Norton Commando Kaufberatung
Zweirad-Ikone mit zweifelhaftem Ruf
Die Unterschiede zwischen Norton Commando 750 und 850 liegen im Detail. Die Varianten Fastback (Bürzel), Roadster (11-LTank), Interstate (24 Liter) und S-Type (Scrambler-Auspuff) sind in Fahrverhalten und Technik fast gleich.
Karosserie-Check
Eine in allen Punkten originale Norton Commando ist so gut wie nie zu finden und wird im Grunde auch nicht verlangt. Ausstattungen wie Tanks, Sitzbänke und Seitendeckel stehen als Neuteile oder restaurierbar zur Verfügung. Passgenauigkeit ist allerdings ein weites Feld. Durch das Isolastic-Fahrwerk ist die Commando ein aufwändigeres Motorrad, Kompromisse beim Umfang der Instandsetzungsarbeiten mindern später unweigerlich den Fahrspaß.
Technik-Check
Bis heute widerfährt so mancher Norton Commando mehr Unbill durch Schrauberhände als durch die Gas-Hand. Einfache Technik, alle Ersatzteile in Original-Qualität lieferbar - für einen erfahrenen Motorenschlosser kein Problem. Zum Spielen gibt es billigere Motorräder, da sind aber die Teile wesentlich teurer. Deshalb auch hier keine Tipps, worauf im Einzelnen zu achten wäre, Geschichten erzählt jeder Verkäufer. Statt auf diese zu vertrauen, sollte eine Motorüberholung im Fachbetrieb einkalkuliert werden.
Preise
Eine gut erhaltene Norton Commando liegt bei etwa 8.500 Euro. Exemplare, die noch Arbeit brauchen, sind ab etwa 3.500 Euro zu haben.
- Bei Einführung 1976 (Norton Commando) :
- 6450 Mark
- Bei Produktionsende 1978 (Norton Commando) :
- 6800 Mark
Ersatzteile
Es ist nahezu alles verfügbar, denn die Ersatzteil-Versorgung für die Norton Commando war nie unterbrochen. Norton Motors Deutschland (Tel. 0 81 05/ 27 18 81, www.nortonmotors.de) hält alle Rechte für Herstellung und Vertrieb der Teile.
Wertungen
Fazit
Die Unterschiede zwischen Norton Commando 750 und 850 liegen im Detail. Die Varianten Fastback (Bürzel), Roadster (11-LTank), Interstate (24 Liter) und S-Type (Scrambler-Auspuff) sind in Fahrverhalten und Technik fast gleich.