Porsche 959 Rallye Paris-Dakar (1985)
Mit diesem Porsche crashte Jacky Ickx
Mit diesem raren Porsche 959 hatte Jacky Ickx einen Unfall. Jetzt ist das Paris-Dakar-Auto repariert und steht zum Verkauf.
10.08.2020
Andreas Of-Allinger
Foto: Joe Macari
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Der Londoner Händler Joe Macari verkauft einen 959, den Porsche für die Gruppe B Rallyesaison 1985 gebaut hat.
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Jacky Ickx und Claude Braseur nahemn damit 1985 an der Rallye des Pharaons teil.
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Das Duo führte, bis in Etappe 8 ein im Sand verborgener Stein die schnelle Fahrt jäh stoppte.
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Die Front war stark beschädigt, das Team musste aufgeben. Die Rallye war zu Ende.
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Porsche brachte das kaputte Auto zurück und stellte es mit zwei anderen Werkswagen in die Sammlung.
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Dort blieb der 959, bis er 2014 an einen Sammler verkauft wurde.
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Der ließ das Auto 2015 bei Gunnar Racing in Florida reparieren und fahrbereit machen.
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Anschließend nahm er mit dem Auto an mehreren Treffen teil.
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Offenbar blieben nicht nur die Aufkleber, sondern auch der Rallyedreck erhalten.
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Im Heck des 1985er-959 steckt ein 3,2-Liter-Saugmotor.
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Die ein oder andere Schramme hat das Auto abbekommen.
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Claude Brasseur und Jacky Ickx kamen mit diesem 959 nicht ins Ziel.
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Das Cockpit: zweckmäßig und ganz klar als 911 zu erkennen. Bis hin zum Serienlenkrad.
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200-Liter-Tank und Ersatzrad füllen den Raum hinter den Schalensitzen aus.
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Drei Runduhren ergänzen die serienmäßigen Instrumente.
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Das Interieur sieht aus, als wäre Jacky Ickx gerade erst ausgestiegen.
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7.084 Kilometer meldet der mechainsche Wegstreckenzähler.
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Rothmans sponsorte damals die Porsche-Einsätze.
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Auf der Fronthaube kleben Sponsorenlogos, das Rallyeschild und ein Kennzeichen.
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Darunter lagert ein Ersatzrad mit grobem Profil.
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Porsche hatte 1983 auf der IAA eine Gruppe-B-Studie gezeigt, die später zum 959 führte.
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Anders als im späteren Serienauto arbeitet im Rallyeauto von 1985 noch ein Saugmotor.
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Der Sechszylinder-Boxermotor hat 3,2 Liter Hubraum und verteilt seine Kraft über einen Allradantrieb auf alle vier Räder.
Foto: Joe Macari
Porsche hatte 1984 bei Rallye Paris-Dakar gewonnen: René Metge fuhr mit einem 911 SC RS auf den ersten Platz, Jacky Icxk kam als Sechster ins Ziel und ein drittes Auto beendete die Rallye als 17.
Einer von drei Werkswagen
Foto: Joe Macari
Im Heck steckt ein 3,2-Liter-Saugmotor.
Im Jahr darauf ging Porsche wieder an den Start, meldete drei für diese Rallye gebaute 959. Chassis und Fahrwerk waren neu, das Design ganz anders. Was blieb, war der 3,2-Liter-Carrera-Sechszylinder. Der Boxer trieb über einen weiterentwickelten Allradantrieb alle vier Räder an. Ein Erfolgsrezept? Naja, Jacky Icxk und Claude Brasseur hatten 1985 bei der Rallye des Pharaons erst kein Glück, und dann kam noch Pech dazu. Das Duo führte, bis in der 8. Etappe ein im Sand verborgener Stein die schnelle Fahrt stoppte.
8. Platz, Unfall, Ausfall
Das Auto war an der Front stark beschädigt, die Rallye für dieses Team zu Ende. Der 959 mit der Fahrgestellnummer 010014 kam zurück nach Stuttgart und stand dort mit zwei weiteren Rallye-959 in der Sammlung. Drei weitere hatte es gegeben, alle drei waren an Kunden verkauft worden.
Foto: Joe Macari
Porsche verkaufte das Auto 2014 an einen Sammler.
Von Nummer 010014 trennte sich Porsche 2014; ein privater Sammler kaufte das Auto und ließ es 2015 bei Gunnar Racing in Florida reparieren. Die Reparatur ist laut dem Londoner Händler Joe Macari, der das Auto jetzt verkauft, komplett mit Fotos dokumentiert.
Nach der Reparatur brachte der Besitzer das Auto zu diversen Veranstaltungen mit: Bei der Rennsport Reunion 2015 und 2018, sowie dem Event Luftgekuhlt 2018 war der 959 ebenso zu sehen wie 2018 während der Sonderausstellung "The Porsche Effect" im Petersen Museum.
Jetzt steht das Auto zum Verkauf. Zu einem unbekannten Preis.