Skurille Autos bei Oldtimer-Auktion
Das Lustigste aus den 50er und 70er-Jahren
Aguttes versteigert am 1. Mai skurille Oldtimer aus den 50er- und 70er-Jahren, darunter Rennwagen auf Basis von 2CV und 4CV.
29.04.2022 Andreas Of-AllingerWährend des "Vente des Damiers" versteigert das französische Auktionshaus Aguttes am Sonntag, 1. Mai 44 klassische Fahrzeuge, darunter auch Kurioses wie etwa zwei Rennwagen auf Basis des Citroën 2CV und des Renault 4CV.
Microcar im Spielzeug-Look
Die Not der Nachkriegsjahre brachte manche findige Konstrukteure auf besondere Ideen: Zwischen Motorrad und Auto gab es Fahrzeuge, die zwar vier Räder hatten, aber einen Motorradmotor. Wie der Rolux Baby VB59 etwa. Das grün lackierte Cabrio von 1948 sieht aus wie ein benzinbetriebenes Kinderauto, hat aber eine "Carte grise" genannte Straßenzulassung. Das grün lackierte Cabrio wurde vor laut Aguttes vor längerer Zeit restauriert und wird von einem 175-Kubik-Einzylinder angetrieben. Das Microcar soll 10.000 bis 15.000 Euro kosten.
Im Vergleich zu einem Microcar von 1948 wirkt ein Honda Z600 wie ein erwachsenes Auto. Der Zweitürer hat zwar ebenfalls einen Motorradmotor unter der Haube – aber einen Zweizylinder mit 600 Kubik. Rundliche Form, oranger Lack – mehr 70er geht nicht. Den Wert schätzt Aguttes auf 8.000 bis 10.000 Euro.
Rennwagen mit 2CV-Technik
Auf die Idee, mit einem Citroën 2CV Rennen zu fahren, kämen wahrscheinlich nur Wenige. Tatsächlich gab es Rennwagen mit der Technik der Ente. Von wann der "Barquette Compétition" stammt, den Aguttes am 1. Mai versteigert, ist unklar. Das flache Ding mit der Optik eines angegrabbelten Spielzeugautos hat einen Rohrrahmen und eine Karosserie aus Alumniumblechen, es soll 60.000 bis 80.000 Euro kosten.
Erheblich günstiger kommt ein Monoposto auf Basis eines Renault 4CV. Der schätzungsweise 1955 gebaute Renner in Blau lackiert und soll 10.000 bis 15.000 Euro kosten.