Eifel Classic 2011
Goldene Kehren
Reetz, ein Örtchen in der Eifel rund acht Kilometer von Blankenheim. Wir rollen mit unserem Audi quattro von 1988 zur achtzehnten und letzten Gleichmäßigkeitsprüfung der Eifel Classic. Noch ein Mal ist die volle Konzentration gefordert.
01.10.2011
Dirk Johae
Foto: Hardy Mutschler
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Die Gesamtsieger der Eifel Classic 2011: Hanns-Werner Wirth und Thomas Darchinger im 1972er Opel Commodore B GS. Sie zeigten über die gesamte Rallye eine gleichmäßig hervorragende Leistung und gewannen alle drei Tageswertungen und die dritte Eifel Classic. Für Wirth ist dies der dritte Sieg im dritten Jahr.
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Auf Platz zwei fahren Schorsch Memminger und Christoph Wellmann im 1971er VW 1302 S mit 561 Strafpunkten. Sie gewinnen auch die Sanduhrklasse.
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Die Klasse 1 für Fahrzeuge bis 1930 gewinnen Christian Bender und Friedhelm Hoechst im Bentley Le Mans Tourer von 1929 (1.566 Strafpunkte
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Jockel Winkelhock und Katrin Obry fahren im opel Ascona A mit null Strafpunkten bei der Geheimen Wertungsprüfung auf den ersten Platz.
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Für die meisten Teilnehmer war die Wertungsprüfung auf dem Grand-Prix-Kurs das Tageshighlight.
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Hier mussten drei Runden in jeweils exakt 240 Sekunden absolviert werden. I Bild sind Wilhelm und Hans-Heinrich Middelberg auf Mercedes-Benz 300 SL von 1957 zu sehen.
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Die drei WPs folgen direkt aufeinander, das Ziel des ersten Abschnitts ist zugleich der Start des zweiten. Hans-Jörg Götzl und Michael Agel im Audi 100 Coupé S von 1973.
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Alle Teilnehmer waren sich einig: Wir würden gerne noch ein paar Runden drehen.
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Belgisches Team: Frans Ponet und Isabelle De Pape im MG A 1600 Mark I von 1959.
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Gleiches Auto mit Dach: Tim und Nico Sauber im MA A Mk II Coupé von 1961.
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Manfrad Fäth und Wolfgang Brunner im Mercedes-Benz 300 SL Roadster von 1961.
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Klein und sportlich: Fiat 850 Sport Coupé von 1968, pilotiert von Horst Langel und Gerhard Adler.
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Auch mit 27 kann man zügig auf dem GP-Kurs unterwegs sein. Den Beweis führen Katharina und Franz Josef Haas im Citroen 2CV.
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Bergflitzer: Hans-Peter Blandow und Jochen Ziegler überholen im leichten NSU TT von 1968 mit 75 PS Dieter und Reinhild Klingelnberg im 300 PS starken Aston Martin DB 6 Volante von 1961
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Und vorbei! Der leichte Heckmotor NSU war in den 1960ern und 70ern eines der beliebtesten Rennwagen für Privatteams.
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Auch das Fiat 850 Sport Coupé gehörte zu den weit verbreiteten Sportgeräten.
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Ente vor zwei Elfern: Der 2CV und sein Team sorgten unter Teilnehmern und Zuschauern für gute Laune.
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Ernst Richter und Volker Stauch im Mercedes-Benz 220 SE von 1963.
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Schöner Hintern: Jaguar E-Type Coupé von Andreas Klein und Sylvia Hintermaier.
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Mattias Hübener und Axel Dietz im Austin A 40 Sports von 1951 vor Audi Urquattro von 1988 mit Thomas Frank und Dirk Johae an Bord.
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Auf der dritten Etappe konnten die Teilnehmer wieder Traumstraßen genießen.
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Wolfgang Lemke und Ursula Heidrich im Porsche 356 A von 1958.
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Eberhard Hess und Holger Seeberger Austin Healey Mk II von 1961.
