskatalog. Chassis-Nummer B5/549/U ist ein Zweisitzer mit 1,5-Liter-Vierzylinder. Der alte Rennwagen schaffte in seiner Blütezeit bis zu 100 Meilen in der Stunde. Estimate: zweieinhalb bis drei Millionen Dollar.
Foto: Tom Gidden / RM Sotheby's
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Mit dem DBR9 brachte Aston Martin im Jahr 2005 einen GT1-Rennwagen mit Sechsliter-V12, der seine Kraft über ein sequentielles Sechsganggetriebe an die Hinterachse abgibt. Der DBR1 wiegt nur 1.100 Kilogramm. Estimate: 275.000 bis 375.000 US-Dollar.
Foto: Tom Gidden / RM Sotheby's
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Aston Martin AMR1: reinrassiger Gruppe-C-Rennwagen mit Carbon-Chassis und riesigem Heckflügel. Ein Aluminium-V8 mit 32 Ventilen heizt dem Aston ein.
Foto: Simon Clay / RM Sotheby's
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RM Sotheby's versteigert in Monterey weitere Rennautos. Zum Beispiel den McLaren M24B aus dem Jahr 1979. Es handelt sich um das Ersatzauto von Rennfahrer Johnny Rutherford beim Indy500 aus dem Jahr 1979. Der Rennwagen war zwischendurch in Orange lackiert, wurde von Besitzer Rutherford und Indy-Legende A.J. Foyt später in den alten Zustand versetzt.
Foto: Rasy Ran / RM Sotheby's
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Klassiker klassisch in Szene gesetzt: Der 300 SL Roadster aus dem Jahr 1960 zieht seine Kraft aus einem 215-PS-Riehensechszylinder.
Foto: Karissa Hosek / RM Sotheby's
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Zwischen 1955 und 1963 stellte Mercedes über 25.000 Exemplare des 190 SL her. Der angebotene Roadster hat 67.500 Meilen auf der Uhr. Das entspricht mehr als 108.000 Kilometer. In einem Zeitraum von 60 Jahren ...
Foto: Robin Adams / RM Sotheby's
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Dunkle Versuchung: Jaguar E-Type Roadster Serie I mit 4,2-Liter-Reihensechser und Softtop in Wagenfarbe.
Foto: Jeff Creech / RM Sotheby's
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Und noch ein Jaguar E-Type. Wieder mit 4,2-Liter-Motor. Diesmal aber verpackt als 2+2-Sitzer mit Hardtop (Fixed-Head Coupé).
Foto: Jeff Creech / RM Sotheby's
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Aufgenietete Kotflügelverbreiterungen und der entliehene Heckflügel vom 993 Carrera RS Clubsport zeichnen den Porsche 911 GT2 der Baureihe 993 optisch aus. Die 430 Turbo-PS malträtieren die Hinterachse.
Foto: Kazuhisa Masuda / RM Sotheby's
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1963 Shelby 289 Cobra "CSX 2075": Die Cobra arbeitete zwischendurch als Drag-Racer und bekam deshalb den Beinamen "Dragonsnake". Sie soll eine der ersten Modelle überhaupt mit dem 289 Kubikzoll Hubraum (Cubic Inch Displacement) großen V8 gewesen sein.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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Amerikanischer Traum in Weiß und Blau. Shelby GT350 aus dem Jahr 1965. RM Sotheby's bietet das alte Pony Car in Monterey auf seiner Auktion an.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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Mit dem Type 35C feierte Bugatti zahlreiche Siege. Unter der Verkleidung wütet ein Achtzylinder-Reihenmotor, der von einem Kompressor unter Druck gesetzt wird.
Foto: Karissa Hosek / RM Sotheby's
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2005 stellte Lamborghini sein Concept S vor. Ein offener Sportwagen auf Basis des Gallardo. RM Sotheby's bietet nach eigenen Angaben das einzige voll funktionstüchtige Fahrzeug mit V10-Motor an.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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Die Liste der Ferrari-Modelle ist lang. RM Sotheby's versteigert in Monterey dutzende Autos mit dem steigenden Pferd. Der 1969 Ferrari Dino 246 GT ist eines davon.
Foto: Erik Fuller / RM Sotheby's
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Ein Prachtexemplar: Ferrari 250 GT SWB Berlinetta von Scaglietti. Die Version mit kurzem Radstand trägt einen Zwölfzylinder und eine Karosserie zum Dahinschmelzen. Zwischen 8,5 und 10,0 Millionen Dollar soll der Ferrari einbringen.
Foto: Theodore W. Pieper / RM Sotheby's
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Das Estimate für den Ferrari 275 GTB/4 von Scaglietti aus dem Jahr 1967 liegt zwischen $2,750,000 - $3,250,000.
Foto: Theo Civitello / RM Sotheby's
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1953 entwarf Ferrari das 250 Europa GT Coupé als Nachfolger des 212 Inter. Dieses Exemplar stammt aus dem darauffolgenden Jahr. Mit V12, 60 Grad Bankwinkel und 2.963 cm³ Hubraum vom italienischen Konstrukteur Aurelio Lampredi.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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1965er Ferrari 275 GTB/6C mit Scaglietti-Karosserie aus Aluminium, langer Haube und einem V12-Motor, den sechs Vergasern speisen.
