Retro Classics meets Barock
Mercedes 380 K Spezial-Roadster ist „Best of Show“
Die Jury unter der Leitung des ehemaligen Mercedes-Designchefs Professor Peter Pfeifer kürte bei der Retro Classics meets Barock 2015 einen Mercedes 380 K Spezial-Roadster von 1933 zum Concours-Gesamtsieger.
08.06.2015
Franz-Peter Hudek
Foto: Franz-Peter Hudek
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Retroclassics-Geschäftsführer Karl Ulrich Herrmann überreicht den Siegerpokal „Best of Show“. Der Mercedes 380 K stammt aus der SK Collection.
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Auch der Children´s Fashion Award ging an den schnellen Vorkriegs-Mercedes mit Karosserie von Erdmann & Rossi. Die junge Jury überreicht den Preis.
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Der Autor im Kaiser-Darrin mit den typischen Schiebetüren, die vorne in der Karosserie verschwinden.
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Winziger Kühlergrill, der gelegentlich zur Überhitzung des Motors führt. Frauen sehen darin oft einen Kussmund?
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Das Prospekt wirkt sehr europäisch und wirbt mit französisch anmutendem Ambiente für den Kaiser-Darrin 161.
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Wohl kein richtiges Männer-Auto. Das große Cabriolet wirkt optisch wie aus der Konditorei. Es entstanden nur 435 Stück.
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Originale Zeitungsanzeige zur Verlosung eines Kaiser-Darrin im Rahmen eines Gala-Abends. Dieses Auto steht jetzt in Ludwigsbug.
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Automobile Hochkultur. Neben dem Facel-Vega parkt der kuriose Porsche Murène 914/6 mit geräumiger Sonderkarosserie.
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Innen unverkennbar ein richtiger 914. Aber hinten noch immer kein Platz. Dort sitzt nämlich der Motor.
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Die Zweifarben-Lackierung ist ja ganz hübsch. Aber die übergroßen Radhäuser gehen gar nicht.
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Porsche fand das wohl gar nicht lustig: Originaler 914-Schriftzug auf dem von Heuliez gebauten Prototypen.
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Horch 853 Sport Cabriolet von 1937. Das geschundene Prachtstück wirkt weniger martialisch als die restaurierten Zirkuspferde.
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Der Innenraum im erstaunlich guten Zustand. Der Wagen ist noch immer fahrbereit und ein technisch-historisches Kleinod.
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Blick über den Schlosspark mit drei Concours-Diven. Besonders interessant: Alfa Romeo 6C 2500 Sport Berlinetta, Mussolinis Fluchtauto (links).
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Bugatti Typ 46 von 1930. Hier beeindruckt vor allem die reine Kraft und Gewalt ohne jeden Design-Firlefanz. 5,4-Liter-V8 mit 140 PS.
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Auch aus dieser Perspektive gefällt das Macho-Auto: Von der Pariser Oper aus geht es runter in den Süden nach Dakar.
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Ich hab‘ dich zum Fressen gern. Das ausdrucksstarke Gesicht des Lincoln Continental Mk III.
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Innen gibt sich das große Cabrio modern und zivilisiert. Alle Instrumente sind unter einer Glasscheibe zusammengefasst.
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Im Bug der selbsttragenden Karosserie steckt ein Siebenliter-V8 mit 375 SAE-PS, der für müheloses Cruisen sorgt.
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Hübsches Detail nach penibler Restaurierung: Endabnahme-Stempel der einzelnen Technik-Abteilungen von damals.
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Lincoln Continental neben originalem Chevrolet Corvette C2-Cabrio mit Siebenliter-V8.
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Mit Siebenliter-V8 und Viergang-Schaltgetriebe reagierte Chevrolet auf die Dominanz der AC Cobra, die für Ford unterwegs waren.
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Dazu noch die originalen Sidepipes. Mehr Corvette und vielleicht auch Sportwagen ging Mitte der Sechziger nicht.
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Passt gerade noch rein. Der große V8 war ursprünglich für die Corvette C2 gar nicht vorgesehen.
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Ein Reihe von Klassikern aus den Zwanzigern und Älter sind ebenfalls in Ludwigsburg zu bewundern.
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Das ist der Antrieb des Orient vom Foto vorher. Zwei Ketten, aber nur eine Bremse (links). Auto kommt aus Waltham/Massachusetts.
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Auch ohne die großartigen Autos bietet der Schlosspark von Ludwigsburg schöne Ecken und Winkel.
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Alfa Romeo 6C 2500 Touring, Ex-Mussolini, der in den Sechzigern als Scheunenschrott für 300 Dollar den Besitzer wechselte.
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Als „Innenlenker“ gut getarnter Mercedes 540 K. Gehörte zu den schnellsten Autos in den 30er Jahren.
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Viel seltener als Pagode und 280 SE Coupé: Ford Escort XR3i Cabrio im unpatinierten Originalzustand. Auch das ist Ludwigsburg.
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Die leichte, für den Rennsport ausgelegte Karosserie stammt von Erdmann & Rossi. Der vier Liter große Reihen-Achtzylinder leistet 90 PS, mit Kompressor-Einsatz 140 PS. Alle anderen Concours-Sieger entnehmen Sie bitte unserer PDF-Datei "Siegerliste Concours", ebenso die "Siegerliste Sonderpreise".
Traditionsgemäß gibt es in Ludwigsburg bei den Retro Classics meets Barock auch einen zweiten Wettbewerb für weniger hochkarätige Klassiker, die nicht nach den strengen Regeln des Weltverbandes FIVA (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) bewertet werden. Dieser Wettbewerb heißt "Festival of Classic Cars". Auch hiervon gibt es eine Sieger-Übersicht im PDF-Format. Insgesamt nahmen 47 oft einzigartige Premium-Automobile am FIVA-Concours teil, 140 Klassiker beteiligten sich am Festival of Classic Cars.
Der Veranstalter der Retro Classics meets Barock zählte am Wochenende 25.000 Besucher, die bei sommerlichen Temperaturen neben den interessanten Autos auch die weiträumigen Parkanlagen des Ludwigsburger Schlosses genießen konnten. Die nächste, bereits 13. Retro Classics meets Barock findet am 17. Bis 19. Juni 2016 statt.