Saab-Historie
Adieu Saab, so schön war die Zeit
Adieu Saab: Am 19.12. 2011 beantragte das seit neun Monaten mit leeren Kassen und hohen Schulden stillstehende Unternehmen selbst die Insolvenz. Alle Hoffnungen des schwedischen Autobauers auf Rettung durch frisches Kapital aus China haben sich zerschlagen. Nachdem das Unternehmen bereits 2009 Insolvenz anmeldete, ist jetzt endgültig Schluss. Wir zeigen die Modellgeschichte von Saab.
19.12.2011
Uli Baumann
Foto: Klaus Weissbauer
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Jetzt ist es offiziell: Das altehrwürdige Saab-Museum in Tröllhättan wird aufgelöst und die zahlreichen Exponate versteigert - In unserer Foto-Show zeigen wir einige Highlights der schwedischen Kultmarke.
Foto: Klaus Weissbauer
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Diese Saab-Klassiker werden vermutlich schon bald einen neuen Besitzer haben.
Foto: Klaus Weissbauer
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Auch dieser historischer Ursaab aus dem Jahr 1946 befindet sich noch im Saab-Museum.
Foto: Klaus Weissbauer
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Das als Ursaab bekannte, erste Automobil von Saab wurde 1946 gebaut und 1947 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Foto: Saab
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Ab 1949 lief er unter dem Namen Saab 92 in Trollhättan vom Band.
Foto: Saab
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Die Linien des ersten Saab erinnern nicht von ungefähr an die Aeronautik: Saab stellte seit 1937 Flugzeuge und Rüstungsgüter her.
Foto: Saab
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Lange Zeit war der Saab 92, im Bild ein Exemplar von von 1950, das einzige Modell der Schweden.
Foto: Saab
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Der Saab 92 wird von einem Zweitaktmotor mit Thermosiphonkühlung - ein System ohne Wasserpumpe - angetrieben.
Foto: Saab
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Der kleine Zweizylinder-Zweitaktmotor mit 764 Kubikzentimetern leistet 25 PS. Ab 1952 bekam der Saab 92 einen von außen zugänglichen Kofferraum und hieß fortan 92B. 1953 stieg die Leistung auf 28 PS.
Foto: Saab
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Der Saab 93 wurde 1955 vorgestellt und von einem Dreizylinder-Zweitakter angetrieben.
Foto: Saab
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In den Fünfzigern entwicklete Saab einen kleinen, leichten Sportwagen, den Sonett.
Foto: Saab
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Die erste Generation des Saab Sonett wurde 1955 auf dem Automobilsalon Stockholm vorgestellt und bis 1957 gebaut. Ihm folgten zwei weitere Generationen des Sonett.
Foto: Saab
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Der Saab 93 ist das erste Fahrzeug der Schweden, dass ins Ausland exportiert wurde. Hauptabsatzmarkt war Nordamerika.
Foto: Saab
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Zwischen 1955 und 1960 fertigte Saab mehr als 52.000 Exemplare.
Foto: Saab
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1960 erschien die Baureihe Saab 96. Der Kombi hieß 95 und hatte eine dritte Sitzreihe.
Foto: Saab
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Der Saab 96 wurde ein Verkaufserfolg und lief in den 21 Jahren seiner Produktionszeit rund 550.000 Mal vom Band.
Foto: Saab
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Ab 1966 bekam der Saab 95/96 einen Viertaktmotor, einen V4 von Ford mit 62 bis 68 PS.
Foto: Saab
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Die dritte generation des Saab Sonett wurde von 1970 bis 1974 produziert.
Foto: Saab
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Das kantige Design hatte nur wenig mit dem für Saab so typischen Flugzeugkanzel-Design zu tun.
Foto: Saab
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Ab 1968 baute Saab den 99. Zunächst nur als Zweitürer, kam ab 1971 noch der Viertürer hinzu.
Foto: Saab
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Ab 1969 trägt der Saab 96 Vierecksscheinwerfer.
