Oldtimer der Zukunft
20 Klassiker für 2043
20 Jahre, 20 Autos: Zum Geburtstag von auto-motor-und-sport.de schauen wir 20 Jahre voraus und zeigen 20 Klassiker der Zukunft.
16.06.2023 Andreas Of-AllingerAlpine A110: klein, leicht, einmalig
Mit der Alpine A110 gelang Renault 2018 ein Comeback der 1946 von Jen Rédélé in Dieppe gegründeten Sportwagenmarke. Wie die A 110 von einst ist auch das neue Modell klein, leicht und blau lackiert. Natürlich gibt es auch andere Farben, ein fröhliches Orange zum Beispiel. Aber es gibt nur einen Motor, und der sitzt vor der Hinterachse.
Der quer eingebaute Mittelmotor, ein Turbo-Vierzylinder mit 1,8 Liter Hubraum, leistet im Basismodell 252 PS, was im Grunde genügt, um Spaß zu haben. Aufregender sind die Versionen mit 300 PS. Der R kommt zudem mit Carbon-Anbauteilen und dürfte als sportliches Topmodell das größte Sammlerpotenzial haben.
Audi RS6 Avant: gewaltig, schnell, geräumig
Schöne Kombis heißen Avant, schnelle Audi Quattro und besonders schnelle heißen Audi RS 6 Avant Performance. Schon der breitbackige Auftritt des Fünfmeter-Kombis beeindruckt: kantig ausgestellte Radläufe wie einst beim Urquattro, 22-Zoll-Räder, eine Optik, die klarmacht: Dies ist kein Vierzylinder-TDI. Der Vierliter-V8-Biturbo schiebt mit 630 PS und 850 Nm ebenso kräftig an wie er klingt.
Hightech wie per Ölleitungen diagonal verknüpfte Dämpfer, bis 5 Grad lenkende Hinterräder und Sportdifferenzial agilisiert den Audi, dessen Historie bis zum RS6 Avon von 2002 reicht. Im Vergleich mit Alpina B5 Touring (komfortabler) und Mercedes-AMG E 63 S T-Modell (sportlicher) kein Sieger, aber technisch und optisch beeindruckend.
BMW M2: Handschalter, Hinterradantrieb
Mit Schaltgetriebe, Biturbo-Reihensechser und Hinterradantrieb ist der M2 das, was Fans von einem BMW erwarten: Ein Coupé, das bei der Fahrdynamik keine Kompromisse macht und den Fahrer bis hin zum herzerwärmenden Klang perfekt einbindet. Sogar die Nieren sind nicht so provokativ groß wie beim M3, von dem sich der Zweier Motor und Achsen leiht.
Einziger Nachteil: Mit 1.800 Kilogramm ist das etwas moppelige Coupé kein Leichtathlet mehr. Doch es gibt ein Gegenmittel: Track Pack mit Carbon-Schalensitzen (minus elf Kilo) und Carbondach (minus sechs Kilo) ordern und schneller fühlen. Bei 75.900 Euro Grundpreis für die handgeschaltete Version (ein M3 kostet 89.300 Euro) bleibt noch Luft für Extras. Und das coole M Zandvoort Blau kostet keinen Cent extra.
Dodge Challenger SRT Hellcat: höllisch viel Leistung
Geradliniges Auto für geradlinige Typen: Der Dodge Challenger passt vor den Bioladen wie ein Lastenrad auf die Nordschleife. Lastenrad und Challenger eint, dass sie etwas sperrig sind – beim Fahren und in der öffentlichen Wahrnehmung. Ansonsten dürfte sich die Zielgruppe nicht überschneiden. Unter der Haube bollert ein V8 mit 6,2 Liter Hubraum, aufgeblasen von einem Kompressor. Macht 717 PS, 881 Newtonmeter und Energie-Effizienzklase G. Verbrauch kombiniert: 19,9 Liter.
