Britischer Sportwagenklassiker von E.C.D.
Elektrischer Jaguar E-Type mit 450-Tesla-PS
Englisch muss es offenbar sein. Denn während die Restomod-Schmiede E.C.D. bislang vor allem auf Land Rover und Range Rover setzte, elektrifizieren die Amerikaner auch Ikonen wie den Jaguar E-Type.
26.10.2022
Luca Leicht
Foto: E.C.D. Automotive Design
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Der Jaguar E-Type gilt als eine der Ikonen des Automobilbaus.
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Egal ob als Cabrio ….
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… oder als Coupe.
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Entsprechend beliebt ist der Klassiker auch bei der Restomod-Szene.
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Jüngst nahm sich auch der amerikanische Restaurateur E.C.D. Automobildesign dem Thema an.
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Normalerweise kümmert sich das Unternehmen aus Florida um den Umbauten und die Elektrifizierung von Land Rover Defender und alten Range Rovern.
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Jetzt wollen sie aber auch den Jaguar E-Type in seine Einzelteile zerlegen.
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Laut E.C.D. werden die historischen Karossen dafür komplett bis auf ihre Einzelteile zerlegt und aufbereitet.
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Besorgt werden die alten Wagen aus Deutschland, England und Belgien.
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Anschließend werden sie nach Amerika gebracht und dort wieder aufgehübscht.
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Alles natürlich entsprechend den Wünschen der exklusiven Kundschaft.
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Die hat dann die Wahl zwischen dem Coupe oder dem Cabrio.
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Das Coupe gibt es wahlweise als Zwei- oder Viersitzer.
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Beim Cabrio wird selbstverständlich nur eine Sitzreihe angeboten.
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Die kann wird aber nach Kundenwunsch individualisiert.
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Auch bei der Außenfarbe hat der Kunde die Wahl.
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Neben dem klassischen Pearl Grey stehen zwanzig weitere, teils historische Originalfarbtöne zur Verfügung.
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Der Innenraum kann - je nach Belieben und Geldbeutel klassisch oder hochmodern gehalten werden.
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Das heißt, der Kunde hat die Wahl zwischen den historischen Instrumenten, kann aber auch moderne Sound und Navigationseinrichtungen ordern.
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Dasselbe gilt auch fürs Cockpit.
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Unter der Haube herrscht nicht ganz so viel Wahlfreiheit.
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Hier gibt es entweder die beiden klassischen Verbrenner, mit allem, was dazu gehört.
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Laut E.C.D. kommen die Sechs- und Zwölf-Zylinder nämlich auch mit allen Lecks und Undichtigkeiten, die so ein historisches Fahrzeug aus England mitbringt.
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Auf Wunsch kann der V12 aber auch gegen einen moderneren V8 aus dem Hause GM getauscht werden.
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Der Smallblock leistet 450 PS.
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Wer seinen Jaguar E-Type noch moderner haben will, kann auch einen E-Antrieb ordern.
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Der stammt dann von Tesla und leistet ebenfalls 450 PS.
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Damit kommt das Modell laut E.C.D. rund 322 Kilometer in der Stadt und etwa 225 Kilometer auf dem Highway.
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Wie groß die Batterien sind und wo sie untergebracht werden, sagt E.C.D. nicht. Der Kofferraum bleibt aber offenkundig frei.
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Aus alt mach neu – oder wenigstens anders. Diesem Motto folgt der gewaltige Trend der Restomod-Szene, der bei den manchen, einen unbändigen Haben-Will-Effekt auslöst und bei manchen schlicht auf Ablehnung trifft. Nicht neu in der Branche ist auch E.C.D. Automotive Design aus Florida, die bislang vornehmlich Land Rover Defender und Range Rover unters Messer nahmen.
Jaguar E-Type mit 450 Tesla-PS
Seit neustem haben sie einen weiteren Engländer im Portfolio: Den Jaguar E-Type, der zwischen 1961 und 1974 gebaut wurde. Die Basisfahrzeuge bezieht E.C.D. aus Deutschland, England und Belgien. Ihnen verpassen die Amerikaner wahlweise den originalen Reihensechszylinder oder den V12 mit 4,2 Litern Hubraum, Fünfganggetriebe und unverfälscht öligem Vintage-Gefühl ("this will come with leaks and all"), einen GM Small-Block V8 (LT1) mit 450 PS und Achtgang-Automatik wie er beispielsweise im Camaro SS zum Einsatz kommt – oder einem 450 PS starken Elektro-Antrieb von Tesla.
Über die Akkugröße schweigt sich E.C.D. aus. Wie schnell geladen werden kann, ist auch nicht bekannt. Allerdings liege die Reichweite nach acht Stunden an der Ladesäule bei rund 200 Meilen (322 km) in der Stadt und 140 Meilen (225 km) auf dem Highway. Schnellladen, wie der Technikspender aus Freemont kann der 60 Jahre alte Wagen nach dem Umbau also nicht.
Alles maßgeschneidert nach Kundenwunsch
Neben dem Antrieb können die Kunden bei der Bestellung aber auch alles andere aussuchen, was der E-Type hergibt. Ob Cabrio oder Coupe, Zwei- oder Viersitzer, Stoffe, Lackfarbe, Ziernähte, Teppiche, Fahrwerk, Bremsen, Navi und Audio-Systeme und eben alles, was man sich von einem exklusiv von Hand gebautem Auto erwartet.
Bei so viel Detailarbeit ist klar, dass sich die Lieferzeiten kaum von denen aktueller Neuwagen unterscheiden. Laut E.C.D. brauche man für den gesamten Restaurierungsprozess 18 Monate. Insgesamt wolle man zehn bis zwölf Fahrzeuge pro Jahr bauen. Die gibt es für die Kunden dann ab 299.995 Dollar (299.247 Euro). An den ersten von Ihnen wird der aufgehübschte Jaguar E Type übrigens im Frühjahr 2023 ausgeliefert – mit dem Tesla-Antrieb.