Legends of the Autobahn 2022
Deutsche Klassiker auf kalifornischem Golf-Rasen
Bei Legends of the Autobahn geht alles um deutsche Klassiker – die versammeln sich während der Monterey Car Week in der Nähe der Pebble Beach.
19.08.2022
Gregor Hebermehl
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Ein einzelner NSU Prinz 1000 ist zu den Legends of the Autobahn gekommen.
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Der einzige Porsche beim Event ist sehr klein - und sein Fahrer hat eine Wasserflasche und einen Fressnapf dabei.
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In Europa nicht live zu sehen: Eine Audi 100 IMSA (links) und ein Audi 80 IMSA.
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Ein BMW 2800 CS von 1970: Das Modell ist bei Legends of the Autobahn recht häufig.
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So neue Autos sind selten bei Legends of the Autobahn: Hier ein 2016er Mercedes-AMG GTS Edition 1.
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BMW der Baureihe E9 von 1974 - das Auto ist in einem guten Zustand, aber die Fahrleistung ist dem Eigentümer nicht bekannt.
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Der Fahrer dieses BMW 2800 CS von 1970 hat die ...
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... komplette Dokumentation seines Fahrzeugs mitgebracht. Vollständige Dokumente werden für den Wert eines Klassikers immer wichtiger.
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Macht extrem viel Arbeit: Den Motorraum seines 2800 CS hat der Fahrer gut aufbereitet.
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Auch ein BMW Z8 von 2001 ist bei den Legends of the Autobahn dabei.
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Dieser BMW 2002 von 1969 ist bisher nur 54.000 Meilen (86.905 Kilometer) gelaufen.
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Seltenes Exemplar in einem schönen Zustand: Vom BMW 2000 hat es nur einer zu den Legends of the Autobahn geschafft.
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Unter dem kalifornischen Nummernschild sitzt bei diesem BMW 2000 ein Münchner Kennzeichen.
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Er hat viele Fans, manche mögen ihn nicht: Auch ein BMW 850 CSi ist bei den Legends of the Autobahn dabei.
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Unter der Fronthaube des BMW 850 CSi sitzt ein beeindruckender V12-Motor.
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Immer noch ein Statement: Dieses Mercedes S 500 Coupé von 1997 (Baureihe W140).
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Böser harter Superrenner: Dieser mattschwarze Mercedes SLR ist aus dem Jahr 2005.
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"Mercedesse" gehören in den USA zu den beliebtesten deutschen Klassikern.
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Der Eigentümer dieses Mercedes 300CD hat die originalen US-Markt-Sealed-Beam-Scheinwerfer gegen die höherwertige europäische Variante getauscht.
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Den 300 CD hat Mercedes ausschließlich in den USA angeboten.
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Der Eintritt ist frei, die Stimmung ist entspannt – und das Interesse an Legends of the Autobahn ist riesengroß.
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Hier ein leicht getunter Mercedes 450 SLC.
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Vor ein paar Jahren noch schwierig, stört ein leichtes Tuning bei klassischen Fahrzeugen heute viele Kunden nicht mehr.
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Der 450 SLC hat amerikanische Rückleuchten und eine dritte Bremsleuchte mittig unter dem Heckspoiler.
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Der Turnschuh ist da – aber nur einer: Ein gut erhaltenes BMW Z3 M Coupé gesellt sich zu den Legends of the Autobahn.
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Auf deutschen Straßen ist das Z3 Coupé inzwischen nur noch sehr selten unterwegs.
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Dieser BMW 2000 Touring ist in einem ausgezeichneten Zustand.
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Die runden Segment-Heckleuchten passen stilistisch perfekt zum BMW 2000 Touring.
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"Schlecht" steht auf dem Nummernschild dieses BMW M5 der Baureihe E28 - wir vermuten, der Fahrer meinte "böse".
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Schlecht ist an diesem Auto nämlich gar nichts – der Motorraum sieht sehr gut aus und die Goldfolie erinnert ein bisschen an den Motorraum des McLaren F1.
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M-Power aus den 1980er-Jahren bei Legends of the Autobahn.
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Ein BMW E3, den sein Eigentümer offensichtlich ausgesprochen gut pflegt.
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In den USA hat BMW den E3 als Bavaria verkauft.
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BMW-Spalier bei Legends of the Autobahn.
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Dieser BMW 3.0 CSi trägt auf seiner Haube das M-Motorsport-Logo, ...
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... das es aktuell und gegen Aufpreis wieder für BMW-M-Modelle gibt, da BMW M in Jahr 2022 seinen 50. Geburtstag feiert.
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Während dieser 3.0 CSi wunderbar gepflegt ist, ist sein Nachbar-3.0-CSi ...
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... eine verwitterte Ratte. Es wäre keine Überraschung, wenn dieser 3.0 CSi auch noch beim Schrottauto-Event Concours d'Lemons auftaucht.
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Diesen nogaro-blauen Audi S4 Avant hat sein Eigentümer stark Richtung RS4 getunt – ein neuer Turbolader, eine neue Kupplung und Porsche-Macan-Bremsen an der Vorderachse sind nur ein Teil der Tuning-Maßnahmen.
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Ein schöner Mercedes 300 D Turbodiesel als Limousine - in Deutschland gab es das Modell nur als sehr teures T-Modell.
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Von den zahlreichen Events auf der Monterey Car Week kosten die meisten Geld – viel Geld. Zu den wenigen Highlights, die vollkommen kostenfrei zugänglich sind, gehört Legends of the Autobahn. Na klar: Dort zeigen die Fahrer deutscher Autos ihre mobilen Schätze – zum allergrößten Teil Klassiker. BMW und Mercedes sind sehr stark vertreten, Audi ist etwas seltener – und Porsche hat sich vor Jahren von diesem Event verabschiedet und macht seine eigene Show. Wobei ein einzelner Porsche es doch noch zu den Autobahn-Legenden auf den grünen Rasen der Pacific Grove Golf Links geschafft hat. Allerdings ist das 911 Cabrio nur zirka einen halben Meter lang und in ihm sitzt ein Hund – der autointeressierte Vierbeiner lässt sich von seinem Herrchen genüsslich über das Grün schieben. Sein Fressnapf steht derweil im Beifahrer-Fußraum.
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In Europa quasi nicht live zu sehen: Eine Audi 100 IMSA (links) und ein Audi 80 IMSA.
Sehr seltene Audis und weit verbreitete BMWs
Ganz vorn stehen ein Audi 100 und ein Audi 80 – als IMSA-Rennserien-Fahrzeuge. Solche Autos sind in Europa quasi nicht vorhanden. Außerdem überraschen im Eingangsbereich der Show mit einem Mercedes-AMG GTS und einem Mercedes SLR auch zwei vergleichsweise neue Autos. Aber je tiefer der Besucher in den Reihen deutscher Klassiker versinkt, desto mehr vergisst er die neuen Autos. Der BMW 2800 CS muss in den frühen 1970er-Jahren in den USA extrem beliebt gewesen sein – und nach dem Pflegezustand der meisten der gezeigten Exemplare, ist er es bis heute. Natürlich sind auch ein paar BMW Z8 da, aber vom Z3 Coupé ist nur ein Exemplar angereist – allerdings als M-Variante. Ein BMW 2000 erfreut die Besucher, weil er ebenfalls in einem guten Zustand und anscheinend selten ist. In einem ausgezeichneten Zustand ist ein BMW 2000 Touring.
Mercedes-Diesel für Amerika
Mercedes-Fahrer haben unter anderem einen Mercedes 300 CD von 1981 mitgebracht. Das Coupé der Baureihe W123 gab es nur in den USA mit Dieselmotor. Die in den US-Modellen verbauten Sealed-Beam-Scheinwerfer hat der Eigentümer des 300 CD allerdings gegen die höherwertigen europäischen Scheinwerfer getauscht – ein Umbau, den man in den USA bei klassischen Mercedes-Modellen häufiger sieht. Auch eine hellgelbe 300-D-Turbodiesel-Limousine hat ein Fahrer auf den Rasen gestellt – diesen W123 gab es ebenfalls ausschließlich in den USA. In Deutschland war nur das seinerzeit sehr teure T-Modell mit Turbodiesel im Angebot. Immer noch ein mächtiges Statement: Auch ein Mercedes S 500 Coupé der Baureihe W140 hat es nach Monterey geschafft – das Auto ist in einem sehr guten Zustand.
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Ein schöner Mercedes 300 D Turbodiesel als Limousine - in Europa gab es das Modell nur als sehr teures T-Modell.
Audi S4 Richtung RS4 getunt
Bei den Audimodellen fällt ein nogaro-blauer S4 Avant von 2001 auf. Dessen Fahrer fragt die Besucher eifrig, ob er etwas zu seinem Auto erzählen soll. Und zu erzählen, gibt es viel: Die Akzente der BBS-Felgen sind individuell auf die Wagenfarbe abgestimmt. Außerdem hat er das Auto deutlich Richtung RS4 getunt. Ein neuer Turbolader, eine neue Kupplung, eine neue Abgasablage und Frontbremsen vom Porsche Macan sind nur ein Teil der Änderungen. Verkaufen möchte er sein Auto nicht, sondern einfach nur zeigen – wie die meisten hier.