Eifel Classic 2010
Mit Taktgefühl zum Sieg
Hanns-Werner Wirth wiederholt seinen Vorjahreserfolg bei der Eifel Classic. Gemeinsam mit Beifahrer Ralph Herforth fährt der Nürnberger im Opel Ascona B 400 von 1981 aufs Podium. Was der Erfolg mit Taktgefühl und Billy Joel zu tun hat, lesen Sie hier.
12.10.2010
Foto: Reinhard Schmid
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Die beiden fuhren auf einem Opel Ascona B 400 mit 240 PS von dem sich With überzeugt zeigte: "Das Auto ist phänomenal, der Ascona läuft einfach wunderbar."
Foto: Reinhard Schmid
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Opel Classic war mit insgesamt fünf Fahrzeugen zur 2. Eifel Classic gekommen. Der Stärkste unter ihnen ist der Opel Manta B 400 mit 308 PS.
Foto: Hardy Mutschler
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Im Opel Kadett C GT/E fuhr Opel-Classic-Chef Wolfgang Scholz. Bei der Premierenveranstaltung, der EIfel Classic 2009, gewann er mit Hanns-Werner Wirth.
Foto: Reinhard Schmid
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In diesem Jahr startete Wolfgang Scholz mit seiner Tochter Thandy Bernsmann in dem 150 PS starken Kadett C GT/E.
Foto: Reinhard Schmid
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Bei der sportlichen Eifel Classic sind die PS-starken Autos klar im Vorteil - sie machen auf den Strecken mit wenigen Ampeln am meisten Spaß.
Foto: Hardy Mutschler
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Im Kadett B von 1971 war der Gewinner des Motor Klassik-Weihnachtsgewinnspiels 2009 am Start.
Foto: Hardy Mutschler
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Uwe Schmidt (links) löste mit seiner Tochter das Bilderrätsel und gewann die Teilnahme an der Eifel Classic. Er wurde von Philipp Grießer, Produktmanager Digitale Medien bei der Motor Presse Stuttgart, pilotiert.
Foto: Kai Klauder
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Weitere EIndrücke der 2. Eifel Classic finden Sie hier in unserer Fotoshow. Am dritten Tag der Eifel Classic nahmen die 170 Teilnehmer-Teams 237 Kilometer unter ihre Räder.
Foto: Hardy Mutschler
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Wie an der Vortageh auch, wurde im Historischen Fahrerlager gestartet. Ab 8.31 Uhr rollten die Autos über die Startrampe.
Foto: Hardy Mutschler
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Es folgte die Etappe "Eifel-Rennen", die fast der gesamten Route des ersten Eifel-Rennens folgte - allerdings in umgedrehter Richtung.
Foto: Hardy Mutschler
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Auf der Strecke rollten die Autos durch Bad Münstereifel, Mechernich, Nideggen, Hasenfeld und Blankenheim.
Foto: Hardy Mutschler
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Eines der stärksten Autos im Feld: Iso RIvolta Grifo Serie II aus dem Jahr 1974, mit dem Friedhelm und Philipp Schulte bei der Eifel Classic teilnehmen.
Foto: Hardy Mutschler
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Impressionen der Eifel Classic 2010, Etappe "Eifel-Rennen" - Am letzten Tag wandelten die Teilnehmer auf den Spuren des ersten EIfel-Rennens von 1922.
Foto: Hardy Mutschler
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Impressionen der Eifel Classic 2010, Etappe "Eifel-Rennen" - Am letzten Tag wandelten die Teilnehmer auf den Spuren des ersten EIfel-Rennens von 1922.
Foto: Hardy Mutschler
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Wilder und behörnter BMW neben der Strecke: Orange-Roter E34-5er als Fahrzeug einer Stunt-Show.
Foto: Hardy Mutschler
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Impressionen der Eifel Classic 2010, Etappe "Eifel-Rennen" - Am letzten Tag wandelten die Teilnehmer auf den Spuren des ersten EIfel-Rennens von 1922.
Foto: Hardy Mutschler
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Impressionen der Eifel Classic 2010, Etappe "Eifel-Rennen" - Am letzten Tag wandelten die Teilnehmer auf den Spuren des ersten EIfel-Rennens von 1922.
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Impressionen der Eifel Classic 2010, Etappe "Eifel-Rennen" - Am letzten Tag wandelten die Teilnehmer auf den Spuren des ersten EIfel-Rennens von 1922.
