BMW M3 E46 CSL (2004) Auktion
Die schärfste Version des M3 mit Sechszylinder
Der E46 M3 CSL gilt unter Fans als ultimativer M3 und finale Ausbaustufe des Reihensechszylinder-Saugers. Jetzt steht einer mit wenigen Kilometern zum Verkauf.
18.07.2020
Andreas Of-Allinger
Foto: Silverstone Auctions
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Einen Nachteil hat der M3 E46 CLS, den Silverstone Auctions am 1. August versteigert. Es ist nicht der Preis, der mit 75.000 bis 85.000 Pfund, was 82.800 bis 93.800 Euro entspricht.
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Der angebotene M3 E46 CSL ist ein Rechtslenker.
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Kein Problem, wenn Sie auf der britischen Insel, in Südafrika, Neuseeland oder Australien wohnen. In Kontinentaleuropa hingegen ist ein Rechtslenker nicht unbedingt praktisch.
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Der angebotene E46 stammt aus der Sammlung eines britischen BMW Motorrad-Händlers.
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Der Name erinnert an den 3.0 CSL, der eine leichtere und sportlichere Variante des 3.0 CSi war.
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BMW präsentierte auf der IAA 2011 mit dem E46 CSL eine leichtere, etwas stärkere und sportlicher ausgelegte Variante des M3.
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Viel gefahren ist er nicht, etwa 9.000 Meilen, also 14.400 Kilometer, hatte der CSL schon, als er 2012 in die Sammlung kam.
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Viele sind seither nicht dazugekommen, heute zeigt der digitale Kilometerzähler 9.607 Meilen, also 15.371 Kilometer an.
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Der 3,2-Liter-Hochdrehzahl-Reihensechszylinder hat mit 360 PS eine etwas höhere Leistung als der Serienmotor.
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CSL steht auf der Einstiegsleiste. Das L steht für Leichtbau.
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Tatsächlich sparen Teile aus Karbon und der Verzciht auf Ausstattung Gewicht.
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Vier Sitzplätze hat der CSL trotzdem.
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Im angebotenen Auto steckt ein nicht originales Becker-Naviradio im etwas zu schmalen DIN-Schacht-Format. Radio und Klimaautomatik konnten abbestellt werden.
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Der digitale Kilometerzähler steht bei 9.607 Meilen, also 15.371 Kilometern.
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Leichtbau: Türverkleidungen aus Karbon.
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Herkunftsnachweis: Das ist einer von nur 422 CSL, die ins Vereinigte Königreich kamen.
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Sportsitze mit Alcantara-Bezug halten Fahrer und Beifahrer an ihrem Platz.
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Die gewaltige Karbon-Airbox trägt ihren Teil zum Klang bei.
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Der CSL verzichtete auf Nebelscheinwerfer und das Facelift, das bei anderen E46 2001 kam.
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Auf den 19-Zoll-Rädern sind Sportreifen montiert, die bei Nässe als etwas heikel gelten.
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Einen Nachteil hat der M3 E46 CLS, den Silverstone Auctions am 1. August versteigert. Es ist nicht der Preis, der mit 75.000 bis 85.000 Pfund, was 82.800 bis 93.800 Euro entspricht. Obendrauf kommen der Aufschlag für das Auktionshaus von 12,5 Prozent und die ortsübliche Mehrwertsteuer. Das macht alles in allem etwa 108.000 Euro, wenn nur das untere Ende des Estimates, also des Schätzpreises erreicht wird. Der deutsche Marktbeobachter notiert einen E46 M3 CSL übrigens bei maximal 90.900 Euro.
Einen wesentlichen Nachteil hat der CSL
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Blöd für Kontinentaleuropa: Das Lenkrad sitzt rechts.
Dazu kommt noch, dass der CSL ein Rechtslenker ist. Kein Problem, wenn Sie auf der britischen Insel, in Südafrika, Neuseeland oder Australien wohnen. In Kontinentaleuropa hingegen ist ein Rechtslenker nicht unbedingt praktisch. Immerhin muss nicht mit Links geschaltet werden – dieser M3 hat immer ein SMG.
Aber auch einen Vorteil
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Die Meilen entsprechen etwas mehr als 15.000 Kilometern. Typisch für M-Modelle dieser Zeit sind die variablen Warnbalken des Drehzahlmessers.
Der angebotene E46 stammt aus der Sammlung eines britischen BMW Motorrad-Händlers. Viel gefahren ist er nicht, etwa 9.000 Meilen, also 14.400 Kilometer, hatte der CSL schon, als er 2012 in die Sammlung kam. Viele sind seither nicht dazugekommen, heute zeigt der digitale Kilometerzähler 9.607 Meilen, also 15.371 Kilometer an. Autos mit solch geringer Laufleistung sind selten. Es ist außerdem einer von nur 422 CSL, die ins Vereinigte Königreich kamen. Ausgestattet ist das in Silbergrau-Metallic lackierte Coupé mit Xenonlicht, Klimaautomatik und einem nicht originalen Becker-Navi-Radio im DIN-Schacht-Format. Die serienmäßige Einparkhilfe hat der Erstbesitzer abbestellt.
Der M3 CSL
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CSL steht für Coupé Sport Leichtbau und zitiert den 3.0 CSL aus den 70ern.
BMW präsentierte auf der IAA 2011 mit dem E46 CSL eine leichtere, etwas stärkere und sportlicher ausgelegte Variante des M3. Der Name erinnert an den 3.0 CSL, der eine leichtere und sportlichere Variante des 3.0 CSi war. Der 3,2-Liter-Reihensechszylinder mit Hochdrehzahlkonzept leistet 360 statt 343 PS. Er ist serienmäßig mit sequenziellen 6-Gang-Getriebe SMG II kombinert.
Teile aus Karbon, wie Dach, Mittelkonsole, Türverkleidungen und der Verzicht auf Komfortausstattung sparen Gewicht. Klimaautomatik und Radio kosteten keinen Aufpreis, es gab nur zwei Farben zur Auswahl: Silbergraumetallic und Saphirschwarz. Serienmäßig waren auf die 19-Zoll-Räder in speziellem Design Michelin Pilot Sport Cup aufgezogen. Diese frühen Sportreifen hafteten phänomenal auf trockener Strecke, waren bei Nässe jedoch mit Vorsicht zu genießen. In einem Jahr hat BMW 1383 M3 CSL gebaut.