Paul Pietsch Classic 2014
Schätze aus dem ZeitHaus
Die Autostadt, Premium Partner der Paul Pietsch Classic 2014, hat herausragende Exponate aus dem ZeitHaus mitgebracht. Einige davon stammen aus den Jugend- und Gründerjahren von Paul Pietsch.
05.06.2014
Michael Rassinger
Foto: Michael Rassinger
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Die Autostadt ist Premium Partner der Paul Pietsch Classic 2014 und geht mit zehn Fahrzeugen an den Start.
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Vorbereitungen am Akkreditierungstag: Zu jedem Fahrzeug gehört ein Set für das Fahrerteam mit Jacken und anderem Zubehör.
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Ein Volkswagen Rometsch (Lawrence) aus dem Jahr 1959. Die Sonderkarosserie mit einem 40 PS starken 4-Zylinder-Boxermotor kostete im Baujahr um die 10.000 D-Mark.
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In der blankpolierten Felge spiegelt sich ein weiterer Rometsch aus der Hand von Designer Johannes Beeskow.
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Der Wagen von 1952 ist einer der ersten sportlichen Luxuswagen auf Volkswagen-Basis.
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Autodesigner Beeskow war vorher bei Erdmann & Rossi beschäftigt, das elegante Heck des Beeskow-Rometsch wirkt fast zeitlos.
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Ein weiterer automobiler Höhepunkt ist der Volkswagen/Porsche-Beutler von 1957.
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Er wurde als erster europäischer Viersitzer konzipiert, der Wirtschaftlichkeit und Sportlichkeit kombinierte.
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In den Baujahren 1957/58 wurden die seit 1953 auf Käfergruppen gebauten Cabrios und Coupés leicht modifiziert.
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Als Stilikone wirkte der VW/Porsche-Beutler lange nach: Ford Capri, Opel Manta und VW Scirocco berufen sich auf den Ahnen der 50er-Jahre.
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Ein weiterer Meilenstein: Das Volkswagen Beutler Cabriolet von 1953.
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Der 4-Zylinder-Boxermotor aus dem Käfer erhielt einen Judson-Kompressor und kommt damit auf eine Leistung von über 40 PS. Beim Fahrzeug der Autostadt handelt es sich um ein unrestauriertes Originalfahrzeug.
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Aus dem Jahr 1974 stammt einer der weltweit erfolgreichsten Sportwagen: Der Porsche 911 Carrera 2.7.
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Aus 2,7 Litern Hubraum mit rund 260 PS kommt der Porsche auf eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. Der damalige Neupreis betrug rund 50.000 D-Mark.
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Eines der ältesten Autos auf der Rallye ist der Bugatti Typ 51 aus dem Jahr 1929.
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Der Reihen-Achtzylinder bringt aus 2,3 Litern Hubraum rund 150 PS auf die Antriebsachse.
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Ein ungewöhnlicher Aufbau ist sicher auch die Ladefläche des Volkswagen Beutler-Pickups, mit der sich der Käfer als Lieferwagen verwenden lässt.
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Cabrio-Feeling vom Beginn der 50er-Jahre stellt sich mit dem Volkswagen Typ 14 (Hebmüller) ein.
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Die Firma Hebmüller wurde 1889 in Wülfrath gegründet und konzentrierte sich ab 1919 auf die Herstellung von Automobil-Aufbauten.
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Das bekannteste Modell ist das VW-Hebmüller Cabriolet. Die Firma musste als Folge eines Großbrands 1952 den Vergleich beantragen.
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Eine absolute Rarität ist das Ghia Aigle Coupé aus dem Jahr 1956.
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Der handgedengelte Sportwagen wurde in der Schweiz von der Firma Ghia Aigle hergestellt.
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Durch die Autostadt wurde das renovierungsbedürftige Exemplar wieder in den Originalzustand mit türkisem Lack und gelbfarbener Kunstlederausstattung gebracht.
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Die Fahrzeuge werden mit Kennzeichen und Startnummern für die Paul Pietsch Classic versehen.
