Porsche 968 Cabriolet (1992) mit 10.000 km
Wenig gefahrener Vierzylinder-Transaxle
Dieses 968 Cabriolet war vermutlich das erste in den USA. Die Laufleistung ist fünfstellig.
04.08.2021
Andreas Of-Allinger
Foto: John Afravi/RM Sotheby's
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Dieser in unauffälligem Polarissilber lackierte Porsche 968 ist etwas Besonderes.
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Die Laufleistung - in Meilen ist vierstellig.
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Gerade mal 6.268 Meilen hat das Transaxle-Cabriolet zurückgelegt.
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Das entspricht 10.028,8 Kilometern.
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RM Sotheby's versteigert den offenen Low-miler am 14. August 2021 im kalifornischen Monterey.
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Es ist ein ganz früher 968, den Porsche im zweiten Monat der Serienfertig hergestellt hat.
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653 Exemplare baute Porsche nach Angaben des Porsche 968 Clubs im Modelljahr 1992 für die USA und Kanada.
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Insgesamt rollten in fünf Jahren 3.959 Porsche 968 Cabriolet aus dem Werk Zuffenhausen.
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Das Interieur ist grau.
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Spuren der Jahre sucht man hier vergebens.
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Auch eine Rückbank gibt es nicht.
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Die Ausstattung enthält nicht viel mehr als das Nötigste.
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Zeitlos schlichte Instrumente mit mechanischem Zählwerk.
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Der 968 wurde von Porsche mit Kassettenradio und Klimaanlage ausgeliefert.
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Die Bumper sind ein US-Spezilität.
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Schruftzug und Heckschürze sind offenbar in einem Topzustand. Der Schriftzug kann ausbleichen und die Kunststoff-Heckschürze kann mit der Zeit wellig werden.
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Das - selbstverständlich neuwertige - Werkzeug gehört zum Auto.
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Der damals drehmomentstärkste Vierzylinder-Saugmotor in einem Pkw stemmt 305 Newtonmeter.
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Die Nockenwellenverstellung Variocam optimiert das Drehmoment, zwei Ausgleichsellen beruhigen den Lauf.
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Genau 6.268 Meilen – 10.028,8 Kilometer – zeigt das mechanische Zählwerk eines Porsche 968 Cabriolets, das RM Sotheby’s am 14. August in Monterey, Kalifornien, versteigert. Das polarsilberne Cabriolet soll der erste 968 ein, die Porsche in die USA geliefert hat, vermutet das Auktionshaus. Zwischen 60.000 und 80.000 US-Dollar soll der Preis liegen. Das wären umgerechnet rund 50.500 bis 67.300 Euro
Laut Classic Analytics liegt der Wert eines gepflegten Porsche 968 Cabriolet auf dem deutschen Markt bei 39.100 Euro. Die Preise für Autos, die sehr wenige Kilometer gelaufen sind, liegen in der Regel deutlich höher.
Ganz frühes Porsche 968 Cabriolet
Foto: John Afravi/RM Sotheby's
In Kilometern ist die Laufleistung knapp fünfstellig: 6268 mls sind 10.028,8 km.
Der kalifornische 968 wurde laut RM Sotheby‘s im zweiten Monat der 968-Produktion hergestellt: Die Produktion ist auf den 24. Oktober 1991 datiert. Vom Band lief das in Polarissilber lackierte Cabriolet mit Klimaanlage, elektrisch einstellbaren Ledersitzen in Grau und Kassettenradio. Die serienmäßigen 16-Zoll-Räder bekamen farbige Porsche-Wappen. Ausstattung und Farbkombination sind eher unauffällig. Laut VIN ist es der 211. produzierte 968.
Einer von 653 aus dem Modelljahr 1992
Foto: John Afravi/RM Sotheby's
Vom 968 Cabriolet baute Porsche im Modelljahr 1992 nur 653 für die USA und kanada.
Das Besondere am 968 Cabriolet sind die geringen Stückzahlen: 653 Exemplare baute Porsche nach Angaben des Porsche 968 Clubs im Modelljahr 1992 für die USA und Kanada. Insgesamt rollten in fünf Jahren 3.959 Porsche 968 Cabriolet aus dem Werk Zuffenhausen. Es war damals das Auto mit dem drehmomentstärksten Vierzylinder-Saugmotor der Welt. Der Dreilitermotor leistet 240 PS und kommt auf ein Drehmoment von 305 Newtonmetern. Damit beschleunigt das Cabriolet in 6,5 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 252 km/h.