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Eifel Classic 2011, dritter Tag: Impressionen der "Nordeifel"-Etappe
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Der Starter zählt uns an: Zehn, neun – als würden wir gleich mit der vollen Traktion des Allradantriebs in die Prüfung katapultieren – acht, sieben, sechs – eigentlich unnötig, weil rund 20 Meter hinter dem Start erst der Messschlauch quer über der Straße liegt, mit dem wir die Zeitmessung auslösen – fünf, vier, drei – unnötig auch, weil es ja nicht um eine Wertungsprüfung auf Bestzeit sondern um eine Gleichmäßigkeitsprüfung geht – zwei, eins und Start. Thomas Frank, der Chef von Audi Tradition, lässt die Kupplung kommen und wir rollen los. Ein kurzer Blick auf die Stoppuhren, die ich beim Überfahren des Schlauchs auslöse.
Die Prüfung und die gleich anschließende Geheimprüfung laufen gut. Dann führt die Route über ein kurzes Schotterstück. Im Staub des vorausfahrenden Audi 100 Coupé S tasten wir uns voran: ein kleines bisschen echtes Rallyefeeling zum Abschluss, ein Untergrund wie geschaffen für den Allradantrieb des Coupés.
Oldtimer-Karawane auf den Spuren der Köln-Ahrweiler
Einige Kilometer weiter biegen wir nach Rechts ab und fahren in den Ort Fuchshofen. Von dort führt eine enge Serpentinenstraße hoch hinauf nach Reifferscheid. Kenner der Rallye Köln-Ahrweiler wissen Bescheid: das enge Eifelsträßchen gehört zum Repertoire der Sonderprüfungen der im November ausgetragenen Youngtimer-Veranstaltung.
Doch nicht alle Autos können die Bergaufpassage so schnell erklimmen wie wir mit unserem sportlichen 200 PS starken Youngtimer es könnten. Sie bildet sich eine eindrucksvolle Oldtimerkarawane angeführt vom Austin A40 Sports aus dem Baujahr 1951 mit zwei Flügeltürer-Mercedes, einem Porsche 911 von 1965 und einem Jaguar XK 140 Fixed Head Coupé von 1955. Mit dem Licht der Abendsonne, das durch die goldgelben Laubblättern scheint, ein fast kitschiges Bild.
Dazu kommt auch am dritten Tag jede Menge Fahrspaß, der am Morgen gleich mit drei Runden auf der DTM-Version des Grand-Prix-Kurses beginnt. Das Tempo bei einer Rundenzeit von vier Minuten für 3,62 Kilometer ist weit vom Tempo eines DTM-Piloten entfernt. Aber es geht ja um die exakte Einhaltung der Zeit. Trotz des gedämpften Schaums haben viele sichtbar Spass.
Drei Tage strahlender Sonnenschein in der Eifel
Eigentlich gibt es überall nur strahlende Gesichter. Drei Tage bei strahlendem Sonnenschein in der herbstlichen Eifel: wann hat es das zuletzt gegeben - ein Wetter für offene Autos wie der Ford Thunderbird von 1956, den Dietmar Buxhoidt mit seiner Frau bewegt. "Es ist unsere erste Oldtimerrallye und wir sind restlos begeistert". Vor drei Jahren legte er sich den Donnervogel mit dem Fünfliter-V8 zu. "Es war Liebe auf den ersten Blick", gesteht der Spediteur. Fortsetzung folgt.
Auch für mich: der Einsatz im roten Audi quattro aus der Sammlung von Audi Tradition war mein erster im Redaktionsteam von Motor Klassik. Ich kann es gar nicht erwarten, bis es zur nächsten Veranstaltung geht. Aber immer wird diese Eifel Classic in ganz besonderer Erinnerung haben, nicht nur wegen der gelungenen Streckenführung auf Fünf-Sterne-Deluxe-Rang. Ich glaube, dass ich mich auch auf den ersten Blick verliebt habe - in eine sportliche Dame mit Namen quattro.
Die Ergebnisse der Eifel Classic 2011 gibt es hier als PDF-Download.
Impressionen der dritten Etappe der Eifel Classic 2011 finden Sie in unserer Fotoshow.