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Mit den Karosserie-Varianten von Rometsch, Hebmüller und Beutler fahren äußerst selten zu sehende Fahrzeuge der Autostadt bei der Rallye mit.
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Hier werden die Siegerprämien der Autostadt fotografiert.
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Die besten Privatteams aller Klassen sowie der Klassen 1/2 bis 1946 und die Gewinner der Autostadt-Wertungsprüfung erhalten Pokale in Zapfpistolen-Form, die aus Holz, Leder und Metall gefertigt sind.
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Viele Museen sind für automobile Exponate die Endstation: Sie werden konserviert, um stets im besten Zustand präsentiert werden zu können. Unterwegs auf den eigenen vier Rädern? Fehlanzeige. Im ZeitHaus der Autostadt dagegen gibt es keine Theorie, denn man setzt auf die Praxis. Bei der Paul Pietsch Classic 2014 am 6. und 7. Juni können sich Oldtimer-Liebhaber auf ganz besondere Momente mit den historischen Schätzen aus der Sammlung des besucherstärksten Automobilmuseums der Welt freuen.
Im Schwarzwald zeigt die Autostadt passend zum diesjährigen Rallye-Thema "Sonderkarosserien" exklusive Volkswagen-Raritäten aus dem Jahrzehnt, in dem Paul Pietsch sein Verlagshaus aufbaute: Edelcouturiers wie Rometsch in Berlin, Hebmüller im Ruhrgebiet oder Beutler und Ghia-Aigle in der Schweiz kombinierten in den 1950er Jahren die Zuverlässigkeit eines Volkswagen Käfer mit Luxus, Design und Individualität.
Große Namen der Vor- und Nachkriegszeit: Rometsch, Beutler, Bugatti
Das Team um Autostadt-Geschäftsführer Otto F. Wachs fährt neben zwei Rometsch-Modellen aus den Jahren 1952 und 1959 mit einem Volkswagen Beutler Spezial Cabrio aus dem Jahr 1953, einem Typ 696 Beutler (Baujahr 1957) und einem Ghia-Aigle von 1956 durch die Heimat von Paul Pietsch. Der Bugatti 35, Baujahr 1926, ist das älteste Fahrzeug des Autostadt-Teams auf der 450 Kilometer langen Strecke. Aus dem Jahr 1949 ist ein Volkswagen Typ 14 von Hebmüller für den automobilen Themenpark im Einsatz.
Stelldichein der Weltmeister: Röhrl und Geistdörfer
Neben außergewöhnlichen Fahrzeugen gehen für die Autostadt auch zwei außergewöhnliche Piloten an den Start: Die Rallye-Weltmeister von 1980 und 1982, Walter Röhrl und Christian Geistdörfer, werden am Freitag gemeinsam die Kaiserstuhl-Etappe bestreiten. Und das in einem Modell des erfolgreichsten und vielseitigsten Sportwagens aller Zeiten: dem Porsche 911 Carrera RS 2,7 (Baujahr 1972).
Weitere Exponate von Volkswagen und Porsche auf dem Marktplatz
Auf dem Marktplatz in Offenburg erleben die Besucher am Stand der Autostadt zwei weitere Exponate aus der ZeitHaus-Sammlung: Mit aerodynamisch optimierter Karosserie und ausgeklügeltem Leichtbau profilierte sich der Typ 2 ab 1949 als Technologie-Vorreiter. Der "Bulli" mobilisierte das deutsche Handwerk, den Handel und die Kommunen und zeichnete sich durch großen Variantenreichtum aus. Spezialversionen gab es für Krankentransport, Polizei oder - wie von der Autostadt vorgestellt - für die Titisee-Feuerwehr. In der Entwicklungsphase des Volkswagen Käfer entstanden Ende der 1930er-Jahre 30 Versuchsfahrzeuge mit der Bezeichnung Porsche Typ 60/V30. Zusammen legten sie 2,4 Millionen exakt protokollierte Test-Kilometer zurück – ein bis dahin beispielloses Unterfangen bei der Entwicklung eines Großserienfahrzeugs. Die Autostadt zeigt in Offenburg eine Rekonstruktion dieses Prototypen.
(Mit Material der Autostadt)