Paul Pietsch Classic Rallye 2019

Hier werden echte Schätze bewegt

Die Paul Pietsch Classic Rallye 2019 läuft auch Hochtouren und ihre automobilen Teilnehmer ebenso. Von Wertungsprüfung zu Wertungsprüfung wächst die Spannung auf den Gesamtsieg.

PPC 2019 Freitag_AR Foto: Arturo Rivas 18 Bilder

Der Startschuss zur Paul Pietsch Classic Rallye 2019 ist gefallen. Knapp 120 automobile Hingucker fahren am 24. und 25. Mai um die Wette. Es geht allerdings nicht darum, wer der Schnellste ist, sondern wer seinen Gasfuß am besten im Griff hat. Denn bei den Wertungsprüfungen geht es vorrangig um Gleichmäßigkeit und den perfekten Zeitpunkt die Lichtschranke zu durch- oder den Schlauch zu überfahren. Wir halten Sie hier über alles, was während dieser sehr ereignisreichen Tage passiert, auf dem Laufenden.

Tag 1

Die Sonne scheint, Temperaturen bis zu 25 Grad und phantastische Strecken – der erste Tag der Paul Pietsch Classic 2019 hätte von einem Heimatfilm-Regisseur geplant worden sein. Vorbei an Weinbergen, durch malerische Örtchen bis hin zum leckeren Mittagsstopp im Kurhaus Bad Krozingen. Der perfekten Planung ist es auch zu verdanken, dass die Teilnehmer der PPC2019 sehr gute Leistungen zeigen konnten.

Schon beim Start in Offenburg war klar, dass alte Autos nicht nur von älteren Menschen, sondern auch von den Kleinsten gefeiert werden. Der Kindergarten Haus der Sonnenkinder ist extra mit einem Dutzend Mini-Fans zur alten Reithalle gelaufen. Von Mercedes, Porsche über Opel, BMW und Ferrari sind alle Fanlager vertreten. Und auch bei der fünften Wertungsprüfung auf dem ADAC Trainingsgelände in Breisach am Rhein drückte gleich eine ganze Busladung Waldorfschüler aus Müllheim den Teilnehmern die Daumen.

Paul Pietsch Classic 2019 Foto: Marcel Sommer
Kinder und alte Autos müssen sich nicht ausschließen.

Nicht ganz ohne Grund schwenkten sie dabei Opel-Ballons und skandierten lauthals: „Opel, Opel!“ Das nette Opel-Team hat es sich nicht nehmen lassen die heranwachsende Kunden-Generation mit Ballons, Stiften und Spielzeugautos zu beschenken. Die Stimmung war dementsprechend hervorragend. Erst recht, als die Opel-Armada aus GT, Manta, Monza und Diplomat in die Prüfung rollte. An dieser Stelle darf aber erwähnt werden, dass, sobald ein anderes Fabrikat ums Eck bog, dieses ebenso lauthals gefeiert wurde.

Wie in den meisten Sportarten kann es auch bei einer Oldtimer-Rallye am Ende des Tages nur ein Siegerteam geben und das heißt Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 S aus dem Jahr 1959. Herzlichen Glückwunsch dazu!

PPC 2019 Freitag_AR Foto: Arturo Rivas
Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 S aus dem Jahr 1959 haben die Tageswertung 1 gewonnen.

Tag 2

Der zweite Tag stand für die einen ganz im Zeichen von „Weitermachen, wo wir aufgehört haben“ und für die anderen „Wiedergutmachung für die eine oder andere semioptimale WP“. Über Durbach führte die Strecke bei anfänglichem Kaiserwetter hoch zum Gleitschirmflieger-Startpunkt Zuflucht, wo eine Wertungsprüfung mit „Verfahr-Potenzial“ wartete. Während des Mittagessens öffnete sich kurz der Himmel und zeigte seine feuchte Seite.

Zum Glück beschränkte sich der Wolkenbruch auf dieses Zeitfenster, so dass die schönen Cabriolets den Rest der Rallye offen fahren konnten. Der Zieleinlauf in Offenburg fand, anders als noch im vergangenen Jahr, bei schönstem Sonnenschein unter den Augen von hunderten Zuschauern statt. Ein rundum gelungenes Fest für Oldtimerfans und diejenigen, die es noch werden.

Gesamtwertung

Der Gesamtsieger, der Gesamtsieger nach Klassen und auch die Mannschaftsplatzierungen stehen fest. Glückwunsch an das Gesamtsieger-Team Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 S aus dem Jahr 1959.

PPC 2019 Freitag_AR Foto: Arturo Rivas
Die Gesamtsieger der Paul Pietsch Classic 2019: Norbert Griesmayr und Ferdinand Baumgartner im Mercedes-Benz 220 S aus dem Jahr 1959.

Hier finden Sie alle Informationen rund um die Paul Pietsch Classic Rallye 2019.