Im Dauertest von sport auto begeisterte ein Challenger SRT 392 auch ohne Kompressor mit dem Klang und der Kraft seines Motors, der sich auch "remote" starten ließ. Ein weiterer Pluspunkt des großen Coupés: So viel Hubraum gibt es sonst nirgends für so wenig Geld. Das Dauertestauto hatte einen Listenpreis von 56.900 Euro. Die Produktion des Challenger mit V8 endet noch 2023, der nächste Challenger fährt elektrisch. Ein guter Grund, sich noch einen wegzustellen – am besten eines der Sondermodelle zum Abschied.
Fiat Panda 4x4: klein, günstig, originell
Es gab ihn, zumindest in Deutschland, schon nicht mehr neu zu kaufen. Dennoch wollen wir den Panda 4x4 zum Abschied, der schon voriges Jahr überraschend und viel zu früh kam, hochleben lassen. Denn der 3,64 Meter kurze Viertürer erinnert daran, welch großartige kleine Autos Fiat lange Zeit zu bauen in der Lage war. Was ist davon heute noch übrig, außer dem sympathischen und scheinbar niemals alternden Retro-Kleinwagen 500? Doch der ist in der aktuellen Version schon seit 2015 unterwegs, und der Panda sogar seit 2012.
Mit Frontantrieb gibt es den Panda immer noch zu kaufen. Doch günstig ist er schon lange nicht mehr. Auch gebraucht übrigens nicht: angejahrte Panda 4x4 kosten überraschend viel Geld. Was dafür spricht, dass dieses kleine großartige Auto begehrt ist. Und was begehrt ist, hat gute Chancen, zum Klassiker zu reifen. Eine technische Kuriosität wie der Zweizylinder-Turbo ist übrigens ein zweites Argument für eine Klassiker-Karriere des kleinen Kraxlers.
Ford F-150 Centennial Edition: Bestseller in XXL
Als langjähriger Publikumsliebling motorisiert der Ford F-150 Amerika. Die Centennial Edition erinnert an den 100. Geburtstag von Caroll Shelby, der Ford Le Mans gewinnen half. Was nun ein Pick-up mit einem Le-Man-Rennwagen zu tun? Ganz einfach: Bauart und Zylinderzahl des Motors. Der V8 in der Centennial Edition leistet 800 PS, das dürfte genügen, ganze Landstriche an den Haken zu nehmen, Äcker hektarweise umzupflügen oder lustige schwarze Striche auf den Asphalt zu malen.
Der Spaß kostet in den USA umgerechnet 129.400 Euro. Nur 100 Stück werden insgesamt 2023 gebaut, ein Teil davon mit einem V8-Saugmotor, der auch schon für 400 PS gut ist. Ein Shelby-Schriftzug im Grill, diverse Plaketten und Längsstreifen sind immer dabei. Ebenso ein höhenverstellbares Sportfahrwerk von Fox, beim Kompressor-Modell eine verstärkte Bremsanlage und 35-Zoll-All-Terrain-Reifen auf 22-Zoll-Rädern.
Honda Civic Type-R: heißester Hot Hatch
Es gibt den Civic auch als Hybrid. Doch so scharf wie der Type-R ist keiner in der Kompaktklasse. Schneller auf der Nordschleife ist auch kein Fronttriebler. Doch auch kurvige Landstraßen mit Gegen- und Alltagsverkehr machen im Type-R Laune. Weil der Alu-Schalthebel präzise rastet, der Vierzylinder-Turbo verlässlich Druck aufbaut und bei 6.500/min 329 PS liefert. Die das Sperrdifferenzial so auf die 265 mm breiten Michelin PS4S verteilt, dass die Linie passt.
Fein ansprechende Lenkung, kräftige Bremse, adaptives Fahrwerk – fertig ist das perfekte Tool für die genussvolle Runde über Hausstrecke oder Nordschleife. Einziger Nachteil: Der FL5 ist 17.000 Euro teurer als der Vorgänger. Einen besseren Frontantriebs-Sportwagen gibt es trotzdem nicht.