Foto: Saab
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Die Baureihe 95/96 wurde noch bis 1980 weitergebaut.
Foto: Saab
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Im Saab 99 kamen Vierzylinder von British Leyland mit zunächst 1,7-, später dann mit 1,85-Liter Hubraum zum Einsatz.
Foto: Saab
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Richtig Aufsehen erregte Saab mit dem mit Konzernpartner Scania entwickelten Turbomotor. Statt auf Leistung setzte Saab mit der Aufladung auf Drehmoment und bewies damit Weitblick.
Foto: Saab
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Der Saab 99 hat eigentlich zwei Nachfolger: Zum einen den Saab 900, im Bild ein 1979er-Modell, der ab 1978 vom Band lief.
Foto: Saab
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Zum anderen den Saab 90, der im Grunde genommen die Front des Saab 99 mit dem Heck des Saab 900 Sedan kombinierte. Der 90 war das Einstiegsmodell der Schweden und wurde bis 1987 gebaut.
Foto: Saab
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Der Saab 90 wurde hauptsächlich für den heimischen Markt in Schweden produziert. Rund 25.000 Fahrzeuge wurden gebaut.
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Das erfolgreichste Modell der Schweden ist der Saab 900, der zwischen 1978 und 1998 gebaut wurde.
Foto: Arturo Rivas
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Er wurde schnell zum passenden Fahrzeug für Individualisten und alle, die etwas anderes fahren wollten. Auch das Cabrio, ab 1986 angeboten, entwickelte sich zum Verkaufsschlager.
Foto: Saab
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Unter der neuen mutter General Motors entstand die zweite genneration des Saab 900. Ab 1993 wurde die Limousine, ab 1994 das Cabriolet gebaut.
Foto: Saab
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Einer internationale Koproduktion entstammt der Saab 9000, der baugleich ist mit Lancia Thema, Fiat Croma und Alfa Romeo 164.
Foto: Saab
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Der Saab 9000 wurde allerdings im Gegensatz zu seinen italienischen Brüdern zusätzlich versteift.
Foto: Saab
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1998 verabschiedete sich Saab von der Bezeichnung "900" und führte als Nachfolger den 9-3 ein.
Foto: Saab
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Bis 2003 wurde die erste Generation des 9-3 mehr als 325.000 Mal gebaut.
Foto: Saab
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Ab 1997 ergänzt der Saab 9-5 das Modellprogramm. Als Nachfolger des Saab 9000 vertritt er Saab in der Oberen Mittelklasse.
Foto: Saab
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Angetrieben wird der 9--5 von Benzinmotoren mit 150 bis 260 PS sowie drei Selbstzündern mit 120 bis 177 PS.
Foto: Saab
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Von dem Saab 9-3 gibt es drei Karosserievarianten: Drei- und fünftürige Limousine sowie das Cabriolet.
Foto: Saab
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Ab 2004 lief in Japan der Saab 9-2X vom Band. Erfolglos. 2006 wurde der 9-2X eingestellt.
Foto: Saab
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Ein Klon des Subaru Impreza, wie an der Heckpartie unschwer zu erkennen.
Foto: Saab
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Ab 2005 versuchte Saab mit dem 9-7X auf Basis des Chevrolet Trailblazer und GMC Envoy, in den USA im Sgment der großen SUV Fuß zu fassen.
Foto: Saab
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Doch auch mit dem 9-7X konnte Saab keine Verkaufserfolge erringen. 2008 war wegen mangelnder Nachfrage Schluss mit diesem SUV-Experiment.
Foto: Saab
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Ab 2002 läuft die zweite Generation des Saab 9-3 vom Band. Die Leistungsbreite reicht vom 120 PS Diesel bis zum 280 PS starken V6-Turbo-Benziner.
