Chevrolet Corvette von 1967 als Resto Mod
Modernisiertes 525-PS-Schmuckstück unterm Hammer
Bei Mecum Auctions wird Anfang Juni eine silberfarbene 1967 Chevrolet Corvette versteigert. Der Resto Mod hat einen modernen V8-Motor und Aufhängungen.
21.03.2020 Marcel SommerEine Chevrolet Corvette C2 aus dem Jahr 1967 ist von Natur aus sehenswert. Doch das Anfang Juni bei Mecum Auctions zum Verkauf stehende 1967er Modell fällt unter den Begriff Resto Mod. Soll heißen, sie ist nicht nur restauriert, sondern modifiziert, sprich mit modernen Teilen aufgerüstet. Die Nummer S154 in der "The Eddie Vannoy Collection 2020" steht ab dem 3. Juni zum Ersteigern parat.
Für den Resto-Mod-Umbau ist in diesem Falle der American Speed Shop in Bloomington im US-Bundesstaat Indiana verantwortlich. Zu den "modernen" Teilen gehören eine Hinterradaufhängung einer Corvette C6 und eine Frontaufhängung einer C5. Die rote Hochleistungsscheibenbremsanlage stammt von einer Z06. Und die benötigt der modifizierte Oldtimer auch. Denn für den Antrieb steht ein leistungsoptimierter LS3 V8-Motor der fünften Generation aus einer C6 Corvette mit 525 PS und 6,2 Litern Hubraum parat. Für die korrekte Kraftverteilung an die angetriebenen Hinterräder sorgt ein manuelles Tremec Fünf-Gang-Getriebe. Die Hinterräder selbst sind 275 Millimeter breit und 19 Zoll groß. Vorn ist die Vette mit einer 235/40 R18-Redline-Bereifung unterwegs. Damit die Hinterräder genug Platz haben, hat der Speed Shop die hinteren Kotflügel diskret ausgestellt.
Elektrische Fensterheber und seitliche Auspuffanlage
Die Außenfarbe der 1967er Corvette hört auf den Namen Silver Pearl. Passend zum Namen Sting Ray, Stachelrochen, ist vor der Lufthutze auf der Motorhaube ein schwarzer Stachel lackiert. Die sowohl rechts als auch links seitlich montierten Auspuffendrohre runden den sportlichen Auftritt ab. Im Innenraum erstrahlen Mercedes-Benz-Leder in leicht gebrauchter Optik, schwarzer Teppich, eine Vintage-Klimaanlage und eine AM/FM-Stereoanlage im Retro-Look. Die Fenster lassen sich elektrisch öffnen und schließen. Der Drehzahlmesser reicht bis 8.000 Umdrehungen und der Tacho bis 160 Meilen (258 Kilometer) pro Stunde.