Foto: Juan Rivas / RM Sotheby's
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Wer kennt ihn nicht, den Ferrari Testarossa als Nachfolger des 512 BB. Besonders auffällig: der Seitenspiegel auf der Fahrerseite. Der Zwölfzylinder leistet fast 400 PS.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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Und noch ein Ferrari, den RM Sotheby's in Kalifornien an den Mann (oder die Frau) bringen will: 1959 Ferrari 250 GT Coupé von Pinin Farina.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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Mercedes-Benz 540 K Sport Cabrio: Ein Automobil aus der Vorkriegszeit, das äußerlich in Top-Zustand ist.
Foto: Pawel Litwinski / RM Sotheby's
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Dieser 500 K stammt aus dem 1936. Jedes Exemplar des 500 K fertigte Mercedes-Benz seinerzeit nur auf Bestellung an - mit Zuschnitt auf den Wunsch des Kunden. Sei es als Roadster, Cabriolet, Limousine oder wie hier als offener Tourenwagen.
Foto: Pawel Litwinski / RM Sotheby's
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Noch ein Fahrzeug aus der Oberklasse: Bugatti Type 57 Cabrio aus dem Jahr 1957.
Foto: Karissa Hosek / RM Sotheby's
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Der DB5 ist das vermutlich bekannteste Auto von Filmagent James Bond. Dieses Exemplar von 1965 wanderte als Importfahrzeug in die USA. Mit Klimaanlage für den verwöhnten Amerikaner. Der DB5 trägt verchromte Drahtspeichenräder.
Foto: David McNeese / RM Sotheby's
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Nur 137 Zentimeter lang und 104 Zentimeter breit: Der Peel P50 ist ein echter Knirps, der jeden Smart oder Mini als Riese outet. Von dem Winzling wurden nur 50 Stück in den 1960ern produziert.
Foto: Robin Adams / RM Sotheby's
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Satte 1.829 Millimeter Länge und eine Breite von 1.067 Millimeter wirft der Peel Trident in die Waagschale. Von ihm gab es nur 45 Stück.
Foto: Robin Adams / RM Sotheby's
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Zum Schluss darf es noch ein wenig mehr Porsche sein. RM Sotheby's versteigert neben dem oben genannten GT2 993 noch einen 911 Carrera RS 2.7 Lightweight aus dem Jahr 1973. Die letzten originalen RS, die in den USA versteigert wurden, durchbrachen die Million-Dollar-Marke.
Foto: Erik Fuller / RM Sotheby's
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Knappe Windschutzscheibe, zwei Höcker auf der Verdeckklappe: Porsche 911 Speedster von 1989.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
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Porsche 914 Targa mit luftgekühltem Vierzylinder-Boxermotor in der Farbe "Summer Yellow".
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
Die „Monterey Car Week“ ist eine große Show, die traditionell im Pebble Beach Concours d’Elegance gipfelt – dem weltweit bekanntesten Schönheitswettbewerb fürs Automobil. Eine Woche lang dreht sich auf der Halbinsel am südlichen Ende der Monterey Bay alles um edle Klassiker. Die großen Auktionshäuser fahren groß auf.
RM Sotheby’s lockt die Sammler mit dem vermutlich sichersten Köder. Das Auktionshaus bietet am 18. und 19 August in Monterey dutzende Ferrari-Modelle an. Solche vom Schlag 250 GT SWB und 275 GTB/4. Die Version mit kurzem Radstand trägt einen Zwölfzylinder und eine Karosserie zum Dahinschmelzen. Zwischen 8,5 und 10,0 Millionen US-Dollar soll der Ferrari einbringen. Für den Ferrari 275 GTB/4 von Scaglietti ruft RM einen Schätzpreis von 2,75 bis 3,25 Millionen US-Dollar auf.
Aston Martin DBR1 für rund 20 Millionen US-Dollar
Die Autos werden an beiden Tagen in vier bis fünfstündigen Auktionen versteigert. Der eigene Geldspeicher sollte so gut gefüllt sein, wie der Kleiderschrank eines Topmodells. Sonst braucht man sich auf den Aston Martin DBR1 erst gar keine Hoffnungen zu machen. Das Rennauto, das unter anderem Stirling Moss, Jack Brabham und Carroll Shelby pilotierten, soll mindestens 20 Millionen Dollar einbringen. Und nein, es ist nicht das Auto, mit dem Aston Martin 1959 die 24 Stunden von Le Mans gewann. Sondern das Schwesterfahrzeug. Aber immerhin das Chassis mit der Nummer 1.
Foto: Darin Schnabel / RM Sotheby's
Lamborghini Concept S auf Gallardo-Basis.
Die Auktion bietet noch weitere alte Renn-Astons. Wie den Aston Martin Ulster Competition Sports aus dem Jahr 1935, den DBR9 von 2005 und den AMR1 aus der vergötterten Gruppe C.
Wer nicht auf Aston Martin steht, dafür aber auf McLaren, der könnte beim M24B zugreifen. Es handelt sich um das Ersatzauto von Rennfahrer Johnny Rutherford beim Indy500 aus dem Jahr 1979. Der Rennwagen war zwischendurch in Orange lackiert, wurde von Besitzer Rutherford und Indy-Legende A.J. Foyt später in den alten Zustand versetzt.
Ob Jaguar E-Type, Mercedes-Benz 300 SL Roadster, Shelby 289 Cobra, Lamborghini Concept S, Peel P50 oder Porsche 914: RM Sotheby’s deckt eine breite Klassiker-Palette ab. In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen ausgewählte Autos.