Ineos Grenadier: Ratcliffs Geländewagen
Jim Ratclife, britischer Chemie-Milliardär und nicht für Kompromisse bekannt, beschloss 2016, selbst einen Nachfolger des Land Rover Defender auf den Markt zu bringen. Ein echter Geländewagen sollte es sein: robust, geländegängig, abwaschbar. Der Name kommt vom Pub "The Grenadier", in dem Ratcliffe den Geländewagen das erste Mal auf einen Bierdeckel skizzierte. Die Entwicklung erledigte Magna Steyr in Graz und die Fabrik in Hambach kaufte Ineos von Mercedes-Benz. Die Motoren, je ein Reihensechser-Diesel und -Benziner, kommen von BMW, die Achtstufen-Automatikgetriebe von ZF.
Mazda MX-5: Original seit 1989
Keine Liste künftiger Klassiker ohne diesen seit 1989 gebauten Roadster. Die vierte Generation des MX-5 ist wie gehabt, nur so groß wie nötig, so leicht wie möglich, bleibt dabei bezahlbar und sich selbst treu. Der Kofferraum ist klein, die Zuladung knapp und der Innenraum eng – vor dem Kauf unbedingt anprobieren!
Im Grunde genügt der 1,5-Liter mit 132 PS für den Spaß zwischendurch. Doch der Zweiliter bietet von allem etwas mehr, ohne im Unterhalt zu viel zu verlangen. Der RF sieht cool aus, doch das weniger komplexe Stoffdach des Basismodells ist viel schneller von Hand geöffnet. Verzichtbar: Die Sechsgangautomatik. Denn das Schaltgetriebe ist im MX-5 ein besonderes mechanisches Vergnügen.
Mercedes-AMG One: Formel 1 für die Straße
Kollege Paul Englert, der den One gefahren ist, fasst sein Erlebnis so zusammen: "Auf die Idee musst du erst einmal kommen, einen aktuellen, extrem komplexen Formel-1-Antrieb auf die Straße zu bringen. AMG hat’s gemacht und mit dem One einen Hyper-Hybrid kreiert, der zwar extrem ist, sich aber so einfach fährt wie jede C-Klasse – nur eben verdammt viel schneller. Und lauter. Die Kombi aus extremer Sitzposition, aerodynamischem Grip und 11.000 Kurbelwellenumdrehungen ist einzigartig und macht den One schon jetzt zur Legende."
Die reinen Daten – 352 km/h Höchstgeschwindigkeit zum Beispiel – sind es nicht, die den One so einmalig machen. Es ist die technische Komplexität, die den Preis von 2,75 Millionen rechtfertigt.
Microlino: Elektro-Isetta für die Stadt
Es dauerte ein bisschen, bis der Microlino auf die Straße kam. Diverse Rückschläge (Ärger mit einem Geschäftspartner, Umkonstruktion des Rahmens) forderten die Geduld der Familie Ouboter, die mit Kickboards das nötige Kapital verdient, um ein kleines Elektroauto auf die Straße zu bringen. Jetzt läuft er in Italien vom Band, in Deutschland gibt es ihn ab 17.690 Euro zu kaufen.
Weniger Auto zu finden, wird schwer sein. Der Microlino hat je nach Ausstattung ein Faltdach, Platz für zwei, in den Kofferraum passen 230 Liter Gepäck und wer ihn in quer am Bordstein parkt, kann vorn direkt auf den Gehweg aussteigen. Die Fahrleistungen des 12-kW-Elektromotors reichen für die Stadt, mehr nicht. Doch ist die Beschränkung auf das Wenige nicht die eigentliche Kunst?
Mini Cooper SE Cabrio: elektrisch offen fahren
Wie gut passte doch ein Elektroantrieb in ein Cabrio: Endlich die Vögel zwitschern hören, unterlegt vom Rauschen der Reifen und des Windes. Das gab es von Smart (EQ Fortwo Cabrio, siehe unten), Microlino (mit Faltdach (siehe oben) und bald von MG (Cyberster).
Mini baute nach einem Einzelstück eine Kleinserie des Cooper SE Cabrio mit Antrieb und Akku des Elektro-Pioniers i3. Zwei Nachteile hat der offene Kleinwagen mit 184-PS-Elektromotor: Es gibt nur 999 Exemplare und eins kostet 60.000 Euro. Das sind 15.000 Euro mehr als für einen geschlossenen Cooper SE mit Vollausstattung fällig sind. Ganz schön viel Geld für ein 3,86 Meter kurzes Auto.
Porsche 911 Dakar: Elfer für die Wüste
Der vielleicht coolste Elfer seit 1963 hat Allradantrieb, dunkelgraue Kunststoffblenden und ein Fahrwerk, das für Pisten taugt. Das hat einen historischen Hintergrund, denn 1984 gewann Porsche mit einem 911 die Rallye Paris-Dakar. Weswegen Kunden entsprechende Beklebung im Stil des damaligen Wettbewerbsmodells bestellen können.
Dabei ist der Dakar kein Poser, sondern sorgfältig auf Pisten vorbereitet und erprobt. Für 222.020 Euro sind sämtliche Fahrdynamikextras serienmäßig. Die vier Zentimeter höhergelegte Karosserie hebt ein Liftsystem bei Bedarf um weitere drei Zentimeter an und die extra von Pirelli für den Wüsten-Elfer entwickelten Reifen haben eine doppelte Karkasse sowie neun statt sechs Millimeter Profil.
Rimac Nevera: Das 23-Rekorde-Auto
Fast zwei Dutzend Rekorde an einem Tag: Rimac hat mit dem Nevera in Papenburg Bestmarken beim Beschleunigen und Bremsen gesetzt. In 1,81 Sekunden beschleunigt das Elektro-Hypercar von null auf 100 km/h. Beim Fahren beeindruckt der 1.914 PS starke Nevera mit Beherrschbarkeit und leichter Bedienbarkeit.
Die Elektromotoren erzeugen 2.360 Newtonmeter, die sich feiner regeln lassen als bei jedem Verbrennungsmotor. In knapp 30 Sekunden beschleunigt der Nevera auf 400 km/h und bremst bis zum Stillstand. Wow!
Rolls-Royce Spectre: Elektro-Luxusauto
Autos von Rolls-Royce zeichnet seit jeher eine gewisse Ruhe aus. Ein Elektroantrieb passt also grundsätzlich zur Marke. Dass der Zweitürer leer 2.975 Kilogramm wiegt, verleiht dem Auftritt Gewicht und gegenüber einem Verbrenner spart Rolls-Royce 70 kg Dämmmaterial ein. Den 700 kg schweren 108-kWh-Akku im Unterboden sieht Rolls-Royce als zusätzliche Dämmschicht. Der Akku stammt aus dem BMW i7 und reicht für 520 Kilometer.
Die beiden Elektromotoren -ein stärkerer hinten, ein schwächerer vorn – leisten zusammen 585 PS, aus dem Stand liegen 900 Newtonmeter an. In 4,5 beschleunigt der Spectre aus dem Stand von null auf 100 km/h – flüsterleise. Die Produktion beginnt im September 2023. Kunden sollten 500.000 Euro und ein Jahr Geduld mitbringen.
Smart EQ Fortwo: ingeniöser Stadtzwerg
"Im Schnitt sitzen 1,4 Personen im Auto. Wir waren großzügig und haben eins für zwei gebaut." So ähnlich warb Smart Ende der Neunzigerjahre für sich. Der vom Schweizer Uhrenunternehmer Nicolas Hayek erdachte und von Mercedes ingeniös konstruierte Zweisitzer sollte Platz und Sprit sparen, bei maximaler Sicherheit minimale Ressourcen verbrauchen und dennoch kein Verzichtsmobil darstellen. Extra für das Auto stellte Mercedes eine Fabrik hin -in der inzwischen der Grendier (siehe oben) vom Band läuft.