Foto: Hersteller
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Saab 9-3x: Um dem normalen Saab 9-3 Kombi die gewünschten Outdoor-Qualitäten anzuerziehen, wurde ihm zunächst ein höhergelegtes Fahrwerk spendiert, das die Karosse je nach Antriebsvariante um 20 bis 35 Millimeter anhebt.
Foto: Saab
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Das 9-3 Cabrio wird ab 2007 angeboten.
Foto: Hersteller
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Die Verwandtschaft mit dem Opel Vectra, mit dem sich das Nordlicht die Plattform und einen Teil der Technik teilt, sieht man dem Saab 9-3 Sport Combi nicht an.
Foto: Foto: Achim Hartmann
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Seit 2010 ist die zweite Generation des Saab 9-5 auf dem Markt.
Foto: Foto: ams
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Den 9-5 gibt es als Limousine und Sport Combi. Für Vortrieb sorgen Motoren mit 160 bis 300 PS.
Foto: Foto: Saab
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Dieser Saab 9.4 X BioPower Concept wurde 2009 vorgestellt.
Foto: Klaus Weissbauer
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Ein neuer Versuch im SUV-Segment: Der Saab 9-4X sollte letztlich doch noch zum Erfolg führen. Ab September 2011 sollte er auf dem europäischen Markt eingeführt werden. Doch am 7. September beantragte Saab Automobile AB Gläubigerschutz.
Foto: Carparazzi
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Saab Aero X-Concept Car von 2006 im Saab Museum.
Foto: Klaus Weissbauer
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Die sportliche Coupé-Studie Saab Aero X - Concept Car wurde erstmals 2006 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt.
Foto: Saab
Ursprünglich entwickelte und baute Saab, 1937 als Svenska Aeroplan Aktie Bolaget (SAAB) gegründet, Flugzeuge für die schwedische Luftwaffe.1947 stellten die Schweden ihr erstes Automobil vor, das das Unternehmen grundlegend veränderte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stellte Saab zunehmend auf den Bau ziviler Maschinen um. Den Einstieg in den automobilen Sektor vollzog Saab mit Sitz in Trollhättan Ende der 40er Jahre. Bereits 1947 präsentiert, kam 1949 mit dem Saab 92 das erste Serienmodell auf den Markt. Heute sind Flugzeug- und Autogeschäft komplett getrennt und bilden keine gemeinsame Einheit mehr.
Seit 2000 firmierte Saab Automobile AB unter dem Dach von GM
In den 50er und 60er Jahren etablierte sich Saab als Autohersteller. Ende der 60er Jahre stellten die Schweden vom Zweitakter auf Vierzylinder-Viertakt-Triebwerke um. Zu gleichen Zeit, 1968, vollzog Saab die Fusion mit dem schwedischen Nutzfahrzeughersteller Scania-Vabis AB. Der gesamte Pkw-Bereich wurde 1990 wieder aus dem Verbund der Saab Scania Gruppe herausgelöst und die Saab Automobile AB entstand.
Erste Insolvenz und turbulente Jahre
Auch die Lkw-Abteilung wurde als eigenständige AG unter dem Namen Scania wieder ausgegliedert. Zu dieser Zeit akquirierte General Motors 50 Prozent der Anteile. Die anderen 50 Prozent hielt bis zur vollständigen Übernahme des Unternehmens durch GM im Jahr 2000 die schwedische Holding Investor AB. Seit 2004 wird Saab durch die GM-Europazentrale in der Schweiz gesteuert. Im Jahr 2009 könnte die Automobilgeschichte bei Saab nach 62 Jahren zu Ende gehen, den der Autobauer meldete am 20. Februar Insolvenz an.
Im Juni 2009 wurde verkündet, dass der schwedische Hersteller Koenigsegg die traditionsmarke übernehmen wolle. Am 16. Juni wurde der Kauf vereinbart und sollte bis Jahresende abgeschlossen werden. Doch aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten kam es zu Verzögerungen. Erst als sich der chinesische BAIC-Konzerns an dem Unternehmen beteiligte, wurde die Finanzierung gestemmt. Doch letztlich ließ Koenigsegg im November 2009 die geplante Übernahme dann doch noch platzen.
