Lamborghini Miura SV (1972)
Seltener Miura für 3 Millionen
Knapp drei Millionen Euro möchte ein britischer Händler für einen Miura SV von 1972. Der Sportwagen gehörte der saudischen Königsfamilie.
03.04.2020
Andreas Of-Allinger
Foto: Joe Macari
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Ein britischer Händler verkauft zur Zeit diesen Lamborghini Muira SV.
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Das Auto soll als Neuwagen an das saudische Königshaus ausgeliefert worden sein und auf Wunsch des Kunden als einer von zwei Miura finnenartige Spoiler vor den Vorderrädern bekommen haben.
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Frühe Miura waren berüchtigt dafür, bei hohen Geschwindigkeiten vorne leicht zu werden.
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MIt seinem 385 PS starken V12-Mittelmotor kam der Miura SV auf 280 km/h.
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Der Miura hat außer den berühmten Vorbesitzern noch eine Besonderheit: Der Tacho zeigt laut Verkäufer nur 5759 km Laufleistung an.
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Das Auto wurde im Jahr 2000 gefunden, von 2005 bis 2007 in den USA restauriert und seither rund 2000 km bewegt.
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Bei dieser Gelegenheit erheilt der Miura auch die Außenfarbe Metallic-Grau.
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Das Interieur wurde mit orangem Leder ausgeschlagen.
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Hier ist gut zu erkennen, wie nah die Passagiere dem quer installierten 3,9-Liter-V12 sind.
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Fünfgang-Schaltgetriebe mit offener Kulisse und mechanischer Sperre für den Rückwärtsgang.
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2,59 Millionen britische Pfund, umgerechnet 2,94 Millionen Euro, verlangt der Verkäufer für den Miura.
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Bis zur Restaurierung hatte der Miura keine 4000 km zurückgeelgt. Viel ist seither nicht dazugekommen.
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Der Muira SV (SV für Super Veloce) kam 1971 auf den Markt, er hatte zehn Prozent mehr Leistung als das 350 PS starke Urmodell.
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Unter den 474 Miura, die Lamborghini zwischen 1966 und 1975 gebaut hat, sind einige Exemplare besonders selten. Der Millechiodi zum Beispiel. Einige gehörten oder gehören Promis. Was bei einem solch teuren Auto nicht weiter verwundert. Heute kann ein Miura je nach Zustand und Historie ein bis zwei Millionen Euro kosten. Abhängig Beschäftigte bringen diese Summe eher selten auf.
Für die saudische Königsfamilie stellte der Erwerb eines Miura SV vermutlich keine größere finanzielle Belastung dar. Offenbar hatte man ohnehin gute Kontakte ins Werk. Denn dort installierte man an den bestellten Miura kleine Finnen vor den Vorderrädern. Das gab es insgesamt nur an zwei Miura.
Tachostand 3.800 km
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Das Besondere am saudischen Königs-V12. Die Innenfarbe.
Der Königs-Miura wurde wenig gefahren und im Jahr 2000 in Riad unter einem Haufen Kartons in einem Lagerhaus der saudischen Königsfamilie entdeckt. Mit einem Tachostand von 3.800 Kilometern. Anschließend wurde es in die USA transportiert und dort von 2005 bis 2007 komplett restauriert. Bei dieser Gelegenheit erhielt der Miura eine neue Lackierung in Metallic-Grau und eine orangefarbene Innenausstattung aus Leder. Seit der Restaurierung sind keine 2.000 Kilometer dazugekommen, der Kilometerzähler steht nun bei 5.759 km.