Paul Pietsch Classic 2016
8 Jahrzehnte Automobilgeschichte
Mehr als 100 klassische Automobile der Jahrgänge 1927 bis 1992 mit einem Hubraum von 0,9 bis 6,3 Liter und einer Motorleistung zwischen 24,5 und 469 PS – das sind die Eckdaten des Teilnehmerfelds der 5. Paul Pietsch Classic, das sich am 3. und 4. Juni 2016 von Donaueschingen aus zu einer zweitägigen Tour durch den Schwarzwald aufmacht.
03.06.2016
Foto: Michael Rassinger
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Die 5. Paul Pietsch Classic hat 2016 Donaueschingen als Start und Ziel.
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Die Autostadt als Premium Partner hat diesmal eine Auswahl an VW Käfern mitgebracht.
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Das Organisationsbüro der Rallye ist in den Donauhallen untergebracht.
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Dort finden auch Akkreditierung und Fahrerbriefing statt.
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Die Autos sammeln sich auf dem Vorplatz der Donauhallen.
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Zur Akkreditierung geht es ins Foyer.
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Die Teilnehmer erhalten dort ihre Unterlagen und können die Rallye-Shirts probieren.
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Etwas Papierarbeit ist nötig, bevor alle Unterlagen zusammen sind.
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Beate Köngeter vom Rallye Team: Herzlich Willkommen ist ihr Wahlspruch.
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Laura Hauschild und Yannick Kaufmann sind ebenfalls Mitglieder des Rallye Teams und für die Akkreditierung zuständig.
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Insgesamt sechs Partner und Sponsoren unterstützen die Paul Pietsch Classic 2016.
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Am Vortag füllte sich der Vorplatz gegen Nachmittag immer mehr.
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Andreas Urs Fürst und Helena Dittrich bringen die Startnummer an ihrem Daimler SP 250 an.
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Ein treuer Teilnehmer ist Guy Müller aus Luxemburg. Er fährt einen Mercedes-Benz 600 SEC, der einmal Paul Pietsch gehörte.
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Nach der Akkreditierung müssen die Fahrzeuge zur technischen Abnahme beim ADAC.
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Vor den Donauhallen steht diese Käfer-Skulptur. Natürlich wind- und wasserfest.
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Eines der ältesten Fahrzeuge ist der Invicta S-Type Low Chassis von Wilfried Schaefer und Sandra Hübner.
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Dirk Johae, Motor Klassik Redakteur, und Harald Koepke, Rallye Organisationsleiter.
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Die Firma Roberto Mercuri brachte neben den Reifen auch den Lack mit ihren Pflegemitteln bei allen Teilnehmern zum Glänzen.
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Der Citroën DS 23 aus dem Jahr 1974 von Frank Wiedemeijer und Karin Berger-Jauch.
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Ein Porsche Carrera aus dem Jahr 1955, mit dem Michael Stehle und Prinz Albrecht von Hohenzollern unterwegs sind.
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Unverkennbar mit seiner langen Haube: Jaguar E-Type Serie 2 aus dem Jahr 1969.
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Vor dem Start bespricht sich das Werbeteam im Foyer.
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Streckensprecher Andreas Hoffmann-Sinnhuber kam diesmal mit vierbeiniger Begleitung (permanenter Allradantrieb).
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Zu Tagesbeginn gab es leichten Nieselregen, aber keine großen Schauer.
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Das Fotografen-Trio der Paul Pietsch Classic: Thomas Kurz, Hardy Mutschler und Arturo Rivas.
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Arturo Rivas in Aktion vor den Donauhallen.
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Tatort-Kommissar Richy Müller ist Motorsport-Fanatiker und fährt einen Porsche 944 Turbo.
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Bert De Paep aus Belgien geht mit seinem Volvo 123 GT an den Start.
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Offene Autos wie dieser Bentley 3.5 Litre Super Sports von 1935 brauchen ab und zu einen Schirm.
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Sechs Jahre vorher wurde diese Bentley Le Mans 4,5 Litre gebaut.
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Einer der vielen Käfer ist der offene VW 1302 LS von Ulrich Haupt.
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Beim Fahrerbriefing im Strawinsky-Saal der Donauhallen wurde alles rund um Rallye und Roadbook erklärt.
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Der Start zur 5. Paul Pietsch Classic fand am Postplatz in Donaueschingen statt.
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Vor dem Startbogen ist gleichzeitig die erste Zeitkontrolle.
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Im Hintergrund zu sehen ist die Kirche St. Johann, die im böhmischen Barockstill erbaut wurde.
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Alles in trockenen Tüchern: Harry Lemke vom Film-Team der Paul Pietsch Classic.
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Andreas Hoffmann-Sinnhuber testet das Mikro für seine Moderation am Start.
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Freut sich auf den Start: Beate Köngeter mit der Flagge
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Das erste Fahrzeug ist auf dem Weg: Ein Bugatti Typ 35, mit dem Paul Pietsch seine Karriere als Rennfahrer begann.
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Ein stark motorisierter Rallye-Käfer der Autostadt: Satte 145 PS treiben den Brummer an.
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Mit 24,5 PS ist der VW Typ 1 Pritschenwagen nicht ganz so stark motorisiert.
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Das VW Käfer 1200 Exportmodell von 1962 fällt durch seine doppelte Stoßstange auf.
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In diesem Volkswagen 1300 aus dem Jahr 1969 sind Christian Geistdörfer und Bernd Conrad unterwegs.
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Mario Ketterer und Stephanie Jakoberer in einem VW 1303 Cabrio von 1979.
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Ein weitere Volkswagen Export aus dem Jahr 1951 mit Tim Westermann und Alexander Voigt für das Team Autostadt.
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Der letzte Autostadt-Käfer bei der Paul Pietsch Classic ist der sogenannte Jubiläums-Käfer aus dem Jahr 1985.
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Wer Bilder zur Paul Pietsch Classic auf Facebook finden möchte, sucht einfach nach den beiden Hashtags.
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Die Fahrzeuge spannen einen automobilhistorischen Bogen über acht Jahrzehnte und stammen von 30 verschiedenen Marken, von denen inzwischen zehn vom Markt verschwunden sind.
Acht Vorkriegsfahrzeuge und die komplette Käfer-Story
Als erstes Fahrzeug ging ein Bugatti 35 von 1928 auf die Strecke, gefahren von Dr. Patricia Scholten und Peter-Paul Pietsch, den beiden Kindern von Paul Pietsch. 1931 hatte Pietsch als gerade einmal Zwanzigjähriger bei Ettore Bugatti in Molsheim einen Rennwagen dieser Baureihe gekauft und damit in den folgenden Jahren seine ersten Rennsiege errungen. Aus dieser Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammen insgesamt acht Fahrzeuge des diesjährigen Teilnehmerfeldes, darunter Raritäten wie zwei Invicta, ein Open Seater von 1927 und ein S-Type Low Chassis, Baujahr 1932 sowie zwei Bentleys aus den Jahren 1929 und 1935.
Autostadt zeigt Historie des VW Käfers
Mit einer breiten Palette von acht unterschiedlichen Modellen lässt die Autostadt, Premiumpartner der Rallye, die Historie des Käfers vor den Augen der Zuschauer lebendig werden – zum Beispiel mit einem Typ 1 Pritschenwagen und einem Volkswagen Käfer Export (beide 1951) oder einen 1302 S von 1971 dem Volkswagen Typ 1 „Jubi-Käfer“ von 1985. Weitere fünf ausgewählte Sondermodelle des VW-Urahns können die Besucher des Pavillons der Autostadt am Hanselbrunnenplatz aus der Nähe betrachten.
Für viele Besucher bedeutet der Anblick von Autos der Fünfziger- bis Siebzigerjahre eine Zeitreise in die frühe Jugend und die ersten Jahre als Autofahrer. Dieses Feld ist bei der Paul Pietsch Classic reich bestückt. So sind neben exklusiven, seltenen und teuren Fahrzeugen der Marken BMW, Ferrari oder Mercedes-Benz auch Alltagsautos wie der Renault R8 (1965), VW Karmann Ghia Typ 14 Coupé (1969), NSU TT (1968) oder ein Fiat 850 Coupé von 1971 dabei.
Prominente Teilnehmer: Richy Müller und Katharina Schubert
Zwei Fahrzeuge im Feld stammen aus dem früheren Besitz des Verlegers Paul Pietsch: ein Porsche 911 Turbo (Baujahr 1976), der von dessen Schwiegertochter Dr. Maria Pietsch und Enkel Patrick Pietsch gefahren wird, sowie ein Mercedes-Benz 600 SEC mit 408 PS, das letzte Auto, das Paul Pietsch noch selbst gelenkt hat. Das Fahrzeug gehört nun dem Luxemburger Guy Müller. Es führt die Autonummer PP 1911 und startet bei der Paul Pietsch Classic als letztes Fahrzeug mit der Startnummer 105.
In diesem Jahr sind auch zwei prominente aus dem Showbusiness dabei: Der Schauspieler Richy Müller, Darsteller des Stuttgarter Tatort-Kommissars Thorsten Lannert, ist bekennender Autonarr, der sowohl im Film als auch im Privatleben Porsche fährt. Bei der Paul Pietsch Classic sitzt er deshalb auch für das Team Porsche Museum hinter dem Steuer eines seltenen Porsche 944 Turbo von 1991 mit der Startnummer 36. Die Film- und Seriendarstellerin Katharina Schubert (Tatort, Traumschiff, In aller Freundschaft) muss sich mit deutlich weniger PS begnügen: Sie dürfte in einem VW Käfer Typ 1 Export mit 34 PS die Rallye deutlich ruhiger angehen lassen. Zu den Motorsport-Promis, die nach Donaueschingen kommen, zählen in diesem Jahr die Rallye-Legende Christian Geistdörfer, der zehnfache Sieger der Mille Miglia Dr. Giuliano Canè aus Italien sowie die badischen „Local Heroes” Mario Ketterer und Wolfgang Michalsky.
Rallye-Computer und digitale Wegstreckenzähler strikt verboten
Wichtige Neuerung im Rallye-Reglement 2016: Die Paul Pietsch Classic ist in diesem Jahr ausschließlich in der Sanduhrklasse ausgeschrieben. Das heißt: Die teilnehmenden Teams dürfen nur mechanische Geräte ohne Batterien, also auch keine Handys oder Smartphones, als Stoppuhren oder Wegstreckenzähler verwenden. Elektrische Uhren, Rallye-Computer oder digitale Wegstreckenzähler sind strikt verboten.
Ein Verstoß gegen diese Regeln wird mit 2000 Strafpunkten und dem Ausschluss aus der Wertung geahndet. „Wir halten es für nur konsequent, Rallye-Sport mit klassischen Fahrzeugen ausschließlich mit Hilfe der zeitgenössischen, mechanischen Zeit- und Entfernungsmessgeräte zu betreiben“, begründet Harald Koepke, Organisationsleiter Klassik-Rallyes bei der Motor Presse Stuttgart, die gravierende Änderung im Reglement. Um die anstehenden, teils verschachtelten Wertungsprüfungen meistern zu können, empfiehlt der Veranstalter drei Stoppuhren.
Mehr Informationen zur Paul Pietsch Classic gibt es auf unserem Eventportal.