Techno Classica Essen 9. bis 13. April 2025
Low-Miler-Porsche fahren für unter 25.000 Euro
Wir haben uns auf der Techno Classica in Essen umgesehen und diese Klassiker zum Kaufen gefunden – vom Audi RS2 bis zum Porsche 928S.
11.04.2025
Andreas Of-Allinger
Foto: Andreas Of-Allinger
24 Bilder
1/24
Offener MIttelmotor-Sportwagen mit Sechszylinder-Boxer: Boxster der ersten Baureihe 986 versprechen viel Porsche-Spaß zum fairen Preis. Autohändler Klein bietet diesen Boxster in Halle 7 zum Kauf an.
Foto: Andreas Of-Allinger
2/24
Dieses Exemplar aus dem Baujahr 1998 in der klassischen Kombination Silbermetallic mit rotem Leder hat 40.200 Kilometer auf der Uhr und soll 24.900 Euro kosten. Gute Boxster sind inzwischen nicht mehr zum Discounttarif zu haben.
Foto: Andreas Of-Allinger
3/24
Der Avant RS2 aus einer Kooperation von Audi und Porsche war Anfang der 90er-Jahre der coolste und schnellste Kombi aus Serienproduktion. Selten war der RS2 schon immer, billig war er nie. Umso schöner, wenn einer in gutem Zustand auftaucht.
Foto: Andreas Of-Allinger
4/24
Dieser hier lief in Genua und Südfrankreich, bekam 2002 eine neue Lackierung in Polarsilbermetallic, hat eine deutsche Zulassung und soll 58.000 Euro kosten. Die Laufleistung ist nicht vermerkt. Das Auto steht in Halle 4.
Foto: Andreas Of-Allinger
5/24
Ebenfalls in Halle 4 offeriert ein Verkäufer dieses Mercedes-Benz E200 Cabriolet der ursoliden Baureihe 124. Das 1995 erstmals zugelassene Cabrio hat 196.000 KIlometer auf dem Tacho und soll 23.500 Euro kosten.
Foto: Andreas Of-Allinger
6/24
Der turmalingrüne Viersitzer hat zwar nur den kleinen Vierzylinder mit zwei Liter Hubraum und 136 PS unter der Haube, aber eine attraktive Ausstattung: Sportline, Automatikgetriebe, Klimaanlage und Ledersitze mit Sitzheizung machen das Fahren angenehm.
Foto: Andreas Of-Allinger
7/24
Natürlich schielen beim BMW 3er Cabrio alle auf die feinen M20-Reihensechszylinder. Doch auch die Vierzylinder machen Freude, vor allem wenn es ein Cabrio ist. Dieses hier steht in Halle 3 zum Verkauf.
Foto: Andreas Of-Allinger
8/24
Das calypsorote BMW 318i Cabriolet mit deutscher Zulassung ist von 1992, hat 187.370 Kilometer auf dem Tacho und soll bei Auto Egberts aus Leek in den Niederlanden 14.950 Euro kosten.
Foto: Andreas Of-Allinger
9/24
Der kleine Countach im Vordergrund ist nicht zu verkaufen, der in Originalgröße hingegen schon. Beide stehen bei Speed 8 Classics in Halle 5.
Foto: Andreas Of-Allinger
10/24
Bei diesem weißen Lamborghini Countach 5000S von 1983 handelt es sich um Europa-Version mit Vergasermotor. Der Fünfliter-Zwölfzylinder bekam laut Schild hinter der flachen Frontscheibe 2023 eine Revision. Einen Preis hat der Händler aus dem belgischen Malle nicht ans Auto geschrieben.
Foto: Andreas Of-Allinger
11/24
Diese rote Viper in Halle 7 soll 63.800 Euro kosten. Ein spektakulärer Auftritt ist mit dem 90er-Jahre-Sportwagen garantiert. Für den brutalen Antritt sorgt ein Achtliter-V10, den keine elektronischen Helfer bändigen.
Foto: Andreas Of-Allinger
12/24
Selten sieht man den US-Sportwagen mit dem aufgetakelten Verdeck. Kein Wunder, denn offen ist die Viper fotogener.
Foto: Andreas Of-Allinger
13/24
Honda baute mit dem NSX eine Ferrari-Alternative für Fenigeister. An der Abstimmung des Mittelmotor-Sportwagens mit Aluminium-Karosserie und Dreiliter-V6 war Ayrton Senna beteiligt.
Foto: Andreas Of-Allinger
14/24
Für den 274 PS starken Sportwagen von 1991 will COG Classics in Halle 3 109.900 Euro haben. Die Laufleistung ist mit 93.800 Kilometer angegeben.
Foto: Andreas Of-Allinger
15/24
Der niederländische Ferrari-Händler Munsterhuis Sportscars bietet diesen Ferrari Testarossa in Halle 3 für 209.000 Euro zum Kauf an. Der Testarossa von 1989 kam als Neuwagen in die Schweiz und hat 21.456 Kilometer auf dem Tacho.
Foto: Andreas Of-Allinger
16/24
Eine geringe Laufleistung ist bei Supersportwagen nicht selten. Ein Testarossa in dieser Farbkombination hingegen schon: Lack in nero, Leder in crema - steht dem Auto gut.
Foto: Andreas Of-Allinger
17/24
Ebenfalls schwarz, breit und stark ist dieser Mercedes 560 SEC 6.0 AMG. Rosier bietet den Widebody mit Vierventil-V8 in Halle 1 zum Kauf an.
Foto: Andreas Of-Allinger
18/24
Das Coupé soll 649.000 Euro kosten. Bei dem 350 PS starken Breitbau handelt es sich um eine Rarität: Nur 50 Exemplare verließen die Werkshallen in Affalterbach.
Foto: Andreas Of-Allinger
19/24
Das komplette Gegenteil zum AMG, aber inzwischen ebenfalls selten: Oder wann haben Sie zuletzt einen Nissan 100 NX gesehen?
Foto: Andreas Of-Allinger
20/24
Decroonclassics aus den Niederlanden bietet diesen kleinen Zweitürer in Halle 6 zum Kauf an. Das Sportcoupé mit Targadach hat in erster Hand 7.689 Kilometer zurückgelegt und wirft die Frage auf, wo denn all diese kleinen Sportwagen hin sind.
Foto: Andreas Of-Allinger
21/24
Opel fahren ist noch schöner, wenn es ein Irmscher ist: Der 3,6-Liter-Reihensechszylinder in diesem Senator B leistet 200 PS.
Foto: Andreas Of-Allinger
22/24
Eine seltene Limousine, die laut Verkäufer nur 15-mal gebaut wurde. Der schwarze Viertürer, Baujahr 1989, hat 99.000 Kilometer auf der Uhr und soll 24.500 Euro kosten.
Foto: Andreas Of-Allinger
23/24
Wer in den 80er-Jahren einen Porsche 928 fuhr, hatte es ans Steuer eines der schnellsten und komfortabelsten Autos seiner Zeit geschafft.
Foto: Andreas Of-Allinger
24/24
Dieses Exemplar überzeugt als handgeschaltetes S-Modell mit 300 PS und Pascha-Sitzbezügen, hat nur 46.000 Kilometer und einen frischen Kundendienst mit Zahnriemen. Mirbach & Seemann will 49.900 Euro für das ziegelrote Coupé haben.
Foto: Andreas Of-Allinger
Die 35. Techno Classica findet vom 9. bis 13. April 2025 statt – und zum letzten Mal in Essen. Wo die Messe 2026 hinzieht, ist noch unklar. Zur 35. Ausgabe gibt es in den Messehallen am Grugapark das gewohnte Programm: In acht Hallen zeigen Händler und Clubs über 2.700 Autos. Die meisten davon stehen zum Verkauf.
Messe-Rundgang: Youngtimer der 80er und 90er
Wir haben uns in den acht Hallen und auf den beiden Freigeländen nach sportlichen Youngtimern und Oldtimern der 80er- und 90er-Jahre umgesehen und dabei eine große Vielfalt entdeckt: Die Bandbreite reicht vom Nissan 100 NX im Jahreswagen-Zustand bis zum Ferrari Testarossa. Unsere Ausbeute des Messerundgangs finden Sie in der Bildergalerie.
Mit 1.250 Ausstellern aus 30 Ländern ist die Techno Classica ein Treffpunkt der internationalen Oldtimer-Szene. Rund 200 Clubs präsentieren sich mit ihrem Engagement und sind auf der gesamten Messe sichtbar: In Halle 1 präsentieren 19 Mercedes-Markenclubs ihre Schwerpunkte und die Citroën-Straße in Halle 6 zeigt zum 70. der DS das ikonische Modell der Marke.
Der Porsche-968-Club wird 30, er stellt zusammen mit anderen Porsche-Clubs in Halle 3 aus. Dort ist traditionell der sehr sehenswerte Stand der Ford-Clubs zu finden. Der Oldtimer-Verband DEUVET feiert die Transporter des Wirtschaftswunders mit einer Sonderschau.
Spektakulär ist die Porsche-Sammlung von Robert Bröcker: Der Niederländer hat 14 frühe 356 Pre-A nach Essen gebracht und auf einem 360 Quadratmeter großen Stand mit Motoren und historischen Fotos inszeniert.
Alles rund ums Oldtimer-Hobby
Wer Teile, Zubehör oder Prospekte sucht, wird in Halle 5 fündig. Dort bieten Händler an, was mancher vielleicht schon lange gesucht hat. Mancher findet vielleicht auch etwas, ohne es gesucht zu haben- auch das gehört zu einer Oldtimermesse unbedingt dazu. In Halle 2 finden Besucher Dienstleister und Händler, in Halle 4 sowie auf den Freigeländen Autos von Privatanbietern und in Halle 3 sowie Sammlerautos zu sechsstelligen Preisen.
Wie geht es mit der Techno Classica weiter?
Wo die Techno Classica 2026 stattfindet, ist noch unklar. Der Veranstalter der Oldtimer-Messe hat sich zu einem neuen Standort noch nicht geäußert. Auch ein Termin für das kommende Jahr steht noch nicht fest.
Dafür wird die Retro Classics vom 9. bis 13. April 2025 erstmals in Essen stattfinden. Laut Veranstalter haben bereits rund 100 Aussteller für das kommende Jahr zugesagt. Es ist der dritte Standort der Retro-Messen neben Stuttgart und Nürnberg.