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Impressionen der Eifel Classic 2010, Etappe "Eifel-Rennen" - Am letzten Tag wandelten die Teilnehmer auf den Spuren des ersten EIfel-Rennens von 1922.
Foto: Hardy Mutschler
Bei der 2. Eifel Classic landeten Hanns-Werner Wirth und Ralph Herforth mit 197 Strafpunkten nach den drei Etappen auf dem ersten Rang und verweisen die anderen Teilnehmer deutlich auf die Plätze. Sie meisterten die Wertungsprüfungen mit Bravour, dabei kam Hanns-Werner Wirth sein Taktgefühl zu Gute. "Ich bin seit 20 Jahren Violinenbauer und habe daher ein ganz gutes Gefühl für die Zeit", erläutert er, "besonders die Lichtschrankenprüfungen liegen mir, da waren unsere Abweichungen im 100stel-Sekunden-Bereich."
Den Rallyesport betreibt Wirth zwar nur als Hobby, doch sehr engagiert. Bei mehr als 20 Oldtimerrallyes nahm er bisher teil, mit immer besseren Ergebnissen. Doch der Spaß steht immer im Vordergrund. "Ich seh' das nicht so verbissen, Hauptsache, es macht Laune und ich kann das Auto schön bewegen."
Herforth importierte Billy Joels Austin Healey
Diese Einstellung teilt Wirth mit seinem Co-Piloten, dem Schauspieler Ralph Herforth. Der Mime besitzt außerdem eine starke Verbindung zu historischen Autos: "Ich habe früher selbst Autos aus den USA importiert, für mich und ein paar sehr gute Freunde. Ein paar Austin Healeys und einen Jaguar E-Type, den ich dann zehn Jahre lang gefahren bin." An einen der Austin Healeys erinnert sich Herforth besonders gern. "Den Mk II B von Billy Joel hab ich nach Deutschland gebracht und kurze Zeit gefahren, als ich am Schauspielhaus Heilbronn den Othello spielte. In den Pausen flitzte ich raus und schraubte unter dem Auto."
Bei der Eifel Classic waren Wirth und Herforth in einem Opel Ascona B 400 unterwegs, von dem sich Wirth absolut überzeugt zeigte: "Das Auto ist phänomenal, der Ascona läuft einfach wunderbar. Gerade bei der Eifel Classic, der sportlichsten Rallye, die ich kenne, ist die gesunde Motorleistung perfekt. Hier kann man sportlich fahren, hat wenig Verkehr auf den Straßen - und kaum Ampeln."
Mit fünf Autos am Start der Eifel Classic
Hanns-Werner Wirth steuerte einen 240 PS starken Opel Ascona B 400 aus dem Jahr 1981, einem von fünf Fahrzeugen, mit denen Opel Classic zur Eifel Classic antraten: Der stärkste Opel am Start der Eifel Classic war der Opel Manta B 400 mit 250 PS. Ein Opel Kadett E GSI von 1985, ein Kadett B sowie ein Kadett C GT/E komplettierten das Quintett.
In dem Opel Kadett B saß der Sieger des letztjährigen Motor Klassik-Weihnachtsgewinnspiels, Uwe Schmidt. Wie es ihm bei der 2. Eifel Classic erging, können Sie hier nachlesen. Er war Beifahrer in dem ehemaligen Trainingsfahrzeug, das in den frühen Siebzigern den Nachwuchstalenten zur Verfügung gestellt wurde. Mit dem 106 PS starken Motor des Rekord Sprint, einem Überrollkäfig, einer verstärkten und anders übersetzten Hinterachse sowie Zusatzinstrumenten ausgestattet, diente er als Rallye-Fahrzeug für die Nachwuchstalente. Unter anderem startete Anders Kulläng auf diesem Auto seine Karriere, bevor er mehrere Rallye-WM-Läufe gewann.
Auch Wolfgang Scholz, Leiter Opel Classic und Vorjahressieger als Beifahrer von Wirth, startete wieder in der Eifel. Dieses Mal griff er selbst ins Volant eines 150 PS starken Opel Kadett S GT/E von 1976 und ließ seine Tochter Thandy Bernsmann navigieren. Auf das Wetter angesprochen, kennt Scholz keine Erbarmen: "Wir sind halt in der Eifel, das weiß jeder, der hier mitfährt. Und in der Eifel ist das Wetter, wie es ist."