Renault Zoe E-Sport Concept Genfer Auto Salon 2017
Elektro-Kleinwagen mit 462 PS
Renault zeigt in Genf, was im Zoe steckt: Im Fall des E-Sport Concept sind es zwei Elektromotoren mit 462 PS, die den Elektro-Kleinwagen zum Sportler machen.
Mit zwei Elektromotoren wird der Renault Zoé zum Sportler. Renault zeigt in Genf eine Studie mit zwei starken Elektro-Herzen, die sich auf 462 PS addieren und den ehemals harmlosen Elektro-Kleinwagen in 3,2 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen sollen. Dabei täuscht die komplett aus Karbon gefertigte Hülle die Ähnlichkeit zum Serienauto nur vor: Darunter steckt ein Rohrrahmen-Chassis von einem Renault-Wettbewerbsfahrzeug. Die Studie wiegt 1.400 Kilogramm, 450 Kilo wiegt allein die Lithium-Ionen-Batterie. Deren Kapazität entspricht mit 40 kWh dem Serienmodell.
Zoe-Studie mit Motorsport-Genen
Die Karosserie ist in mattem Blau lackiert, gelbe Details an der Frontschürze und gelb gefärbte Außenspiegelgehäuse erinnern an das Formel-E-Auto von Renault. Der Renault-Rhombus ist beleuchtet, C-förmige Lichtleisten betonen die Scheinwerfer.
Mit 20-Zoll-Rädern und Slick-Reifen der Größe 245/35 ist die Studie der Leistung entsprechend üppig bereift. Die zweifarbig lackierten Räder verfügen über einen Zentralverschluss. Aus dem Rennsport stammt auch die Aerodynamik mit einem Heckdiffusor im Fomel-E-Stil, einem flachen Unterboden und einem üppigen Dachspoiler.
In unter 10 Sekunden auf 210 km/h
An die Formel E erinnert auch das eckig geformte Lenkrad. Fahrer und Beifahrer nehmen in Recaro-Schalensitzen Platz. Der Fahrer kann Antrieb und Energiemanagement regulieren. Anzeigen informieren ihn über Getriebesteuerung, Fahrprogramme und Bremskraftverteilung. Die beiden E-Motoren verteilen ihre Kraft an Vorder- und Hinterachse: ein Motor sitzt vorn, einer hinten. Beide leisten jeweils 320 Newtonmeter. Seine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h soll der E-Concept in unter zehn Sekunden erreichen.