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Eifel Classic 2012 - Autobianchi A112 Abarth

Vom Frustkauf zum geliebten Go-Kart

"Das war ein echter Frustkauf", so stellt Norbert Stecher seinen Autobianchi A112 Abarth  vor. Denn eigentlich hatte er einen guten Porsche 911 gesucht. Doch auch nach zehn Jahren ist er immer noch zufrieden mit dem Winzling.

Eifel Classic 2012, Autobianchi A112 Abarth Foto: Arturo Rivas 14 Bilder

"Also eigentlich war ich auf der Suche nach einem wirklich guten Elfer, doch irgendwie habe ich keinen passenden gefunden - entweder zu schlecht, oder zu teuer", erzählt Norbert Stecher, "und irgendwann hatte ich dann die Faxen dicke!" Er fand den 1984er A112 in Abarth-Version, verguckte sich auf den ersten Blick und schlug zum Kauf ein. Für 2.000 Mark hat er den Wagen 2002 gekauft und fuhr ihn eine Zeit lang.

Seit zehn Jahren wird der Abarth optimiert

Dann gab es immer mehr zu tun und Stecher stellte sich die Frage: Weg oder Restaurieren. Stecher entschied sich zur Restaurierung des seltenen Italieners. "Nur noch 240 Exemplare sind in Deutschland bekannt", erklärt er. In den letzten zehn Jahren hat er das 650 Kilo-Leichtgewicht immer weiter mit zeitgenössischen Mitteln optimiert. Stecher baute einen Käfig und ein Sportfahrwerk ein, vorne und hinten versteifen Domstreben die Karosserie. "Man merkt halt schon, dass der Wagen sehr preiswert gebaut wurde. Aber so wie er jetzt dasteht, ist er wie ein gutes Go-Kart: Hart, leicht und laut", freut sich Stecher.

Der Innenraum wurde ausgeräumt, nur die Heizung blieb drin. "Meine Frau sagt immer: 'geht's nicht etwas bequemer.' Doch so macht er am meisten Spaß. Man glaubt gar nicht, welches Potenzial der in den Kurven noch hat", grinst Stecher, und man ahnt, dass er es ganz genau weiß.