Lost Cars

Das Buch der vergessenen Autos

Die Fotografen Uwe Sülflohn und Theodor Barth zeigen in ihrem Buch Lost Cars faszinierende Scheunenfunde und einzigartige Wiederentdeckungen.

Lost Cars Foto: Uwe Sülflohn / Theodor Barth 13 Bilder

Passend zur Vorweihnachtszeit präsentiert der GeraMond Verlag einen großformatigen Bildband für echte Autoliebhaber. Das Buch „Lost Cars“ der beiden Fotografen Uwe Sülflohn und Theodor Barth zeigt bislang unveröffentlichte faszinierender Scheunenfunde und Wiederentdeckungen in Deutschland und seinen Nachbarländern. Ob Ghost Cars, Auto-Zombies oder ewige Wiedergänger. Ob Porsche, VW Käfer oder Gogomobil – die aufwendig bei Nacht produzierten Aufnahmen ziehen den Betrachter gleich in ihren Bann. Der Preis für den ausdrucksstarken, gebundenen Bildbands liegt bei 49,99 Euro.

Zunächst Seefahrer, dann Beleuchter beim Film, schließlich Student der Fotografie, war es Zufall, dass der erster Reportageversuch des 1964 geborenen Uwe Sülflohns das Publikum am Nürburgring zum Thema hatte: »Fangzaungäste«. Auf das Fotodesign-Diplom folgten Künstlerjahre mit der Vertiefung in Collage-, Mixed-Media- und Installationstechniken, daneben Museumstätigkeiten, Ausstellungsgestaltung und bildredaktionelle Arbeit, bevor es in die Selbstständigkeit als Fotograf ging. Als solcher unterstützt der in Bonn lebende Fotograf seit 20 Jahren Unternehmen unterschiedlichster Größenordnung bei ihrer Selbstdarstellung und hilft ihnen mit visuellen Ideen und Fotografie, ihre Corporate Identity schlüssig schön zu machen.

Von kleinen Aufträgen zu den ganz Großen

Lost Cars Foto: Uwe Sülflohn / Theodor Barth
Fast schon gespenstisch wirken die Fotos des Bildbandes Lost Cars.

Theodor Barth wurde ebenfalls im Jahr 1964, jedoch nicht in Bonn, sondern in dem kleinen Dorf Dingelbe in Niedersachsen geboren. Nach der Schule reifte bei ihm die Vorstellung, Fotograf werden zu wollen. Im Studium machte er einige Ausflüge in die Modefotografie, um am Ende festzustellen, dass ihn in erster Linie die Dokumentarfotografie reizt. Erste kleine Editorialaufträge wurden verwirklicht, später kamen wesentlich größere Jobs für Magazine und überregionale Zeitungen aus dem In- und Ausland hinzu, die ihn um (fast) die ganze Welt führten.

2013 bekam der aktuell in Köln lebende Theodor Barth die Auftragsanfrage eines Verlags für ein Porsche-Buchprojekt, das alles veränderte: seitdem folgten zunehmend Anfragen aus dem Bereich Automotive für verschiedenste Magazin- und Buchprojekte. Daraus entstand schließlich die Idee, gemeinsam mit Uwe Sülflohn, für das Buch zu den Lost Cars/Ghost Cars.