Kaufberatung: Chevrolet Corvette C3
Gut kalkulierbarer Traumwagen
Ausgereifte Großserien-Technik unter der aufregenden Coupé-Karosserie macht die Chevrolet Corvette C3 zum gut kalkulierbaren Taumwagen. Frühe Chrom-C3 (1968 bis 1972) sind begehrt, vor allem mit Siebenliter-V8. Hier kommen Sie zum Fahrbericht mit dem Muscle Car Plymouth Roadrunner, dem Sportwagen Chevrolet Corvette sowie dem Pony Car Ford Mustang.
29.12.2011 Franz-Peter HudekKarosserie-Check
Dank der Karosserie aus Kunststoff gibt es keine Rostprobleme bei der Chevrolet Corvette C3. Dafür treten oft Risse und Lackschäden auf. Der Stahlrahmen und die Radhäuser aus Blech sind dagegen etwas rostanfällig: A-Säulen, Windschutzscheibenrahmen, vordere Endspitzen, Radaufhängung und Quertraverse hinten. Die Targadach-Hälften auf Schließfunktion prüfen. Wichtig zur Altersbestimmung: Bis 1972 gibt es versenkbare Scheibenwischer und eine herausnehmbare Heckscheibe.
Technik-Check
Die frühen, leistungsstarken und hoch verdichteten V8, insbesondere die Siebenliter-Versionen in Verbindung mit einer kurzen Hinterachse, sind nicht Highspeed-tauglich. Laienhaft partiell getunte Exemplare der Chevrolet Corvette C3 mit nicht aufeinander abgestimmten Komponenten und Hitze produzierenden Fächerkrümmern verschärfen die Situation. Als anfällig gelten auch die Nockenwelle, Umlenkhebel und Hardyscheibe der Lenkung, die Kupplung sowie die Differenzial Side Yoke (Antriebswellen Hinterachse).
Preise
Stand 2011 wird die Chevrolet Corvette C3 in gutem Zustand für etwa 31.000 Euro gehandelt. Exemplare in mäßigen Zustand sind für rund 9.500 auf dem Oldtimermarkt zu haben.
- Bei Einführung 1968:
- 4.663 US-$
- Bei Produktionsende 1982:
- 18.920 US-$
Ersatzteile
Die Ersatzteilversorgung für die Chevrolet Corvette C3 ist ausgezeichnet. Außerdem sind die Preise für Technik- und Verschleißteile vergleichsweise günstig. Der Kauf sollte jedoch nur über namhafte Händler erfolgen, um sich Qualitätsärger zu ersparen.
Schwachpunkte
- Rahmenendspitzen
- Aufhängungspunkte
- Differenzialwellen
- A-Säule
- Nockenwelle
- Lenkung
- Scheibenrahmen
- Lackprobleme
Wertungen
Fazit
Ausgereifte Großserien-Technik unter der aufregenden Coupé-Karosserie macht die Chevrolet Corvette C3 zum gut kalkulierbaren Taumwagen. Frühe Chrom-C3 (1968 bis 1972) sind begehrt, vor allem mit Siebenliter-V8. Hier kommen Sie zum Fahrbericht mit dem Muscle Car Plymouth Roadrunner, dem Sportwagen Chevrolet Corvette sowie dem Pony Car Ford Mustang.