GM gab im Dezember 2009 bekannt, dass die Verhandlungen gescheitert seien und das Unternehmen Saab nun abgewickelt werden solle. Doch als letzter Retter in der Not trat das niederländische Unternehmen Spyker mit einem Angebot auf den Plan. Weitere Angebote gingen bei GM ein, doch am 12. Februar 2010 wurde der Verkauf von Saab Automobile AB vertraglich abgeschlossen. Seit der Übernahme gab es jedoch Gerüchte über Zahlungsschweierigkeiten des Unternehmens.
Der endgültige Untergang von Saab
Im Jahr 2011 verdichteten sich die Gerüchte: Offenbar konnte Saab die Zulieferer und auch die Löhne der Angestellten nicht mehr bezahlen. Nach nur noch 30 000 produzierten Autos 2010 liefen in diesem Jahr ganze 13 000 Wagen in Trollhättan vom Band, ehe im April ganz Schluss war. Die Beantragung des Gläubigerschutzes war der letzte Schritt, um ein eventuelles Fortbestehn von Saab Automobile AB zu ermöglichen. Seit Ende November konnte Saab schließlich seinen 3500 Beschäftigten im Stammwerk Trollhättan die fälligen Löhne und Gehälter nicht mehr zahlen. Alle Versuche zur Zusammenarbeit mit finanzstärkeren Partnern in Russland sowie China sind seitdem gescheitert. Muller selbst verfügte mit seinem inzwischen zu Swan (Swedish Automobile N.V.) umbenannten Unternehmen über kein nennenswertes Kapital. Jetzt reichte Saab selbst den Antrag auf Insolvenz bei Gericht ein.
Erster Saab kam mit Zweizylinder-Zweitakter auf den Markt
Der Ur-Saab, der Saab 92 als erstes Serienmodell der Schweden, kam 1949 auf den Markt. Das Design der viersitzigen Limousine orientierte sich stark an dem der Flugzeuge. So erinnerte die Form des viersitzigen Fahrzeugs in der Seitenansicht an eine Flugzeugtragfläche. Ein vorne quer eingebauter, 25 PS starker Zweizylinder-Zweitaktmotor gab seine Leistung an die Vorderräder weiter und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h.
In der Modellgeschichte folgten beispielsweise 1955 das Modell 93 und 1960 der Saab 96, der bis 1980 produziert wurde. Bereits 1976 stellte Saab im Saab 99 seinen ersten Turbo-Motor vor, eine Technologie, die bis heute prägend für die schwedische Marke ist.
Ab 1978 ging der Saab 900 in der Mittelklasse an den Start. Sechs Jahre später folgte der Saab 9000 in der oberen Mittelklasse. Das erste Saab Cabriolet entstand 1986 auf der Grundlage des 900. Als Nachfolger der 9000er-Serie startete 1997 der Saab 9-5. Die 900er-Serie ersetzte 1998 der Saab 9-3. Das Saab 9-3 Cabrio wurde 1999 erstmals vorgestellt.
Speziell für den US-Markt wurde 2004 auf Basis des Subaru Impreza der Saab 9-2X vorgestellt. Der Chevrolet Trailblazer diente ab 2005 als Basis für den ebenfalls exklusiv für die USA gefertigten Saab 9-7X, der bis 2008 gebaut wurde.
Aktuell beschränkt sich die Modellpalette von Saab auf die zweite Generation des 9-5 (seit 2010) sowie des 9-3 (seit 2003).
Im September 2011 sollte eigentlich der Marktstart des Saab 9-4X in Europa gefeiert werden, doch wie es mit diesem SUV auf Basis des Cadillac SRX weitergehen wird, ist unklar.
Weitere Informationen rund um Saab und die aktuelle Entwicklung halten auch die Saab-Freunde vom 1. Deutschen Saab-Club e.V. auf ihrer Internetseite bereit.