Nutzfahrzeug-IAA 2016 – Oldtimer und US-Trucks
Eine Halle voll Gold
Abseits des Messetrubels auf der IAA 2016 in Hannover gibt es eine Halle zu entdecken, in der buchstäblich alles von gestern ist. Hier sind die ganz großen Schätze zu finden.
23.09.2016
Torsten Seibt
Foto: Torsten Seibt
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Die Messe beteiligt sich – dieses 1954er Tanklöschfahrzeug auf Basis Magirus Deutz war bis 1981 bei der Werkfeuerwehr der Messe Hannover im Einsatz.
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Superseltenes Einzelstück: der Büssing Decklaster aus dem Jahr 1965. Ursprünglich sollte er bei VW zum Einsatz kommen.
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Mehr als dieser eine Prototyp wurde jedoch nicht gebaut. Zehn Meter lang ist der 22-Tonner mit 12 Tonnen Nutzlast.
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Eine Besonderheit ist das Automatikgetriebe. Der Prototyp musste auch tatsächlich arbeiten, lief etliche Jahre im Glastransport. Heute wird das Museumsstück gehegt und gepflegt.
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Hanomag Henschel F 221, ein Sattelschlepper aus dem Jahr 1972. 230 PS leistet die Maschine.
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Eine S 4000 Sattelzugmaschine aus dem VEB Ernst Grube. 125 PS, Baujahr 1966.
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Gleich zwei Baustellen-Deutze einträchtig nebeneinander. Die Allradmodelle waren bereits von weitem durch die eckigen Motorhauben erkennbar. Gebaut wurden die Eckhauber bis Anfang der 1970er Jahre.
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Ab 1950 baute Henschel den HS 140 Langhauber, hier als Baustellen-Kipper.
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DAS ist eine Motorhaube! Der Faun L8/56 zeigt, was er hat, einen 13,5 Liter großen Deutz-Diesel. Ein wohl einzigartiges Exemplar.
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Heimspiel in Hannover: Der bis heute bei Wohnmobil-Bauern beliebte und unverwüstliche Hanomag AL28. Dieser hier, 1963 gebaut, arbeitete ursprünglich bei der Bundesbahn.
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In Glanz und Gloria zeigt sich dieser betagte Möbel-Zug, ein 1939 gebauter Büssing mit 145-PS-Sechszylinder.
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Der 1955er Faun F 60 mit 170-PS-Deutz-Diesel "arbeitet" heute als Werbebotschafter einer Versicherungsfirma. Ursprünglich handelte es sich um eine Sattelzugmaschine, die bei der belgischen Armee Panzer schleppte.
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Winzling aus Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz. Der Barkas V 901 musste mit 29 PS auskommen, um seine Lasten zu befördern.
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Nach dem zweiten Weltkrieg nahm Hanomag 1946 wieder die Produktion schwerer Lkw auf.
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Dieser ST 100 mit verlängerter Doppelkabine wurde 1947 produziert.
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Damals das dickste Ding bei Daimler, der L6500 aus dem Baujahr 1936. 150 PS leistet der 12,5-Liter-Diesel OM 54.
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Zweimal Büssing wie aus dem Laden. Der Langhauber Büssing 8000 aus dem Jahr 1953 kam auf damals beachtliche 180 PS.
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1964er Deutz Pluto als Allradkipper, 12,7 Liter Hubraum und 200 PS.
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Das garantiert rostigste Stück Blech der gesamten Messe.
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Herrlich anzusehen, aber wer sich bei diesem 24 PS "starken" Gutbrod Atlas mal an die Restaurierung macht, ist nicht zu beneiden.
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Und da waren noch die US-Trucks, denen ein eigener Teil der Halle 22 gewidmet ist.
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Nutzfahrzeug-IAA 2016 – Oldtimer und US-Trucks
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Während es in den übrigen Messehallen blitzt und blinkt, laute Ansagen dröhnen und Hostessen wichtig um die Ausstellungsstücke kreisen, ist in Halle 22 auf der Nutzfahrzeug-IAA 2016 ein Ort der kontemplativen Ruhe versteckt. Im hintersten Eck des Messegeländes, wo sich am Pressetag kaum ein Besucher hin verirrte, stehen sie da in voller Pracht: Oldtimer-Lkw aus vielen Epochen, ergänzt durch eine Sonderausstellung kolossaler US-Trucks.
Langhauber, Rundhauber, Sattelschlepper und Pritschenlaster, vom winzigen Barkas bis zum mächtigen Faun ist ein wunderbarer Querschnitt durch die bewegten Transportzeiten deutscher und internationaler Fahrensmänner zu bestaunen. Mit den Exponaten ließe sich ein Museum bestücken.
Oldtimer-Trucks auf der IAA
An den Ausstellungsstücken erzählen Infotafeln die Geschichte und Geschichten zu den Oldtimer-Trucks, Vereinsmitglieder und Besitzer stehen Rede und Antwort. Und nicht nur neuwertig restaurierte Exemplare sind zu besichtigen. Das definitiv rostigste Stück Blech der gesamten Messe trägt ein halb verwester Gutbrod Atlas zur Schau. Herrlich anzusehen, doch wer sich da einmal zur Restaurierung herantraut, hat ein gutes Stück Arbeit vor sich.
In der Bildergalerie zeigen wir Ihnen einige Exemplare der Oldtimer und US-Trucks von der Nutzfahrzeug-IAA 2016 in Hannover.