Doch statt "reduce to the max” war zunächst Schadensbegrenzung angesagt: Das Fahrverhalten kippelig, das Fahrwerk knüppelig, das Getriebe ruckelig. Alle diese Kritikpunkte am frühen Smart vermied die Elektroversion schon deswegen, weil der Akku den Schwerpunkt senkt und der Elektromotor kein Getriebe braucht. Als Cabrio ist der Elektro-Smart zudem ein offenes Vergnügen. Der Letzte seiner Art ist er ohnehin, denn der #1 ist ein kompakter Crossover aus China.
Suzuki Jimny: Mini-G-Modell
Sobald eine neue Variante dieses sympathischen Geländewägelchens in unserer Themenliste auftaucht, findet sich sofort ein Kollege für die Geschichte. Leser finden sich sowieso und das ist auch ein Grund für die Beliebtheit dieses Modells in unseren Redaktionskonferenzen.
Technisch hat Suzuki beim letzten Modellwechsel den Jimny im Grunde so gelassen, wie er ist: Ein 3,65 Meter kurzer Geländewagen mit Leiterrahmen, Starrachse, Geländeuntersetzung und Zuschalt-Allrad. Mit unter 1,2 Tonnen Leergewicht ist der Jimny außerdem leicht und mit seiner Front, die an einen kleinen Mercedes G erinnert, wirkt er sympathisch. Für 26.990 ist er zu haben, wer ihn behalten will, sollte Rahmen und Karosserie konservieren.
Tesla Model S: irre Beschleunigung
Es gibt auffälligere Autos, die in deutlich unter drei Sekunden von null auf 100 beschleunigen oder die Nordschleife in weniger als 7:30 Minuten umrunden als ein Tesla Model S Plaid. Mit Track Pack unterbot die Elektro-Limousine am 2. Juni 2023 den Rundenrekord eines Porsche Taycan Turbo S.
Wer ein Tesla Model S Plaid kauft, bekommt für 130.490 Euro einen Viertürer mit drei Elektromotoren, die zusammen 1.020 PS leisten. Die Reichweite liegt bei 600 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit bei 322 km/h. Drei Jahre Laden an Superchargern sind inklusive. Und ob man Tesla mag oder nicht: Elon Musks Firma hat gezeigt, dass Elektroautos Spaß machen können und unterwegs Laden kein Problem ist.
Toyota Yaris GR: Spaßmobil vom Prius-Erfinder
Dieselbe Firma, die vor etwa 30 Jahren den Prius erfunden und damit einen Klassiker des umweltbewussten Autofahrens geschaffen hat, stellt uns einen Bruder Leichtsinn hin: Der Yaris GR mit drei Türen, vier angetriebene Räder und 261 PS starkem Turbo-Dreizylinder war als Homologationsmodell für das World Rallye Car (WRC) gestartet.
Toyota baute extra dafür einen Dreitürer, der 55 mm länger, 60 mm breiter und 45 mm flacher ist als der zivile Fünftürer. Das Dach besteht aus Kohlefaserwerkstoff. Das Beste daran: Mit einer Nordschleifen-Rundenzeit von 8.15 min bewegt sich der Yaris auf dem Niveau von Helden wie BMW 1er M Coupé, Honda Civic Type R und Corvette C6. Und das gibt es inklusive Performance-Paket für weniger als 40.000 Euro.
VW Golf R 333 Limited Edition: in 8 Minuten ausverkauft
Der Golf 8 bekam für Bedienkonzept, Materialeindruck und Software eine Menge Prügel. Davon abgesehen fährt der Golf weiterhin grandios gut und als R eben auch sehr schnell. Das "333"-Sondermodell ist mit 333 PS aus dem EA-888-Zweiliter außerdem der stärkste Golf aller Zeiten und als einziger "R" in Limonengelb lackiert.
Viel wichtiger: auf die 19-Zoll-Räder sind Semislicks aufgezogen, die Nordschleifen-Rundenzeit liegt drei Sekunden unter dem Standard-R. Trotz des heftigen Preises von 76.410 Euro war das limitierte Sondermodell laut Volkswagen innerhalb von acht Minuten ausverkauft.