Kaufberatung Talbot-Lago T 14 LS
Der letzte der Talbot-Lago-Ära
Der kompakte Vierzylinder-Renner zeigt den typischen Talbot-Lago-Stil - die unverwechselbare Komposition aus Sport und mondäner Eleganz. Ein angenehm zu fahrender Wagen mit berechtigtem, stolzem Preisanspruch.
17.12.2009
Foto: Dino Eisele
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Der kompakte Vierzylinder-Renner zeigt den typischen Talbot-Lago-Stil – die unverwechselbare Komposition aus Sport und mondäner Eleganz.
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Die Karosserie ist ein Entwurf von Carlo Delaisse, Chefdesigner bei der Karosseriefirma Letourneur et Marchand.
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Der Talbot-Lago T14 LS ist ein durchaus angenehm zu fahrender Wagen mit einem berechtigtem, aber stolzem Preisanspruch.
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Fast alle der 54 gebauten T14 LS sind seit Jahren in Sammlerhand und befinden sich entsprechend ihres Marktwerts in meist sehr gutem, restaurierten Zustand.
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Restaurierte Talbot-Lago T14 LS erweisen sich als unkomplizierte, voll alltagstaugliche Klassiker, die auch heute viel Fahrfreude vermitteln.
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Dank eines relativ komfortabel abgestimmten Fahrwerks kommt es beim Talbot-Lago T14 LS auch auf schlechten Straßen nicht zu Klappergeräuschen.
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Das in allen Gängen synchronisierte Vierganggetriebe schaltet sich exakt und kratzfrei. Der Talbot Lago T 14 LS fährt sich leichtfüßig und präzise.
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Der Lago-Motor, der sich mit seiner bescheidenen Nenndrehzahl und einer Verdichtung von 7,6 : 1 noch in der Ausbaustufe Null befand, hätte durchaus das Zeug zu einer Rennmaschine gehabt.
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Die Sitzposition ist im Talbot-Lago T 14 LS ist für ein sportliches Coupé erstaunlich hoch, da der Boden des Innenraums keine wannenförmige Erweiterung nach unten hat.
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Die Karosserie des Talbot-Lago T14 LS ist aus Stahlblech gefertigt. Sein Gewicht beträgt 1.000 Kilogramm und er leistet 120 PS.
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Für spezifische Talbot-Lago-Teile wie die in kleinsten Stückzahlen produzierte Vierzylinder- Maschine gibt es keinen Ersatz. Auch Karosserieteile sind nicht mehr erhältlich.
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Durch die relativ flach stehende Windschutzscheibe blickt die Crew hervorragend auf die Straße und auf die grausilberne Motorhaube mit den geschwungenen Kotflügelwölbungen.
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Lago schaffte es, seine Firma rasch zu einer weltweit angesehen Premium-Marke zu entwickeln. Berühmte Karosseriebauer schufen spektakuläre Einzelstücke auf Talbot-Lago-Basis.
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Die Talbot-Lago-Konstrukteure verzichteten auf Kurbelfenster. Sie wurden beim Talbot-Lago T14 LS durch sportlich-leichte Schiebefenster ersetzt.
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Der Hubraum des Talbot-Lago T 14 LS wurde klug gewählt: Der Wagen unterlag nicht der in Frankreich gebräuchlichen Luxussteuer.
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Charles Chetwynd-Talbot, 20. Earl of Shrewsbury, importierte ab 1903 französische Autos der Marke Clément, die er in England als Talbot vertrieb. Drei Jahre später baute der Earl seine eigenen Automobile.
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Unter der Motohaube arbeitet ein exklusiver 2,5-Liter-Vierzylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen, der bei 5.000/min 120 PS leistet.
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Trotz des großen Lenkrads und einer auf dem Mitteltunnel platzierten, mit Bodenteppich verkleideten Getriebe-Box finden Fahrer und Beifahrer in dem 1,64 Meter breiten Rechtslenker-Coupé reichlich Raum.
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Mit seiner funktionalen Schlichtheit des Interieurs erinnert der T 14 an die große Talbot-Lago-Rennsportgeschichte. Leder und weiche Teppichstoffe sorgen für einen Hauch von Luxus.
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Die Türen haben keine Innenverkleidungen, weshalb sich die Ellenbogen in den sorgfältig tapezierten und mit einer Kartentasche versehenen Tür-Hohlräumen hinein breitmachen dürfen.
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Karosserie-Check
Fast alle der 54 gebauten T14 sind seit Jahren in Sammlerhand und befinden sich entsprechend ihres Marktwerts in meist sehr gutem, restaurierten Zustand. Bernhard Kerkloh von Movendi Classic Cars: „Wir haben einige T14 im Top-Zustand gehandelt. Die Aussicht auf ein unrestauriertes Familienstück oder auf einen Scheunenfund ist nahezu null.“ Man kann in aller Regel von guter bis sehr guter Qualität der Restaurierungen ausgehen. Entscheidend hierfür ist das Ansehen der daran beteiligten Fachwerkstatt, die ihre Arbeiten bestenfalls fotografisch dokumentiert hat. Die unten aufgeführten Schwachstellen haben deshalb nur für äußerst rare, unrestaurierte Fahrzeuge Gültigkeit.
Technik-Check
Restaurierte Talbot-Lago T14 erweisen sich, wie im Fahrbericht beschrieben, als unkomplizierte, voll alltagstaugliche Klassiker, die auch heute viel Fahrfreude vermitteln. Dank eines relativ komfortabel abgestimmten Fahrwerks gibt es unterwegs auch auf schlechten Straßen keinerlei Klappergeräusche. Das in allen Gängen synchronisierte Vierganggetriebe schaltet sich exakt und kratzfrei. Von dem drehmomentstarken Reihenvierzylinder sind keine spezifischen Schwachstellen bekannt. Der Motor läuft jedoch im Leerlauf und bei niedrigen Drehzahlen etwas ruppig, was sich mit zunehmender Drehzahl jedoch deutlich reduziert.
Preise
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Bei Einführung 1957 (Talbot-Lago T 14 LS)
:
- 28.500 SF
Ersatzteile
Für spezifische Talbot-Lago-Teile wie die in kleinsten Stückzahlen produzierte Vierzylinder- Maschine gibt es keinen Ersatz. Auch Karosserieteile sind nicht mehr erhältlich. Hier muss ebenso alles nachgefertigt werden. Besser sieht es mit Vergaser, Fahrwerks- oder Elektrik- Komponenten aus. Die Trommelbremsen stammen zum Beispiel von Lockheed, die Vergaser von Zenith oder Weber und die Elektrik von Paris-Rhône.
Schwachpunkte
- Verrotteter Holz-Unterboden
- Rost an den Radläufen
- Zerkratzte Seitenscheiben
- Fehlende Chromteile
- Stark überholungsbedürftiger Motor und Getriebe
- Schlecht eingestellter Vergaser
- Zu großes Lenkungsspiel
- Nicht original Bauteile
- Elektrik und Lichtmaschine
Wertungen
Fazit
Der kompakte Vierzylinder-Renner zeigt den typischen Talbot-Lago-Stil - die unverwechselbare Komposition aus Sport und mondäner Eleganz. Ein angenehm zu fahrender Wagen mit berechtigtem, stolzem Preisanspruch.