Am kommenden Wochenende (1./2. Juli) liefert die Le Mans Classic den stilechten Höhepunkt der großen 100-Jahre-Feierlichkeiten. Neben den nach Ären geordneten, sechs Startgruppen haben dafür auch diverse moderne Renner die Reise an die Sarthe angetreten. Viele Stunden werden kostenlos auf YouTube gezeigt.
30.06.2023Philipp Körner
Foto: Dino Eisele20 Bilder
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Zum elften Mal feiert das Histo-Event Le Mans Classic die Geschichte des 24-Stunden-Rennens. In diesem Jahr ist es der perfekte Höhepunkt der 100-Jahre-Party.
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Die 2002 geschaffene Veranstaltung unterbricht deshalb extra ihren Zwei-Jahres-Rhythmus. Allerdings fiel 2020 auch eine Ausgabe wegen Corona aus.
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Nach den Trainings und Qualis am Freitag geht es am Wochenende vielfältig zur Sache. Sehr beliebt werden die Vertreter der Gruppe C sein.
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Gleiches gilt für moderne Sportwagen wie diesen TVR Tuscan T400R. Sowohl die Gruppe C als auch der TVR sind allerdings nur im Rahmenprogramm.
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Im Mittelpunkt stehen Rennautos der Jahre 1923 bis 1981. Sie teilen sich in nach Epochen geordnete Startgruppen auf.
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Abseits der Action wird viel für Freunde von Straßen-Altblech geboten. Die Vielfalt liefert die Basis für so manchen vierrädrigen Kulturschock.
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Das Klischee von "Fliesengaragen-Sammlern" löst sich beim Gang durch die Fahrerlager-Areale zügig auf, …
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... denn dort sind die Maschinen noch das, als was sie ursprünglich geschaffen wurden: Sportgeräte.
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Natürlich hat sich der eine oder andere Oldtimer aber seine Rente redlich verdient. Darunter: Skoda Popular Monte Carlo mit Rallye-Genen.
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Bunte Farben und vielfältige Formen zeichnen die automobile Geschichte und ihre Weiterentwicklung nach.
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Der Zeitgeist inspiriert etliche Fans, Journalisten, usw. bei der Kleidungswahl.
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Im Partnerlook reiste dieses goldige Duo an. Eigentlich geht es bei der Classic um Autos, aber so manches hübsche Zweirad düst unter neidischen Blicken durch das Paddock.
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Le Mans und die Vereinigten Staaten verbindet eine intensive Liebesgeschichte, die auch einige skurrile Stilblüten umfasste.
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Dieser wohl zurecht "Le Monstre" genannte Cadillac 61 bekam für 1950 eine recht rustikale Stromlinie aufgesetzt. Er schloss die 24 Stunden als solider Elfter ab.
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Berührungsängste gibt es nirgends, stattdessen wird der Circuit de la Sarthe zum Freilichtmuseum.
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Und nicht selten zu einer Kunstausstellung.
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So manche Lektion sollte man aber vielleicht doch ausschlagen. Oder in die Party-Nacht von Samstag auf Sonntag verschieben.
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Für Feierwütige haben die Veranstalter verschiedene Areale aufgebaut. Mehrere Hersteller werben dort mit historischen und aktuellen Werbeträgern.
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Am Freitag gab es nur noch wenige Einzelkarten für den Sonntag. Die Organisatoren erwarten ein volles Haus.
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Mehrere Sitzungen werden kostenlos auf YouTube übertragen.
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Wenn es einen Himmel gibt, ist die Le Mans Classic für Motorsport-Fans der beste Näherungswert. Über 800 Rennwagen und weitere 8.500 Oldtimer und Sportwagen säumen im Rahmen des gigantischen Histo-Events die Ränder des Circuit de la Sarthe. Reichlich Spektakel gibt es auch auf den Rängen: Mehr als 200.000 Fans werden am kommenden Wochenende vor Ort sein – nur vereinzelte Sonntagstickets warteten am Freitag auf ihre Abnehmer.
Im Vergleich zum nun 100-jährigen 24-Stunden-Rennen ist seine historische Hommage noch sehr jung. Erst 2002 schuf Oldtimer-Sport-Grandseigneur Patrick Peter die "größte Ansammlung von historischen Rennwagen und Klassikern der Welt". Unterstützt wurde er dabei vom Le-Mans-Ausrichter Automobile Club de l’Ouest (ACO), der ihm bis heute treu bleibt.
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Die Le Mans Classic findet zum elften Mal statt. In diesem Jahr ist sie der Höhepunkt der 100-Jahre-Feier.
So groß wie nie zuvor
Obwohl nichts mehr darauf hindeutet, durchlebten die Macher der Le Mans Classic jüngst eine schwierige Zeit. Erst im vergangenen Jahr kehrte die Veranstaltung nach vier Jahren Corona-Pause zurück. Normalerweise findet sie alle zwei Jahre statt. Quasi als Entschädigung gibt es extra für den 100. Geburtstag nun eine Spezialausgabe, die jeden Rahmen sprengt.
Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen sechs zeitlich geordnete Grids, die sich auf der Strecke abwechseln. In der ersten Startaufstellung (1923-1939) werden sich Zwischenkriegsautos messen, in der zweiten (1949-1956) präsentieren sich die Comebackler der Nachkriegszeit. Die Helden der späten 1950er- und der frühen 1960er-Jahre formen die Grids drei (1957-1961) und vier (1962-1965).
Abgerundet wird der wilde historische Ritt durch die Performance-Explosion der Kategorie Porsche 917 sowie GT-Helden wie M1 und 911 Carrera RSR. Ersterer gehört ins Grid fünf (1966-1971), zweitere sind in der sechsten Gruppe (1972-1981) zuhause. Mit kurzen Pausen fahren die Gruppen die gesamte Nacht von Samstag auf Sonntag durch. Für Freunde moderner Renn-Gefährten finden sich in den Feldern der Group C und der Endurance Racing Legends weiteres fantastisches Foto- und Videomaterial. Ausstellungen, Flugshows und Konzerte lassen das restliche Areal aus allen blau-weiß-roten Nähten platzen.
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Rennautos sind die Stars, aber auch Straßen-Altblech präsentiert sich in vielfältigster Form.
Viele Stunden auf YouTube
Sollten Sie sich nun ärgern, kein Ticket ergattert zu haben oder Teile des Wochenendes anderweitig verplant zu haben, hat der Veranstalter eine Lösung parat. Auf dem YouTube-Kanal "PETER AUTO" werden unter Live etliche Sitzungen übertragen: