Cadillac Shangri-La Custom Roadster
Elegantes Einzelstück in der Auktion
Rick Dore hat sich einen 1936er Cadillac vorgenommen und ihn auf Art Deco und klassische europäische Sportwagen getrimmt. Jetzt verlauft er das Einzel-Exemplar.
25.08.2020
Gregor Hebermehl
Foto: Worldwide Auctioneers
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Cadillac Shangri-La Custom Roadster: Diesen 1936er Cadillac hat Umbau-Spezialist Rick Dore außen und innen komplett modifiziert.
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Der Cadillac Shangri-La ist jetzt Teil einer Auktion.
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Die fließenden Formen waren Customizer Rick Dore extrem wichtig.
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Die Heckklappe hat Rick Dore dem Heckdeckel des Mercedes 540 K nachempfunden.
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Als Vorbild für das Design dienten Rick Dore amerikanische Stromlinien-Fahrzeuge aus den 1930er-Jahren.
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Lange Haube, ausgeprägte Kotflügel, weit nach hinten versetztes Fahrerhaus: Rick Dore verbindet beim Cadillac Shangri-La europäisches Art-Deco-Design mit einem amerikanischen Grundrauschen.
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Die stark gebogene und in der Mitte geteilte Frontscheibe ist eine Einzelanfertigung.
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Die großen Frontscheinwerfer passen stimmig ins Gesicht des Cadillac Shangri-La.
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Die beiden Türen öffnen entgegen der Fahrtrichtung - wie beim Rolls-Royce Phantom Drophead Coupé oder bei der Studie Russo-Baltique aus dem Jahr 2007.
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Das Lenkrad ist teiltransparent.
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Im Zentrum des Lenkrads hat Rick Dore das Logo seiner Firma "Rick Dore Kustoms" eingelassen.
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Auch die Pedale des Shangri-La sind ungewöhnlich designt.
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Soll für optische Ruhe im Innenraum sorgen: Vor dem Lenkrad sitzt nur ein Rundinstrument.
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Schwarze Ledersitze mit atmungsaktiven Stoffeinsätzen für den Innenraum.
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Links am 5,7-Liter-V8 sitzt ein originaler Luftfilter aus einem 1940er Lincoln Zephyr.
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Die Türinnen-Verkleidungen bestehen aus Leder und Stoff.
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Cadillar-Speichenräder mit Weißwand-Reifen sorgen für den Kontakt zum Untergrund.
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Auch der Gittergrill ist ein neues Custom-Bauteil.
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Rechts neben Rick Dores Firmenlogo hat Karosserie-Lieferant Marcel's Custom Metal sein Firmenlogo angebracht.
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Geteilte Front-Stoßstangen waren in den 1930er-Jahren schwer angesagt.
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Das Metalldach des Shangri-La lässt sich einfach abnehmen.
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Die Chrom-Zierteile bestehen aus dreifach verchromtem Kupfer.
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Auch als Roadster steht der Shangri-La elegant da.
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Dank der kleinen runden Rückleuchten wirkt das Heck optisch sehr ruhig.
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Klein, rund - und richtig hell: Die Rückleuchten des Shangri-La sind leuchtstark.
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Laut Hersteller lässt sich der Cadillac Shangri-La gut fahren.
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Der Cadillac Shangri-La hat bei Automessen bereits Preise abgeräumt.
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Im September 2020 bei Worldwide Auctioneers in der Auktion: der Cadillac Shangri-La Custom Roadster von Customizing-Meister Rick Dore.
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Die Arbeiten von legendären Karosseriebauern wie Saoutchik, Figoni & Falaschi und Franay sind die Vorbilder für Rick Dore, der sich als Bewahrer dieser Karosseriebau-Tradition sieht. Seine Firma Rick Dore Kustoms sitzt im kalifornischen Carlsbad – und von dort kommt ein elegant umgebauter Cadillac, dessen Basis aus dem Jahr 1936 stammt. Worldwide Auctioneers verkauft das Shangri-La getaufte Auto jetzt im Rahmen einer Auktion.
Aluminium-Karosserie von Luc DeLay
Die Karosserie des Shangri-La hat Dore von einem anderen Spezialisten formen lassen: Luc DeLay von Marcel's Custom Metal im kalifornischen Corona hat für die geschwungenen Teile vorwiegend Aluminium verwendet. Auch das abnehmbare Dach besteht aus gebürstetem Metall. Die lange Fronthaube, überdeutlich ausgeformte Kotflügel und das weit nach hinten versetzte Fahrerhaus sollen an europäische Klassiker im Art-Deco-Stil erinnern – allerdings mit einem deutlich amerikanischen Einschlag, wie Dore betont. Grundsätzlich folgt das Design dem von Stromlinien-Fahrzeugen aus den 1930er-Jahren.
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Das Metalldach des Cadillac Shangri-La lässt sich einfach abnehmen.
Viele Sonderanfertigungen – auch die Windschutzscheibe
Sämtliche Zierteile bestehen aus Messing, die meisten tragen eine dreifache Verchromung. An der Karosserie gibt es kein Teil, das nicht individuell angefertigt ist – so sind auch der glänzende Gitter-Kühlergrill, die geteilte Front-Stoßstange und die Heckklappe, die dem Heckdeckel eines Mercedes 540 K nachempfunden ist, einzigartig. Das niedrige Metalldach soll sich besonders einfach entfernen lassen, womit sich das Coupé zu einem Roadster wandelt. Die großen Scheinwerfer erinnern an Frontlichter von Duesenberg-Modellen und auch die gebogene Windschutzscheibe ist eine speziell für den Shangri-La gemachte Sonderanfertigung.
Ron Cambra hat den Cadillac dann in seinem Cambra Speed Shop im kalifornischen Orange lackiert. Als Farbe wählte er ein strahlendes Hellblau.
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Teiltransparentes Lenkrad und ein einzelnes Rundinstrument im Innenraum des Shangri-La.
5,7-Liter-V8 mit Lincoln-Luftfilter von 1940
Als Kraftquelle sitzt ein 5,7-Liter-Ram Jet V-8 von GM unter der langen Fronthaube des Shangri-La. Das Triebwerk leistet 385 PS. An der linken Seite der Motors hat Rick Dore einen originalen Luftfilter aus einem 1940er Lincoln Zephyr platziert. Die Verkabelung der elektrischen Bauteile hat Verkabelungs-Spezialist Ron Francis aus Chester im US-Bundesstaat Pennsylvania vorgenommen. Den Kontakt zur Straße stellen Cadillac-Chrom-Speichenräder mit Weißwand-Reifen her.
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Links am 5,7-Liter-V8 sitzt ein originaler Luftfilter aus einem 1940er Lincoln Zephyr.
Teiltransparentes Lenkrad
In den Innenraum des Shangri-La gelangen die Passagiere über entgegen der Fahrtrichtung öffnende Türen, was an die Phantom-Drophead-Modelle von Rolls-Royce und an das Konzeptauto Russo-Baltique aus dem Jahr 2007 erinnert. Die Innenausstattung kommt von Ron Magnus Hot Rod Interiors aus dem kalifornischen Rialto. Magnus hat die Sitze mit schwarzem Leder bezogen und dieses mit atmungsaktiven Stoffeinsätzen und kräftigen Nähten versehen. Ein einzelnes weißes Rundinstrument zeigt die Werte für Geschwindigkeit, Drehzahl, Öldruck, Kühlwasser-Temperatur und Spannung an. Das Lenkrad ist teilweise transparent, in seinem Zentrum ist das RD-Logo von Rick Dore eingebettet.
Worldwide Auctioneers aus Auburn im US-Bundesstaat Indiana versteigert den 1936er Cadillac Shangri-La Custom Roadster von Rick Dore am 5. September 2020 im Rahmen seiner Auburn-Auktion.