Luxusauto-Sammlung von Baschar Assad

Diese Autos ließ der Diktator zurück

Der Diktator Assad ist aus Syrien geflohen und ließ eine millionenschwere Autosammlung samt Ferrari F50, Mercedes 600 (W100) und Lamborghini Diablo zurück. Mindestens ein Auto dürfte Sie überraschen!

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Nach dem Sturz und der Flucht des syrischen Präsidenten Baschar Hafiz al-Assad sind Rebellen in dessen verlassenen Präsidenten-Palast eingedrungen. Neben zahlreichem Prunk und Luxus fanden sie eine riesige Sammlung von Luxusautos in der Garagen-Halle. Auf einem Video der Rebellen sieht man etliche Premium-Fahrzeuge aus Deutschland – darunter Mercedes-AMG SLS und Audi R8 – aber auch Aston Martin, Bentley oder Rolls-Royce. Ebenso zu erkennen sind ein roter Lamborghini Diablo und ein Ferrari F50, der allein schon mehr als fünf Millionen Euro wert sein dürfte (siehe Bildergalerie).

Ferrari F50, Lamborghini Diablo, Mercedes W100

Allein auf dem kurzen Video sind mehr als 50 Autos zu sehen. Sportwagen, Limousinen, SUV sowie Quads und Motorräder – der ehemalige Gewaltherrscher sammelte offenbar so ziemlich alles, was Räder hatte. Die kurze Rundfahrt zeigt neben den roten Italienern – Ferrari F50, Ferrari 360 und Lamborghini Diablo – auch jede Menge Mercedes S-Klassen und BMW 7ern. Wie es sich für einen Despoten gehört, steht auch ein Mercedes 600 (W100) in der Garage. Man kann ihn kurz beim Kameraschwenk erkennen. Flankiert werden die deutschen Edel-Limousinen von Toyota Land Cruisern und FJ Cruisern unterschiedlicher Baureihen, sowie einem neuen Land Rover Defender.

Auch ein Mercedes SLS Flügeltürer, einen Rolls-Royce, einen Audi R8 und einen Audi A8/S8 kann man im Video sehen. Sogar ein riesiger, weißer Campervan gehört zur Sammlung von Ex-Diktator Assad. So weit dürfte die Zusammenstellung dieser Kollektion aber niemanden überraschen. Doch an einer Stelle mussten wir das Bild anhalten und mehrmals kurz vor- und zurückscrollen. Ganz zum Schluss – kurz bevor die Kamera ausgemacht wird – glänzen uns nämlich noch einmal vier Ringe an.

Deutsches Elektroauto in Assad’s Sammlung

Tatsächlich prangen die vier Ringe aber nicht an einem offenen Kühlergrill, sondern an der geschlossenen Front eines Audi e-tron. Richtig gelesen – Baschar Hafiz al-Assad fuhr offenbar auch elektrisch durch die syrische Hauptstadt Damaskus.

Was jetzt aus den vielen wertvollen Fahrzeugen wird, ist noch offen. Die Rebellen lassen mittlerweile offenbar auch Zivilisten in die protzigen Gemächer des gestürzten Diktators. Baschar Hafiz al-Assad hat Medienberichten zufolge in Moskau/Russland bei Wladimir Putin Asyl bezogen.