Range Rover Reborn Weltpremiere in Paris
Werksrestauration von Land Rover Classic
Land Rover Classic legt mit dem Programm „Reborn“ Range Rover Modelle der ersten Serie neu auf. Vorerst wird es nur 10 Stück geben. Und die sind nicht billig.
13.02.2017 Patrick LangAuf der Pariser Rétromobile feierte er sein Debüt: Der erste werksrestaurierte Range Rover aus dem Jahr 1978, in Bahama-Gold und mit nur zwei Türen. Ziel der „Reborn“-Initiative ist es, die Urahnen der heutigen SUVs in den Original-Werkszustand aus den 1970er Jahren zurückzuversetzen. Ein ambitioniertes Projekt, das sich Land Rover Classic gut bezahlen lässt, denn so viel Liebe zum Detail ist nicht billig. Ab 157.000 Euro können Sie eines von vorerst zehn Exemplaren erstehen.
Unter der Haube arbeitet historisch korrekt ein 3,5-Liter Rover-V8 mit zwei Zenith-Stromberg-Vergasern und 135 PS. Energieeffizienz ist hier schließlich auch nicht das Thema. Potentielle Effizenz im Gelände allerdings schon und so sind auch ein sperrbares Mitteldifferenzial und eine Geländeuntersetzung an Bord.
Weitere Wiedergeburten von Jaguar und Land Rover
Am Stand der Briten auf der Rétromobile in Paris gibt es für die Besucher aber noch mehr zu sehen. Auch das Jaguar-Modell XKSS erscheint als Neuauflage in einer Serie von neun Exemplaren. Das „Car Zero“, der Vorläufer dieser Kleinserie, steht ebenfalls auf der Messe. Als wäre das nicht genug, gesellt sich ein dritter Publikumsliebling dazu.
Ein als Scheunenfund entdecktes Modell eines E-Type Fixed Head Coupé von 1962. Die in Opalescent Gunmetal Grey lackierten und originalgetreu nachgeformten Karosseriebleche beherbergen den noch vorhandenen original 3,8-Liter-Motor. Das Getriebe hat zudem eine Generalsanierung erhalten. Wer selbst einen Scheunenfund oder ein ähnliches Basis-Fahrzeug sein Eigen nennen kann, darf sich für eine werksgetreue Restaurierung vertrauensvoll an Jaguar, beziehungsweise Land Rover Classic wenden. Nur ganz billig wird das, wie gesagt, nicht.