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Rote Ameisen mit Targabügel

Christian Schäfer und Jörg auf der Heide sind Geschäftsführer der RedAnts, Spezialisten für Prozessmanagement in der Automobilindustrie. Die bekennenden Porsche-Fahrer unterstützen die Sachsen Classic 2017 als Sponsoren.

Sachsen Classic 2017, RedAnts 13 Bilder

Der Schwarm der „Roten Ameisen“ aus Sachsen tritt mit insgesamt vier Fahrzeugen bei der Sachsen Classic an. Drei davon sind von Porsche, wobei wir uns die beiden 911er-Modelle genauer ansehen. Christian Schäfer, Leiter der Leipziger Niederlassung, erzählt zu seinem Porsche 911 E Targa aus dem Jahr 1972: „Dieses Modell ist auch unter dem Namen “Ölklappe„ bekannt. Der Öleinfüllstutzen befindet sich unterhalb des rechten Targabügels. Viele Besitzer und Tankwarte haben die Klappe aber mit dem Tankstutzen verwechselt.“ 1973 verschwand die Ölklappe, weil es einfach zu viele Leute gab, die das nicht realisierten und Schäden die Folge waren. Porsche hatte aber einen Grund, den Einfüllstutzen an diese Stelle zu setzen: „Der Öltank befindet sich im 911 E vorne, um mehr Gewicht auf die Vorderachse zu bringen. Deshalb musste die Einfüllklappe für das Öl nach außen wandern.“

Benzin zu Öl: Das Ölklappen-Problem

Dennoch gab es – wie bereits erwähnt – nicht wenige Menschen, die trotz der Prägung „OIL“ auf dem Verschluss zur Zapfpistole griffen und Super einfüllten. Man wunderte sich, warum nach fünf oder sechs Litern schon Schluss war. Nach 500 oder weniger Metern wunderte man sich aber noch mehr, denn nach dieser Strecke war der Motor nicht mehr lebensfähig und stellte seinen Dienst ein.

Christian Schäfer kaufte seinen 911er von Neimann, einem auf Porsche spezialisierten Händler aus Thüringen. Da Porsche zu den großen Kunden der RedAnts gehört, ist es fast Pflicht, mit einem Wagen des Konzerns aufzutreten. Die Sachsen Classic steht dieses Jahr zum zweiten Mal auf dem Programm, aber auch die nächsten Jahre ist die Teilnahme und auch das Sponsoring nahezu sicher. Neben mehreren kleinen Rallyes in Sachsen möchte Schäfer auf alle Fälle bei der Silvretta Classic mitfahren, denn Montafoner Asphalt hatte sein Porsche 911 E Targa noch nicht unter den Rädern.

Sponsoring bedeutet für den RedAnts-Gesellschafter vor allem zielgerichtetes Marketing. Da die Zielgruppe mit verschiedenen Autoherstellern und Automotive-Zulieferern bei der Oldtimer-Rallye vertreten ist, lohne es sich, hier neue Kontakte zu knüpfen, Geschäftsbeziehungen zu intensivieren und die RedAnts einem breiteren Publikum bekannt zu machen.

Porsche 911 Targa in Rallye-Ausführung

Jörg auf der Heide ist Geschäftsführer der RedAnts GmbH und ebenfalls stolzer Porsche Targa-Besitzer. Sein 911 ist eines der letzten Fahrzeuge vor dem G-Modell und nahezu von Beginn an komplett als Rallye-Fahrzeug ausgelegt: „Der Vorbesitzer war ein Niederländer, der professionell Rallyes mit dem Porsche gefahren ist. Als ich das Auto das erste Mal sah, habe ich gesagt: Hier ist nichts mehr zu schrauben, hier kann man sich reinsetzen und sofort tolle Rallyes fahren.“ Und so kam es, dass auf der Heide schon bald Platz nahm und den 911er auf Touren brachte. Als Porsche den 2,7 Liter-Motor herausbrachte, der im Carrera RS zum Einsatz kam, ließ auch der holländische Besitzer diese Maschine in seinen 911 Targa einbauen. Seitdem wurde der Porsche in diesem Zustand, in dem er sich auf der Sachsen Classic zeigt, gefahren und gepflegt.

Automobile Begeisterung in Sachsen

Gleichmäßigkeitsrallyes sind normalerweise nicht das, was Jörg auf der Heide mit seinem Porsche fährt: „Meine Autos sind auf Geschwindigkeit ausgelegt. Ich fahre regelmäßig auf dem Sachsenring, der Nordschleife, dem Hockenheimring und dem Salzburgring.“ Durch seinen Mitgesellschafter bei den RedAnts kam er aber zur Sachsen Classic und ist begeistert. In Sachsen sei es großartig, dass die Menschen so autobegeistert sind und ganze Regionen scheinbar Benzin im Blut haben. „Während es in anderen Städten eine eher ablehnende Haltung gegenüber Rallyes gibt und man allenfalls E-Autos duldet, freut man sich hier und interessiert sich für Autos, Autos und wiederum Autos. Man lebt in Sachsen vom Automobil und gibt dem auch Raum, um Rallyes zu fahren und die Autos zu sehen, mit denen man groß geworden ist und mit denen Deutschland den Aufschwung erlebt hat. Das ist einfach fantastisch!“ Nur das Roadbook bereite manchmal noch Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte, denn die vielen Regeln und Anweisungen gebe es beim Fahren auf Geschwindigkeit nicht in dieser Fülle.

Auf der Heide sieht die RedAnts als sächsisches Unternehmen, das hier zuhause ist und auch die Region fördert. „Unser Betätigungsfeld ist der Automobilbau mit seinen OEMs. Bei der Sachsen Classic investieren wir als Sponsor in etwas, was der Allgemeinheit und dem sportlichen Gedanken im Automobil-Bereich gut tut. Wir beteiligen uns daran, damit diese Veranstaltung noch viele Jahre in der Region stattfinden kann.“