Alfa Romeo 1600 GTA Autodelta

Sportlicher Oldie für für 333.000 Euro

Dieser rechtsgelenkte Alfa Romeo 1600 GTA Autodelta steht bei Duncan Hamilton ROFGO für 333.000 Euro zum Verkauf.

alfa romeo giulia sprint gta Foto: Duncan Hamilton Rofgo Limited 15 Bilder

Seltene Autos ziehen Auktionen magisch an. So auch dieser rechtsgelenkte Alfa Romeo 1600 GTA Autodelta mit der Chassisnummer AR * 752661 * aus dem Jahr 1965. Im April gebaut, lieferte Autodelta den GTA Corsa an seinen ersten Besitzer, den maltesischen Bergsteiger Leonard Calleja aus. 20 Jahre später verkaufte er ihn an den Inselbewohner Lino Brincat, der das Fahrzeug zu einem Gruppe 2-Rennwagen umbaute und an lokalen Rennen teilnahm.

alfa romeo giulia sprint gta Foto: Duncan Hamilton Rofgo Limited
Für echte Fans fast schon das Wichtigste am Fahrzeug: die Chassisnummer:

Im Jahr 1989 vermittelte Julius Thurgood, einer der wichtigsten Vertreter der britischen Alfa Romeo GTA-Szene das Auto an den bekannten Autohändler und Ferrari-Sammler Tom Price an der Westküste der USA. Nach einigen Umbauten setzte dieser den Alfa bei Limousinen-Meisterschaften ein. Nach nur elf Jahren verkaufte er den Sportwagen an Nick Savage aus Großbritannien. Ab 2003 und nach Erhalt seiner FIA-Papiere setzte Savage den GTA in der U2TC-Serie ein. Seit 2013 ist der auf 333.000 Euro geschätzte Alfa Romeo 1600 GTA Autodelta Teil einer Sammlung in Kalifornien. Nun steht es bei Duncan Hamilton ROFGO zum Verkauf.

Giulia Sprint GTA mit 170 PS begeisterte schon 1965 auto motor und sport

Um 200 Kilogramm speckt Autodelta das zweitürige Coupé ab – eine zwischenzeitlich gebaute Version mit einer Alu-Bodengruppe, die sich aber als zu weich erweist, ist sogar noch leichter. Der Vierzylinder erhält zudem eine Doppelzündanlage, die in der Competizione-Version aus dem 1,6 Liter großen Triebwerk rund 170 PS kitzelt.

Schon in der Serienversion begeistert der GTA: "Es ist nicht zu bestreiten, dass Alfa Romeo diesen fahrerischen Reiz in einer Reinkultur hervorzubringen vermag wie kaum eine andere Automobilfabrik auf der Welt", schreibt Autotester Reinhard Seifert 1965 in auto motor und sport. Auf den Rennpisten geht die Konkurrenz ab 1966 in die Knie, denn der Titel in der Tourenwagen-Europameisterschaft geht zwei Mal in Folge nach Settimo Milanese, und mit dem GTAm folgt ab 1969 der nächste Titeljäger aus dem Chiti-Clan.